Hallo,
unschwer zu erkennen geht es um eine mir ziemlich unangenehme Sache. Ich bin 19, in der 12. Klasse und hoffe, nächstes Jahr mein Abitur machen zu können. Zum Übergang zur Oberstufe (11. Klasse) musste jeder Schüler das Entschuldigungsverfahren der Schule zur Kenntnis nehmen und unterschreiben. In dieser steht fest, dass innerhalb eines Monats nicht mehr als 20 unentschuldigte Fehlstunden entstehen dürfen, sonst wird der Schüler vom Unterricht ausgeschlossen. Demnach der Schule verwiesen.
Nun natürlich mein Problem;
Ich habe schon lange aufgrund meiner psychischen Gesundheit/Erkrankung das Problem, wenn ich in depressive Phasen komme, viele Fehlstunden aufzubauen. Das ist der Schule und meinen Lehrern seit der 6. Klasse bekannt. Allerdings habe ich seit Jahren erst diesen März wieder einen Therapieplatz erhalten, der meine Krankheit für die Unterlagen der Schule bescheinigen kann.
Diesen Monat habe ich schon 22 unentschuldigte Fehlstunden und deshalb schon ein Gespräch mit dem Direktor. Ich habe ebenso wieder eine Attestpflicht bekommen (was ich verstehen kann), weshalb nur Krankschreibungen eines Arztes akzeptiert werden als Entschuldigung. Meine Krankheit sorgt nur leider dafür, dass ich oftmals nicht zum Arzt gehe. Aus Angst/Erschöpfung etc.
Mein Lehrer weiß das, akzeptiert es allerdings nicht. Natürlich aus rechtlichen Gründen aufgrund der Attestpflicht. Nun droht mir ein Schulverweis. Am Montag habe ich wieder ein Gespräch mit dem Direktor. Ich weiß nicht, wie sowas abläuft… Bekomme ich vielleicht noch eine Chance, oder wird mir direkt der Brief mit Erklärung des Direktors in die Hand gedrückt?
Das ganze macht mich sehr fertig, alles durch meine eigene Dummheit. Ich versuche mich irgendwie auf das Gespräch vorzubereiten.