Ist der Mindestlohn immer noch zu niedrig, damit es sich gut einfühlt zu arbeiten?

10 Antworten

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Der Minstestlohn ist niedrig das stimmt.

Aber wenn man keine Ausbildung hat, was soll man dann auch für schwere bzw. verantwortungsvolle Tätigkeiten machen, die entsprechend bezahlt werden.

Wenn man bei allem was etwas komplizierter ist, jemanden fragen muss, ob man dabei nicht was falsch macht.

Wenn man nicht weiss, wie sich was verhält, wenn man etwas macht.

Nein, da kann ich die Leute teilweise verstehen, wenn die meinen, dass man durch Bürgergeld teilweise mehr bekommt und sich den Streß mit dem frühen aufstehen und co nicht antun will...


Nutzer101101  29.03.2024, 14:09

ist das dennoch ein Grund die Leute auszubeuten nur weil sie keine Qualifikationen haben? Willst du für 1700 Netto arbeiten? Bei allen Fixkosten bleiben einem vielleicht noch 500. was soll man damit? dann lieber Bürgergeld

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Die ausreichende Höhe des Einkommens hat immer zwei Seiten. Klar, angesichts der Lebenshaltungskosten - insbesondere in den großen Städten - ist der Mindestlohn ein Witz. 1375 Euro netto für einen Single sind überhaupt nicht ausreichend, wenn die Miete davon schon 50% frisst.

Daraus aber abzuleiten, dass der Mindestlohn nur immer wieder anzuheben ist, ist aus meiner Sicht eben auch falsch. Man sollte eher an den Lebenshaltungskosten - insbesondere Wohnen und Nahrungsmittel - ansetzen. Ideal wären aus meiner Sicht Preisbremsen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Denke viel nach.

Wenn du es nicht schaffst in deinen jungen Jahren irgendeine Ausbildung oder Studium zu absolvieren dann musst du leider damit rechnen das du weniger gezahlt bekommst als der Facharbeiter.

Da du keine besonderen Qualifikation hast die du verwenden kannst.

Kurzes Beispiel: Ein Facharbeiter kann selbstständing und alleine eine Lüftung montieren.

Du hingegen bräuchstest Hilfe und es müsste dir erklärt werden wie es gemacht werden muss.

Also wem würdest du als Arbeitgeber mehr zahlen, dem Facharbeiter oder dem der nichts kann

Ist schwierig. Hier in meiner Region kommt man mit Mindestlohn einigermaßen zurecht, aber in großen Städten, wo die Mieten extrem hoch sind, ist es ein Hungerlohn.
Man muss aber auch sagen, dass es einen Grund hat, wenn man dort Mindestlohn bekommt. Ich finde, wenn man nicht geistig behindert ist, sollte man es schon schaffen eine Ausbildung abzuschließen, das schafft eigentlich jeder.

In manchen Kreisen ist nicht der Lohn das Problem. Sie haben sich einfach in einem Leben ohne Arbeit eingerichtet. Mit gewohnheiten, ohne Arbeit, mit Freunden ohne Arbeit etc.

Da braucht man schon ne zimelich starke Motivation um da raus zu kommen.


katzimausi123  23.07.2023, 10:32

Nee. Das stimmt nicht. Man kann da auch "raus kommen", wenn man mit entsprechendem Lohn und Wertschätzung rausgelockt wird.

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Moped85  23.07.2023, 10:34
@katzimausi123

Der geilste Köder bringt nichts, wenn der Geköderte nicht drauf anspringt.

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katzimausi123  23.07.2023, 10:35
@Moped85

Glaub mir, wenn der Köder gut und schmackhaft ist, dann beisst der Fisch. Sonst nicht.

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Interesierter  23.07.2023, 10:47
Sie haben sich einfach in einem Leben ohne Arbeit eingerichtet.

Das bedeutet doch, dass das Leben ohne Arbeit zu bequem ist.

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Moped85  23.07.2023, 10:47
@Interesierter

Da bin ich mir nicht sicher. Denn man kann sich auch an ziemlich beschissene Umstände gewöhnen.

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Interesierter  23.07.2023, 11:30
@Moped85

Das mag sein. Dennoch ist es die Differenz zwischen Bürgergeld und Lohneinkommen, die zur Arbeit motiviert.

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Moped85  23.07.2023, 11:40
@Interesierter

Bei Leuten die Arbeitslos geworden sind, sicherlich. Problemtaisch ists halt bei Menschen die es garnicht anders kennen.

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Interesierter  23.07.2023, 11:59
@Moped85

Die bekommst du aber auch mit einem höheren Mindestlohn nicht zum arbeiten.

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