Ist die Belichtungszeit 1/60 Sekunde für einen Aufsteckblitz zu lange für eine Digitalkamera?

3 Antworten

Welche Belichtungszeit man wählt, hängt vom gewollten Effekt ab. Will man "nur" einfrieren, geht man an die kürzeste Blitz-Synchronzeit der Kamera und nutzt diesen als alleinige Lichtquelle, z.B. LowKey-Aufnahmen... Nutzt man ihn als Aufhellblitz, um das Motiv direkt vor der Kamera einzufrieren, und will aber Umgebungslicht im Hintergrund mit nutzen, so nimmt man auch ggf längere Belichtungszeiten und blitzt vorzugsweise auf den 2. Vorhang, um erst vorzubelichten und das Motiv dann am Ende der Belichtung einzufrieren. Hat den Vorteil, dass der Hintergrund nicht im dunkeln absäuft... Das andere extrem dazu wäre die Kurzzeitsynchronisation, die ein Blitz und Kamera können muss, wenn man kürzer wie die normale Synchronzeit belichten will, sprich kürzer wie 1/200 oder 1/250 je nach Modell, damit das Bild noch vollständig belichtet wird und kein dunkler Streifen durch den Verschluss beim zünden entsteht...

Das Thema "Blitzen" ist sehr umfangreich und geht weit über "ich stecke einen Blitz auf die Kamera" hinaus...

Die Blitzsynchronzeit bestimmt die Kamera. Bei meiner Nikon ist minimal 1/200 s. Kann man in der Funktion Blendenautomatik bei aufgesteckten und eingeschalteten Blitz ändern.

Blitzen in der Fotografie ist ein größeres Thema, insbesondere mit den Blitzgeräten. Hier ein interessanter Beitrag dazu, hatte vor kurzem auch Fragen dazu und den gefunden https://lichtrebell.com/fotografieren-mit-blitz/

Ja, 1/60 ist etwas arg lang. Normalerweise macht man Blitzaufnahmen mit 1/200 oder 1/250s.


christl10 
Beitragsersteller
 16.10.2024, 12:37

Habe mir jetzt ein paar Hochzeitsaufnahmen angeschaut mit VZ 1/125 Sekunde, die waren ganz gut, finde ich.