Warum hat sich im Westen serielle Monogamie als am meisten verbreitete Beziehungsform bei Menschen durchgesetzt?

7 Antworten

Weil nur eine Minderheit einen Charakter hat, der mit Polyamorie etc. klar kommt.

Die meisten Menschen haben einen Besitzanspruch an den Partner und wollen nicht teilen.

Im Tierreich bringen sich manche Männchen bestimmter Arten bei der Werbung um ein Weibchen sogar gegenseitig um.

Das kann man beim Menschen (Eifersuchtsdrama) ebenfalls beobachten.

Die monogame Ehe soll also zum zivilisierten Verhalten beitragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

In der Steinzeit war es nötig, dass das Männchen sein Sperma an viele Weibchen verteilte, um den Erhalt der Sippe zu garantieren, weil die Kindersterblichkeit sehr hoch war. Das haben wir heutzutage nicht mehr nötig. Wer offene Beziehung, Polygamie, Fremdgehen praktiziert, ist ein schwacher Charakter und schwanzgesteuert. Die Ausrede, dass Monogamie unnormal ist, benötigt der Mensch nur als Entschuldigung dafür, dass er seinen Trieb nicht mehr unter Kontrolle hat und nur seine Geilheit ausleben will.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

odshka  05.04.2024, 23:40

Früher wurde das heimlich gemacht. heutzutage manchmal offen und sonst geht die Mehrheit eh fremd. sage aus Erfahrung. Oder die Beziehung ist toxisch

Das haben wir der frühen katholischen Kirche zu verdanken. Damals beherrschte der Klerus das ganze Leben, auch das weltliche. Damit im Bauernstaat damals der Weiterbestand des Betriebes sichergestellt werden konnte, damit man die Bauern weiter ausbeuten konnte, musste ein Regelwerk erfunden werden, welches den Weiterbestand beim Tode des Bauern sicherstellte. Wer sollte den Hof erben, wenn zwei, drei oder vier Frauen Kinder gebährten? Das erste Kind der ersten Frau? Wenn diese aber keine Kinder haben konnte (was relativ häufig vorkam!), das Erstgeborene der zweiten oder der vielleicht jüngsten Frau?

Damals bestimmte der Klerus die Erbfolge und musste die Heirat auf eine Frau beschränken.

Es bedarf einem nicht gängig hohen Ausmaß an Selbstreflexion, dem Finden von Gleichgewicht, Selbstfürsorge und astreiner Kommunikation - zumindest ist das für die meisten so.

Da ist es praktischer eine Grenze zu ziehen, so wie man es von Kindesbeinen an kennt.

Das stimmt so nicht ganz:

Die flexibelste Beziehungsform ist die "offene Beziehung".

  • Er fragt nicht
  • Sie fragt nicht
  • Und damit gibt es auch nie Grund für Eifersucht oder Rosenkrieg
  • Fremdgehen ist kein Thema, sondern die Norm;

Willst du es wirklich praktisch und flexibel, wähle also die offene Beziehung, da ist auch die Anzahl irrelevant.

Woher ich das weiß:Recherche

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 22.10.2024, 00:38

stimmt, allerdings hat sich die offene Beziehung als Modell gegenüber der seriellen Monogamie nicht durchgesetzt.