Ist der Schlaf wie eine kleine Zeitreise?

11 Antworten

So gesehen befinden wir uns ständig auf einer Zeitreise. Leider halt immer nur in eine Richtung und mit einer kostanten "Geschwindigkeit" von einer Sekunde pro Sekunde. 😉

Eine Zeitreise bedeutet für mich die "Geschwindigkeit" von einer Sekunde pro Sekunde zu erhöhen, oder die Reiseroute umzudrehen. Beides findet im Schlaf nicht statt. Man bekommt es nur nicht mit. Das ist wie zu sagen, dass man sich teleportiert hat, wenn man im Zug eingeschlafen ist, denn subjektiv war man gerade noch in Hamburg und dann plötzlich ist man in Berlin.

Im Grunde genommen ja, da man bewusst die Zeit nicht wahrnimmt - allerdings weiß man in der Regel durchaus nach dem Aufwachen, dass Zeit vergangen ist. Der Zeitpunkt des Zubettgehens kommt mir persönlich zumindest nicht so vor, als wäre er noch gerade eben gewesen, wenn ich aufwache. ;-)

Nicht nur die Welt ist 8 Stunden älter, du selbst nämlich auch. Daher kann man wirklich nicht von einer Zeitreise sprechen.

Und es ist auch nicht so, dass du dann 8 Stunden lang gar nichts mehr mitbekommst. Während des Schlafs kannst du z.B. nämlich etwas träumen und das Aufwachenm, sofern man nicht plötzlich geweckt wird, ist meistens auch kein Prozess von einem Moment zum nächsten.

Ist eine Möglichkeit, mit "Zeit" umzugehen. Aber wie bahnfrage bereits angemerkt hat, sind wir permanent Zeitreisende.

Vielleicht ist normales leben und schlafen deshalb keine Zeitreise, weil wir keinen Einfluss auf die Zeit an sich haben. Sie verstreicht, ohne dass wir sie beschleunigen oder verlangsamen können. Ein Hauptaugenmerk bei Zeitreisen ist doch genau das, das Beschleunigen in die Zukunft oder das Verlangsamen in die Vergangenheit.

Ich kann auch völlig falsch liegen.

Natürlich.

Und das gilt auch ohne Schlaf: jede Minute vergeht die Zeit um 1 Minute, und man ist an einem späteren Zeitpunkt.