Ist der Islam in der Krise?
Auf jeden Fall ist schon die Zahl der Muslime aufgebläht. Also, wir erfassen als Muslime alle Menschen, die von muslimischen Eltern abstammen. Während wir bei Christen nur diejenigen als Christen erfassen, die getauft wurden und einer Kirche angehören.
Schaut man sich das dann näher an, dann sehen wir tatsächlich, dass bei den Muslimen ein schnell wachsender Anteil Glaubenszweifel hat, mit der Religion wenig oder gar nichts mehr zu tun hat, sich von den Moscheeverbänden überhaupt nicht vertreten fühlt.
Man sieht tatsächlich, dass die Säkularisierung bei Muslimen ebenso oder sogar stärker auftritt als bei Christen. Von dem her, ja, ist da schon was dran. Wir arbeiten da einfach mit unsauberem Zahlenmaterial, aber eigentlich ist der Islam in einer Krise – auch zahlenmäßig.
https://www.deutschlandfunk.de/religion-der-islam-kann-auch-untergehen-100.html
Jedes Kind muslimischer Eltern wird automatisch als Muslim gezählt. Bei Christen ist es Bedindung, dass sie einer christlichen Organisation angehören. Millionen Christen sind nicht organisiert.
Was ist mit mir?
Ich bin gläubiger und praktizierender Christ, gehöre seit 58 Jahren keiner Kirche an und werde als "religionslos" gezählt, und das ist falsch.
Wie geht das, als praktizierender Christ keiner Kirche anzugehören?
Kann man der Lehre Jesu nicht folgen ohne einer weltlichen Organisation anzugehören? Dann hast du falsche Vorstellungen von "Glauben".
Würdest du bitte meine Frage beantworten?
Ich habe sie beantwortet. Du verstehst sie nur nicht.
Ich habe klar und deutlich gesagt, dass man der Lehre Jesu auch folgen kann (praktizieren), ohne einer Kirche anzugehören.
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Jesus kannte keine Kirche. Willst du behaupten, dass die Jünger Jesu keine praktizierenden Christen waren?
Sie trafen sich regelmäßig und hielten das Abendmahl. Machst du das auch?
Ja, mit meiner Familie. :-)
5 Antworten
Da die Religionszugehörigkeit Privatsache ist, ist es doch logisch, dass es keine genauen Zahlen gibt. Erfasst sind nur diejenigen die Kirchensteuer oder bei den Juden Kultussteuer zahlen. In einem Sportverein können z.B. auch nur zahlende Mitglieder erfasst werden und wenn es noch so viele Sportfans gibt.
In einem Sportverein können z.B. auch nur zahlende Mitglieder erfasst werden und wenn es noch so viele Sportfans gibt.
Der Vergleich ist gut und absolut treffend. :-)
Wenn man so will, ist er das seit 400 bis 800 Jahren, also frühestens seit dem absehbaren Ergebnis der Reconquista nach der Schlacht von Las Navas de Tolosa im Jahr 1212 und spätestens mit dem Beginn des Niedergangs des Osmanischen Reichs im 17. Jahrhundert. Der Islam hat es nicht geschafft, ein Buch, welches von Leuten aus dem 7. Jahrhundert für Leute des 7. Jahrhunderts geschrieben wurde so auszulegen, dass es in die moderne Zeit passt. Statt einer liberalen Reform gab es vielmehr Leute, die den Verfall der islamischen Staaten darauf zurückführten, dass der Islam dort nicht mehr rein genug gewesen sei, das heißt also, nicht mehr mittelalterlich genug. Diese extremistische Strömung, die wieder ins 7. Jahrhundert zurück will, kennen wir heute als Salafismus. Solange der Islam aber keine liberale Reform durchführt, werden die islamischen Länder rückständig und der Islam in Europa ein Phänomen einer migrantischen Unterschicht sein.
Ja, nach der Reconquista hat der Islam die falsche Entscheidung getroffen, und sich zurück entwickelt.
Statt einer liberalen Reform gab es vielmehr Leute, die den Verfall der islamischen Staaten darauf zurückführten, dass der Islam dort nicht mehr rein genug gewesen sei, das heißt also, nicht mehr mittelalterlich genug.
Das ist das Dilemma, in dem sich der Islam befindet. Wie lange besteht er den Spagat zwischen Mittelalter und 21. Jahrhundert?
Einerseits fahren Menschen im Weltraum herum, andererseits wird an "Jinns und böse Geister geglaubt. Wie lange "passt" das noch? Wie lange verträgt sich das noch?
Muss man auf der ISS auch dir Toilette mit dem linkem Fuss betreten? Wohnt auch dort in ihr der Teufel?
Der Islam steckt seit seiner Erfindung in einer Legitimitäts- und Rechtfertigungskrise - Sowas wird im Verlaufe der Zeit nicht besser, sondern schlimmer.
Da hilft auch nicht, dass Glaubenszweifel von vielen Moslems mit Aggressivität kompensiert werden - Eher im Gegenteil.
Und vor allen Dingen.....hat Gott/Allah es nötig, verteidigt zu werden und dann noch auf diese äußerst aggressive und unsinnige Art? Sowas Primitives ist nicht göttlichen Ursprungs.
Der Koran kann allein deshalb nicht göttlichen Ursprung haben, weil er die Schöpfung in weiten Teilen total fasch beschreibt, und vollkommen widersprüchlich ist.
Soll ich zu Islam konvertieren?
Warum sollte ich? Nach dem Koran ist mir das Paradies sicher.
Sure 2,62
Gewiß, diejenigen, die glauben, und diejenigen, die dem Judentum angehören, und die Christen und die Ṣābier – wer immer an Allah (Gott) und den Jüngsten Tag glaubt und rechtschaffen handelt, – die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und keine Furcht soll sie überkommen, noch werden sie traurig sein.
Wodurch ist der Islam eigentlich legitimiert?
Indem ein arabischer Warlord behauptet "Allahs Geandter" zu sein, und göttliche Eigebungen zu haben, die seinem krankem Hirn entsprangen?
Reicht das als Legitimation aus?
Da behauptet ein Araber, der durch hunderte Karawanenüberfälle zu Reichtum gekommen ist, ein "Prophet" zu sein.
Hat das jemals jemand hinterfragt?
Hat er einen einzigen Beweis dafür?
Woher hat er seine Legitimation?
Warum glaubt man ihm einfach?
Zahlen von Religionszugehörigkeiten sind nie "korrekt".
So gibt es auch massenweise Atheisten die als Christen oder Muslime gezählt werden, bei Christen weil viele als Baby getauft werden, und sich dann einfach nie um einen Austritt kümmern, weil sie der Meinung sind, mit der Kirchensteuer was gutes zu tun, und bei Muslimen haben einfach viele Angst vor Repressalien, sei es von der Familie, und erst recht wenn sie in einem muslimischen Land leben.
Generell ist der Glaube und das Vertrauen in die Religionen, vor allem im Westen sehr rückläufig. Nicht mehr lange, und es werden alle beseitigt werden, weil sie nicht die Wahrheit über den Schöpfer kennen, noch lehren, geschweige denn leben.
Ich glaube nicht, dass nur der als Christ zu bezeichnen ist, der einer weltlichen Organisation angehört. Die ersten Christen kannten keine Organisation, sie folgten nur Jesus, und waren dadurch Christen.
Es gab bereits ein Ältestenschaft. Das Predigtwerk war organisiert.
Darauf lag mein Focus:
Ich glaube nicht, dass nur der als Christ zu bezeichnen ist, der einer weltlichen Organisation angehört.
Siehe mich. :-)
Die Agressivität zeigt sich nicht nur in den massenhaften Messerattentaten. Sie zeigt sich schon im kleinem.
Kritisier den Islam, mag es noch so begründet sein, bist du gleich absolut überzogen ein "Islamhasser".
Sollte eine stabile, selbstbewusste Religion nicht in der Lage sein, mit Kritik angemessen umzugehen?