Ist die Bibel göttlich inspiriert oder Menschlich?
Ich bin gläubiger Christ. Ich habe von diesen Fakten gehört und es sieht so aus als sei die Bibel menschlich inspiriert gewesen. Doch als Christ weiß ich, dass das nicht korrekt ist.
Kann ein Christ diese Aussagen überhaupt widerlegen? Ich habe mich informiert und Gegenargumente gesucht, doch ich habe keine gefunden.
Weiß jemand mehr als ich, wie man das widerlegen kann?
Bitte helft mir!
Die Aussagen:
"die "Bibel" ist ein Sammelsurium zahlreicher fiktiver Geschichten, zwischen deren Abfassung mitunter mehr als tausend Jahre liegen und die häufig von anderen Geschichten "inspiriert" wurden. Hier nur einige wenige Beispiele:
· Die Schöpfungsgeschichte ist die leicht abgewandelte Form eines alten, sumerischen Liedes oder Gedichtes, in dem die Schöpfung beschrieben wird. Dieses Werk ist nachweislich älter als die "Bibel"-version.
· Die Sumerer kannten auch einen "Sintflut"-Mythos, eine "Arche" und sogar einen "Noah", der auf Befehl der "Götter" die Menschheit rettete.
· Der "Garten Eden" ist die Kopie eines Ortes aus der sumerischen Mythologie namens "Gu-an Eden".
· Die Geschichte von "Moses" enthält Anleihen aus dem Leben des Sargon von Akkad.
· Das Buch Hiob ist teilweise aus einem persischen Märchen/Gedicht o.Ä. kopiert, in dem es um die "Gerechtigkeit Gottes" geht.
· Die "Dämonin" Lilith, die an einer Stelle in der "Bibel" erwähnt wird, war ein sumerisches Fabelwesen, evtl. eine "Göttin".
· Der "Jesus"-Mythos weist deutliche Parallelen zu Heldenfiguren aus dem hellenistischen Kulturkreis auf, die ebenfalls als "Göttersöhne" auf die Erde kommen, ihre Mission erkennen und erfüllen, mitunter gewaltsam sterben und dann "in den Himmel" aufsteigen.
Die "Bibel" unterscheidet sich in absolut keiner Hinsicht von anderen "religiösen" Märchenbüchern wie dem "Koran", dem Rigveda o.Ä. Sie enthält Fantasiegeschichten, in denen irgendwelche Fantasiefiguren in irgendwelchen Fantasiewelten miteinander herumtollen, nichts weiter."
12 Antworten
doch als Christ weiss ich dass das nicht korrekt ist
Auch wenn das für Atheisten unverständlich ist, ist das die richtige Einstellung. Ich habe das auch schon gemerkt: Zu atheistischen Argumenten, auf die ich erstmal keine Antwort hatte, habe ich Monate oder Jahre später die Widerlegung erfahren.
Die Schöpfungsgeschichte ist die leicht abgewandelte Form eines alten, sumerischen Liedes oder Gedichtes, in dem die Schöpfung beschrieben wird. Dieses Werk ist nachweislich älter als die "Bibel"-version.
Ich weiß nicht wie viel an den Behauptungen mit den "sumerischen" Quellen wirklich dran ist. Aber selbst wenn diese wirklich das Aussagen, was behauptet wird und älter als die biblischen Schriften sind, ist das nur ein Fakt, der gedeutet werden will:
- Kritiker wollen daraus natürlich schließen, dass die biblischen Schreiber von anderen Märchen abgeschrieben haben.
- Es kann aber auch so sein, dass Gott die Welt wirklich geschaffen hat und die Sumerer noch eine Errinnerung in Form des Liedes daran hatten. Und später hat Mose dann unabhängig davon unter Leitung des Heiligen Geistes die Schöpfungsgeschichte aufgeschrieben. Die Ähnlichkeit zwischen beiden Berichten erklärt sich dann daraus, dass beide auf das selbe Ereignis zurück gehen. (welches eben wirklich stattgefunden hat)
Ein Bsp. dafür sind Sintflutberichte. Es gibt zich Sintflutberichte auf der ganzen Welt. Dazu ein Bsp:
Die Miao in China haben eine Legende, die erstaunliche Ähnlichkeiten mit dem biblischen Bericht hat:
Die Legende existiere schon bevor sie den ersten Kontakt mit der Bibel hatten. Hier kann man nicht einfach behaupten einer hätte vom anderen abgeschrieben. Es macht mehr Sinn, das beide von einem Ereignis berichten, das wirklich stattgefunden hat.
· Die Sumerer kannten auch einen "Sintflut"-Mythos, eine "Arche" und sogar einen "Noah", der auf Befehl der "Götter" die Menschheit rettete.
Gleiches Prinzip wie vorher. Trotzdem ist der biblische Bericht im Detail einzigartig. Die dort angegebenen Maße ergeben die optimale Schwimmstabilität, wie es nur ein Fachmann vorgeben kann.
Prof. Diplom-Ingeneur Jan Hartmann hat sich als Ingeneur mit der Arche befasst. Seine Arbeit dazu kann man hier lesen.
Im Fazit schreibt er u.a:
Am Ende dieser Arbeit können wir nicht mehr, aber auch nicht weniger sagen als dies : Schiffbaulich war der Entwurf der Arche (nach der Bauvorschrift 1. Mose 6) ausgewogen und ausführbar.
Innerhalb der vorliegenden Grenzen – d.h. vor allem der Bauvorschrift – ist eine wesentlich günstigere Ausführung des gegebenen Auftrages kaum vorstellbar. Der Verfasser geht daher davon aus, daß der Bericht einen Hintergrund hat, der weit über die Art eines Mythos hinausgeht.
.
Die Geschichte von "Moses" enthält Anleihen aus dem Leben des Sargon von Akkad.
Das höre ich zum ersten Mal. In jedem Fall ist das erstmal eine unbelegte Behauptung, die überprüft werden müsste. Wäre nicht die erste Erfindung...siehe die erfundenen Paralellen zwischen Jesus und Horus.
Oder die beiden hatten eben in gewissen Punkten wirklich Ähnlichkeiten. Dass einer abgeschrieben hat, ist nicht die einzige Möglichkeit.
Das Buch Hiob ist teilweise aus einem persischen Märchen/Gedicht o.Ä. kopiert, in dem es um die "Gerechtigkeit Gottes" geht.
Auch nur eine unbelegte Behauptung. Wer sowas behauptet ohne konkrete Nachweise zu nennen, kann getrost ignoriert werden.
Die "Dämonin" Lilith, die an einer Stelle in der "Bibel" erwähnt wird, war ein sumerisches Fabelwesen, evtl. eine "Göttin".
Oder diese Lilith war wirklich ein Dämon, die sich schon vorher bei den Sumerern als Göttin ausgegeben hat.
Der "Jesus"-Mythos weist deutliche Parallelen zu Heldenfiguren aus dem hellenistischen Kulturkreis auf, die ebenfalls als "Göttersöhne" auf die Erde kommen, ihre Mission erkennen und erfüllen, mitunter gewaltsam sterben und dann "in den Himmel" aufsteigen.
Siehe eine meiner letzten Antworten auf eine deiner Fragen.
Die "Bibel" unterscheidet sich in absolut keiner Hinsicht von anderen "religiösen" Märchenbüchern wie dem "Koran", dem Rigveda o.Ä. Sie enthält Fantasiegeschichten, in denen irgendwelche Fantasiefiguren in irgendwelchen Fantasiewelten miteinander herumtollen, nichts weiter."
Behauptungen ohne jeden Beleg. Widerlegt habe ich das bereits in einer anderen Antwort auf deine Fragen.
Lass dich nicht so schnell verunsichern :-)
LG und Gottes Segen!
Ein Buch, das eine Lehre beinhaltet, die dazu inspirieren soll, miteinander liebevoll, hilfsbereit, vergebungsbereit umzugehen ist jedenfalls nicht weniger göttlich, als die Lehre eines Buches, in welcher behauptet wird, dass ein Buch mit einer Lehre, die zu liebevollem, hilfsbereitem und vergebungsbereitem Miteinander inspiriert, verfälscht sei. Und diese positive Lehre gibt es nicht im Koran, sondern stattdessen den Vorwurf gegenüber der Bibel der zudem gegenüber der Bibel völlig unzutreffend ist, aber nachweislich beim Koran selbst in dessen Entwicklung mehrfach ebenso wie Koranberbrennungen durch eigene Leute vorkam.
Hallo Davide777a,
wieso lässt Du Dich durch diese haltlosen Behauptungen aus der Ruhe bringen und zweifelst an der Wahrhaftigkeit des Wortes Gottes? Diejenigen, die solche Behauptungen aufstellen, tragen die Beweislast, nicht umgekehrt! Es gibt nämlich zahllose Beweise für die Glaubwürdigkeit der Bibel. Es würde ganz bestimmt Deinen Glauben stärken, wenn Du Dich einmal näher mit einigen von ihnen beschäftigst.
Hier sind ein paar Fakten zur Bibel: Sie ist das am weitesten verbreitete und das meist übersetzte Buch der Welt! Hand aufs Herz: Würde man von einem Buch, das in Teilen bereits 3.500 Jahre alt ist und das einfach das Werk menschlicher Schreiber ist, eine solch kolossale Verbreitung erwarten? Muss nicht ein Buch, dass aus allen je von Menschen verfassten Büchern derart weit herausragt, nicht ein ganz besonderes Werk sein?
Was stellt man denn beim näheren Hinsehen fest? Rechtfertigt ihr Inhalt die große Aufmerksamkeit, die man ihr im allgemeinen schenkt? Weist die Bibel Merkmale auf, die auf eine göttliche Autorenschaft hinweisen? Folgende Fakten mögen eine Antwort darauf liefern.
Die Bibel ist vertrauenswürdig
Verschiedene archäologische Entdeckungen haben immer wieder die geschichtliche und geographische Genauigkeit der Bibel bestätigt. Ein Beispiel: Die Bibel erwähnt die Stadt Ninive und beschreibt sie als eine große Stadt im damaligen Assyrien. Bis ins 19. Jahrhundert bezweifelten Bibelkritiker deren Existenz. Doch 1849 legte man die Ruinen eines Palastes von König Sanherib frei, der, wie sich herausstellte, zum alten Ninive gehörte.
Ein anderes Beispiel ist die Ausgrabung der chaldäischen Stadt Ur, wo Abraham gewohnt hatte. Auch hier stimmen in der Bibel erwähnte Einzelheiten mit entdeckten Artefakten überein.
Erfüllte Prophezeiungen
Als Beispiel für erfüllte Prophezeiungen möchte ich einmal das herausgreifen, was die Bibel über den Niedergang des alten Babylon voraussagte. Obwohl diese Stadt wegen Ihrer strategischen Lage und deren Befestigungsanlagen als uneinnehmbar galt, sagte der Prophet Jesaja voraus:
"Und Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er, soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie umkehrte." (Jesaja 13:19) Dieser Prophet sagte sogar sämtliche Einzelheiten über die Einnahme und den Sturz Babylons voraus. Außerdem gab dieser 200 Jahre im voraus den Namen des Eroberers bekannt: Cyrus ein mächtiger König des persischen Reiches (siehe Jesaja 44:27 bis 45:2).
Wissenschaftliche Genauigkeit
Obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, sind die Aussagen, die sie über wissenschaftliche Themen macht, stets genau und mit wissenschaftlichen Tatsachen im Einklang. Hierzu zwei Beispiele:
Im Altertum glaubten einige, die Erde sei eine flache Scheibe. Die Bibel hingegen machte bereits im 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung folgende erstaunliche Aussage über die Form der Erde: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen," (Jesaja 40:22).
Das an dieser Stelle mit "Kreis" übersetzte hebräische Wort "chugh" kann auch mit "Kugel" übersetzt werden. Beachtenswert ist, dass zu dieser Zeit allgemein die Vorstellung einer flachen Erde vorherrschte.
Hier ist noch ein zweites Beispiel, das die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel belegt: Während Aristoteles lehrte, die Sonne, der Mond und die Sterne befänden sich auf der Oberfläche von festen durchsichtigen Sphären, oder andere Vorstellungen besagten, die Erde ruhe auf vier Elefanten, die auf einer Riesenschildkröte standen, sagt die Bibel:
"Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, Hängt die Erde auf an nichts;" (Hiob 26:7). Diese Aussage stimmt immer noch mit der wissenschaftlichen Tatsache bezüglich der Gravitation überein, die durch Sir Isaak Newton entdeckt wurde.
Diese wenigen Beispiele zeigen aus meiner Sicht sehr deutlich, dass die Bibel nicht lediglich Menschenwort ist, sondern, wie das einige ihrer Schreiber deutlich zum Ausdruck bringen, durch göttlichen Einfluss zustande kam! Die Bibel selbst beschreibt die göttliche Urheberschaft wie folgt:
"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit" (2. Timotheus 3:16). Das dies nicht leere Wort sind, zeigen nicht nur die wenigen erwähnten Beispiele, sondern hunderte Belege und Beweise, die ich hier im einzelnen nicht anführen kann.
Wie sieht es nun aber mit sog. Widersprüchen in der Bibel aus? Ich muss sagen, dass ich, obwohl ich mich schon sehr lange mit der Bibel beschäftigt habe, noch keine echten Widersprüche entdeckt habe. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Scheinwidersprüchen, die sich jedoch bei näherem Hinsehen und durch entsprechende Hintergrundinformationen auflösen lassen.
Interessant ist folgendes Beispiel, das in dem Buch Die Bibel - Gottes oder Menschenwort dazu angeführt wird: "Oft können scheinbare Widersprüche allein schon dadurch gelöst werden, daß man den Kontext in Betracht zieht. Nehmen wir beispielsweise die oft gestellte Frage nach Kains Frau. In 1. Mose 4:1, 2 lesen wir: „Im Laufe der Zeit gebar sie [Eva] Kain und sagte: ‚Ich habe mit der Hilfe Jehovas einen Mann hervorgebracht.‘ Später gebar sie wieder, nämlich seinen Bruder Abel.“ Bekanntlich wurde Abel von Kain getötet; anschließend ist jedoch davon die Rede, daß Kain eine Frau und Kinder hatte (1. Mose 4:17). Doch woher nahm Kain seine Frau, wenn Adam und Eva nur zwei Söhne hatten?
Die Lösung ist, daß es noch mehr Kinder Adams und Evas gab. Wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, hatten sie eine große Familie. In 1. Mose 5:3 heißt es, daß Adam Vater eines weiteren Sohnes namens Seth wurde, und aus dem folgenden Vers erfahren wir über Adam: „Er [wurde] der Vater von Söhnen und Töchtern“ (1. Mose 5:4).
Somit wird Kain eine seiner Schwestern oder eine Nichte geheiratet haben. In der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, als man der Vollkommenheit noch näher war, bargen solche Heiraten offensichtlich nicht die Risiken für die Nachkommen, die heute eine solche Verbindung hat" (Die Bibel- Gottes oder Menschenwort, Seite 90).
Es gibt also vieles, was die Bibel als wahr und zuverlässig auszeichnet!
LG Philipp
Nein ich zweifle nicht am Worte Gottes sondern ich mochte Antworten finden auf die ich keine habe.
Aber vielen Dank für die Antwort
Gerne! :-)
Nein ich zweifle nicht am Worte Gottes sondern ich mochte Antworten finden auf die ich keine habe.
Aber warum reihst Du dann die Bibel in die Kategorie "Märchenbücher" ein?
Die zitierten Aussagen, von denen Du hier sprichst, sind weiter oben. Die Aussage mit dem "Märchenbuch" stammt von ihm selbst!
Du meinst den letzten Absatz? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch zitiert ist. In der ersten zitierten Aussage, ist "Bibel" in Gänsefüßchen gesetzt. - eben so ist das "Bibel" im letzten Absatz in Gänsefüßchen gesetzt. Das ist ein Indiz, dass beide vom selben Autor sind.
Außerdem hat er ja am Anfang geschrieben:
sieht so aus als sei die Bibel menschlich inspiriert gewesen. Doch als Christ weiß ich, dass das nicht korrekt ist.
Wenn er jetzt am Ende die Bibel als Märchenbuch bezeichnen würde, würde er sich widersprechen.
Aber egal, Davide777a, sag du uns doch einfach, wie du es gemeint hast :)
Wahrscheinlich hast Du Recht! Das war mir nicht aufgefallen.
Es wäre gut, wenn Davide777a die Sache klarstellen würde!
Es war zitiert, ich sehe die ganze Bibel als das Wort Gottes an, nicht als ein Märchenbuch!
Ist die Bibel göttlich inspiriert oder Menschlich?
Beides.
Von Menschen, die was über Gott schreiben wollten, wurden im Laufe von mehreren Jahrhunderten Texte verfasst, die gesammelt, bei Bedarf überarbeitet oder aktualisiert wurden, ihr Wert und ihre Wirkung diskutiert und gegebenfalls zur Heiligen Schrift zugehörig erklärt.
Die Schöpfungsgeschichte ist die leicht abgewandelte Form eines alten, sumerischen Liedes oder Gedichtes, in dem die Schöpfung beschrieben wird. Dieses Werk ist nachweislich älter als die "Bibel"-version.
Die Bibel enthält mehr als eine "Schöpfungsgeschichte", keine davon ist eine leicht abgewandelte Form eines alten, sumerischen Liedes oder Gedichtes, im Gegenteil kann man den Text in Gen 1 eher als Gegenentwurf zum babylonischen Enuma elish betrachten.
Die Sumerer kannten auch einen "Sintflut"-Mythos, eine "Arche" und sogar einen "Noah", der auf Befehl der "Götter" die Menschheit rettete.
Richtig, die zwölfte Tafel des Gilgamesch-Epos. Die Unterschiede sind es, worauf es dabei ankommt.
Der "Garten Eden" ist die Kopie eines Ortes aus der sumerischen Mythologie namens "Gu-an Eden".
Ausgeschlossen. Auf sumeriach und akkadisch bedeutet e.din "Wüste, Steppe" und ist damit genau das Gegenteil eines Gartens.
Die Geschichte von "Moses" enthält Anleihen aus dem Leben des Sargon von Akkad.
Die Geburtslegende, richtig.
Das Buch Hiob ist teilweise aus einem persischen Märchen/Gedicht o.Ä. kopiert, in dem es um die "Gerechtigkeit Gottes" geht.
Es gab im Orient schon vor dem Buch Hiob eine Tradition des leidenden Gerechten, richtig. Kopiert wurde bei Hiob jedoch nichts.
Die "Dämonin" Lilith, die an einer Stelle in der "Bibel" erwähnt wird, war ein sumerisches Fabelwesen, evtl. eine "Göttin".
Die "Dämonin Lilith" ist eine Figur aus der jüdischen Kabbala, nicht aus der Bibel.
Der "Jesus"-Mythos weist deutliche Parallelen zu Heldenfiguren aus dem hellenistischen Kulturkreis auf, die ebenfalls als "Göttersöhne" auf die Erde kommen, ihre Mission erkennen und erfüllen, mitunter gewaltsam sterben und dann "in den Himmel" aufsteigen.
"deutliche Parallelen" ist deutlich übertrieben, sonst könnte man diese benennen. Es gibt vage Ähnlichkeiten und krasse Unterschiede.
Die "Bibel" unterscheidet sich in absolut keiner Hinsicht von anderen "religiösen" Märchenbüchern wie dem "Koran", dem Rigveda o.Ä.
Sie unterscheidet sich absolut von jeder anderen Heiligen Schrift schon aufgrund des obersten Abschnitts meiner Antwort.
Tja, sie ist beides :)
Gottes Wort in Menschen Wort.
Die Texte sind also schon irgendwie von Gott inspiriert, aber von ganz konkreten Menschen in ganz konkreten Situationen zu ganz konkreten Zeitpunkten aufgeschrieben. Und diese Menschen waren immer durch ihre eigenen Erfahrungen und ihren eigenen Horizont geprägt.
Ich glaube, die Kategorien 'Fiktion' oder 'Real' sind für die Bibel nicht passend. Die Menschen haben ihre eigenen Erfahrungen mit Gott verarbeitet und aufgeschrieben. Es waren für die Menschen gefühlte Realitäten. Ob es auch real, historisch so passiert ist, können wir heute nicht mehr sagen.
Ich danke dir viel viel mal für deine ausführlichen bibeltreuen antworten du bist echt ein Segen Gottes!