Ist der Spiegel eine seriöse Quelle?
Kann man dem vertrauen, was der Spiegel schreibt? Wird seriös mit den Quellen umgegangen? Oder ist der Spiegel versifft und zu klischeehaft?
MfG
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass die Artikel des Spiegels sehr links und unseriös geworden sind.
Beispiel: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/bjoern-hoecke-rede-offenbart-gesinnung-kolumne-von-sascha-lobo-a-1130551.html Der Spiegel zeigt ein Bild von Höcke, welches aus einer Winkbewegung entstanden ist.
https://taz.de/AfDler-verklagt-Bodo-Ramelow/!5309959/ Die taz zeigt in ihrem Artikel ein anderes Bild welches vom selben Tag ist und wahrscheinlich im selben Moment aufgenommen wurde.
Auch die Ausdrucksweise und das Profil des Journalisten beim Spiegel regt mich zum Nachdenken an.
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Ein anderes Beispiel ist der Podcast Hoss & Hopf. Der Spiegel wirft den beiden Podcastern vor, bewusst Verschwörungstheorien zu verbreiten. Schaut man sich die Clips vom Podcast auf YouTube an, kann ich da keine Verschwörungstheorien raushören, sondern sehe zwei Menschen die ihr Recht auf Meinungsfreiheit nutzen (Für alle, die es nicht wissen: der Podcast dreht sich hauptsächlich um Politik. Er kritisiert die jetzige Regierung in Themen wie Finanzen oder Migrationspolitik. Häufig beziehen sie sich dabei auf Fakten und/oder Diagramme und Studien).
Ich habe den Eindruck, der Spiegel möchte eher die Verschwörungstheorien verbreiten und will den Kritikern der Ampel, wie Hoss und Hopf offenbar das Maul stopfen. Wie seht ihr das?
60 Stimmen
7 Antworten
Grundsätzlich ist der Spiegel nicht schlecht.
Allerdings wird von dort aus natürlich eher das Linke Spektrum bedient. Hatte den Spiegel lange Zeit abonniert, aber gerade mit den Plus Artikeln wurde ich mit der Zeit einfach ein bisschen unzufrieden. Das spiegelt (höhö) aber nur meine eigene Meinung zu diesem Blatt wieder.
Aber zu sagen der Spiegel wäre unseriös geht entschieden zu weit.
Grundsätzlich ja, aber früher mehr als heute. Ich habe ihn ca. 2015 abbestellt, weil mir die Artikel zu schlecht geworden sind und auch die Themenauswahl einfach nicht mehr überzeugen konnte. Zu Deutschlands Leitmedien würde ich ihn immer noch zählen; der Stern und der Focus sind mir aber inzwischen für qualitätsvolle Berichterstattung lieber als der Spiegel. Ich frage mich gelegentlich, ob Rudolf Augstein das Blatt gefallen würde. Wenn man den Spiegel der 80er und 90er kennt und u.a. seitenlange Gerichtsreportagen von Gisela Friedrichsen, weiß man, auf was ich hinaus will.
Der Spiegel ist gut, war aber früher besser. Mittlerweile steht er denke ich ziemlich weit links.
Ein anderes Beispiel ist der Podcast Hoss & Hopf. Der Spiegel wirft den beiden Podcastern vor, bewusst Verschwörungstheorien zu verbreiten. Schaut man sich die Clips vom Podcast auf YouTube an, kann ich da keine Verschwörungstheorien raushören, sondern sehe zwei Menschen die ihr Recht auf Meinungsfreiheit nutzen
Ganz ehrlich, aber Hoss & Hopf sind das letzte. Und ja sie verbreiten Verschwörungstheorien. Ein gutes Beispiel findest du hier
https://www.youtube.com/watch?v=557gT8rIZJc
Wenn du das also als Kriterium für die Seriosität vom Spiegel heran ziehst und selbst bereits so abgedreht bist das nicht zu erkennen wundert mich nichts.
Wenn du das also als Kriterium für die Seriosität vom Spiegel heran ziehst und selbst bereits so abgedreht bist das nicht zu erkennen wundert mich nichts.
Besser hätte ich meine Meinung nicht formulieren können.
Ich bin ein Fan von Dr. Hegedüs, der all die Corona-Verschwörungstheoretiker regelmäßig mit Fakten als reine Schwurbler vorgeführt hat.
Wer (wie ich) einmal so ein unterirdisch billiges Video vom Gebüschmann Philip Hopf gesehen hat als Beweis seiner Unseriosität, der will nie, nie, niemehr etwas von ihm hören oder sehen. Brrrrrrrr...
Der Mann ist ein reiner Schwadronierer.
Helmut Kohl hat seinen Anhängern exakt so auch immer zugewunken und dabei mit der Hand gewackelt. Aus einer Armbewegung heraus hätte man damals sicherlich mit Leichtigkeit ebenfalls ein einzelnes Standbild als Hitlergruß ableiten können.
Ich habe hier nicht abgestimmt, weil mir deine tendenziöse Wortwahl ("versifft"), als Formulierung aus der unteren Schublade, missfällt.