Ist der Satz in der Vergangenheit?
Hallo, ist der Satz: ,Ich riss vor Schreck die Augen auf und starrte die Dunkelheit an‘ Vergangenheit?
Wenn der Satz so aussieht: Ich riss vor Schreck die Augen auf und starrte in die Dunkelheit. Wäre es ja, auch Vergangenheit, wie sehe er dann im ,jetzt‘ aus?
7 Antworten
Ja, das ist das Präterium (die einfache Vergangenheit).
Allerdings ergibt es keinen Sinn, die Dunkelheit anzustarren.
Doch. Natürlich gibt das Sinn als Ausdruck innerer Leere, maßloser Enttäuschung, Hoffnungslosigkeit etc.pp.. - kommt halt auf den Kontext an...
In der Gegenwart (Präsens) würde er lauten: Ich reiße vor Schreck die Augen auf und starre in die Dunkelheit.
Das ist in beiden Fällen "Präteritum", die (Unvollendete) Vergangenheit.
Sollte es ein literarisch gemeinter Satz sein, kannst du auch sagen:
"Ich starrte die Dunkelheit an."
Dann hast du die Dunkelheit personifiziert, wie man sagt. Möglicherweise starrt sie ja im nächsten Satz zurück.
Im Umgangsdeutsch formuliert man natürlich nicht so.
Beide Sätze sind im Präteritum, also in der Vergangenheit.
"riss" und "starrte" stehen in der Vergangenheit. Also ja.
Ja. Das ist Präteritum.
Die Abänderung ist eigentlich auch semantisch nicht nötig, da der erste Satz im Rahmen literarischer, metaphorischer Freiheit natürlich auch funktioniert.
Im Präsens würde der Satz lauten:
"Ich reiße vor Schreck die Augen auf und starre die Dunkelheit an".
Und so (oben abgeändert) schon, oder? Wie würde er dann im ,jetzt‘ lauten?