Ist der genuss von fleisch eine rechtfertigung um tiere zu töten"?
"Ist der genuss von fleisch eine rechtfertigung um tiere zu töten"
diese frage stellte mir mein vegetarischer freund nach dem ich ihm erklärt habe das ich aufhören werde fleisch zu essen nach demm ich internationale gerichte probiert habe.
ich zweifle mitlerweile überhaupt noch fleisch zu essen da ich es echt nicht gut finde das tiere extra gezüchtet werden um geschlachtet zu werden. und drotzdem merke ich das meine ausagen irgend wie doch nur eine ausrede ist um fleisch zu essen, ich bin egoistisch und unterschtütze es das tiere hier für gezüchtet werden!
ich kann schwer aufhören damit aber werde es versuchen
45 Stimmen
13 Antworten
man auch bewusst fleisch kaufen kann. Wir haben beim Wochenendhaus n regionalen Biobauer, der selbst schlachtet. Dort kaufen wir selten Fleisch und essen dann auch nur dieses. Du kannst ja selbst die Qualität beeinflussen und nicht das günstige Fleisch kaufen.
Und gewisse Lebensmittel kann man gut ersetzen: Bohnen mit Speck kann man durch angebratene Sonnenblumenkerne ersetzen. Außerdem gibt es inzwischen auch genug ersatzprodukte.
Tiere möchten genau so wenig sterben wie Menschen.
Tiere leiden genau so Todesqualen, wenn sie unbetäubt mit aufgeschnittener Kehle ausbluten, wie Menschen.
Wenn nicht das Leid der Opfer entscheidet, ob eine Tat vertretbar ist, was bedeutet Moral dann überhaupt noch? Wofür sind wir dann empathiefähig?
Jedes Jahr werden in Deutschland ca 76 Mio Tiere bei der Schlachtung fehlbetäubt. Sie erleiden Todesqualen [Quelle]
Ob der Betrieb Bio ist, hat auf die Anzahl der Fehlbetäubungen keinerlei Einfluss. Hier zb ein Video aus einem deutschen Bio-bauernhof.
Du willst BEWUSST Fleisch kaufen? Dann sieh dir bitte dieses Video an. https://www.youtube.com/watch?v=yRmks47trE4
Ein wichtiger Aspekt ist natürlich, dass wir durch unsere Zivilisation den Tieren alle Hand Probleme mitgebracht haben. So ist die Wildtiererhaltung notwendig geworden um Inzest zu vermeiden und Krankheiten zu reduzieren uvm. Ich finde es in diesem Fall legitim das Fleisch zu konsumieren.
Was Massentierhaltung angeht brauchen wir nicht drüber reden. Das ist ja schlimmer als in einem Horrorfilm was da abgeht! Das finde ich absolut nicht vertretbar.
Zum Thema Egoismus weiß ich dass genau aus diesem Grund Buddhisten kein Fleisch essen. Es gibt aber Ausnahmen. Sie unterstützen das töten in keinster Weise. Wird ihnen jedoch trotzdem etwas geschenkt, was nicht extra für sie getötet wurde - essen sie es auch. Daher finde ich dieses Beispiel am besten um den heilsamen Ungang mit Fleisch zu verstehen.. :)
Ich es moralisch verwerflich finde, Tiere zu töten und sie zu essen. Darum bin ich selber auch Vegetarierin geworden.
Man braucht heutzutage kein Fleisch mehr zum Überleben. Als Vegetarier bekommt man alle Nährstoffe die man braucht. Und so viel Fleisch wie heutzutage gegessen wird, ist sowieso nicht gesund.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das ethisch, moralisch, vertreten kann und will.
Auch für deinen Kauf von Milchprodukten, Eiern, Leder, Wolle, Daunen, Seide, Honig etc werden Tiere getötet.
Ich es moralisch verwerflich finde, Tiere zu töten
Wie ernst meinst du das?
Das hab ich nie gesagt. Aber Meine eigene Gesundheit ist mir halt doch schon wichtig :) und es ist einfach so, dass man mit vegetarisch gesünder ist, beziehungsweise weniger Gefahr hat, Nährstoffmängel zu bekommen. Ich hab mich genug damit beschäftigt und auch mit Ernährungsberatern gesprochen. Es gibt halt Aminosäuren und Nährstoffe die nur in tierischen Produkten vorkommen.
Und durch die Art und Weise, die du an den Tag legst, wirst du auch kaum jemand davon überzeugen, vegan zu werden. Auch mich nicht :) da gibt es deutlich angenehmer und höflichere Veganer_innen mit denen ich gerne darüber spreche und das auch tue. Daher werde ich mit dir nicht mehr kommunizieren.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Statement der weltweit größten Organisation aus Ernährungsfachleuten zur veganen Ernährung:
Die Academy of Nutrition and Dietetics vertritt den Standpunkt, dass eine angemessen geplante vegetarische, einschließlich vegane, Ernährung gesund und ernährungsphysiologisch angemessen ist und gesundheitliche Vorteile bei der Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten bieten kann. Diese Ernährungsformen sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglingsalter, Kindheit, Jugend, älteres Erwachsenenalter und für Sportler.
(Übersetzt mit DeepL.com)
Mit streng veganer Ernährung erleide man mit den Jahren einen Mangel, sagt Dr. Matthias Riedl und berichtet von einer Patientin mit entzündlicher Hauterkrankung. „Die hatte eine niedrige Omega-3- Fettsäureversorgung. Das erklärte dann auch zum Teil die Neigung zur Entzündung der Haut.“
Viel Spaß noch :)
Mit streng veganer Ernährung erleide man mit den Jahren einen Mangel, sagt Dr. Matthias Riedl
Das hat er jetzt aber ausführlich begründet. Weil EINE Patientin eine Hauterkrankung hatte? Krass
Es gibt auch veganer und vegetarier mit einem Omega-3 mangel. Zudem ist es nicht schwer, seinen Omega-3 bedarf als veganer zu decken...
Wirkt auf mich jetzt als hättest du "Vegan ungesund beweise" gegoogelt, um zu rechtfertigen, dass du weiterhin die vermeidbare, gewaltsame Tötung von Tieren unterstützt.
Das kann man ja auch googeln um sich zu informieren, finde ich völlig legitim. Man nutzt das Internet um die Sachlage zu prüfen und Studien und Argumente zu prüfen. Man kann ja nicht alles wissen.
Mein Schwager lebte über 10 Jahre vegan. Mit regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen um eben auf Mangelerscheiningen rechtzeitig reagieren zu können. Aber er meinte das es ohne Supplemente nicht ging.
Das ist natürlich auch schon lange her, vielleicht sieht das ja heute anders aus. Da bin ich aber auch nicht vollumfänglich informiert. Weißt Du da was?
Wenn man vegan lebt, muss man es supplementieren.
Ist aber kein gesundheitlicher Nachteil, seinen Bedarf auf diese Art zu decken. So spart man sich auch die Antibiotika und anderen Medikamente, die die Tiere bekommen, damit sie nicht alle verenden, wenn man sie in einer vollgekoteten Betonbox zusammenpfercht.
Eine gute Entscheidung. Ich glaube, der Kommentator hat ein anderes Problem, und es geht im Grunde weniger um die Weltanschauung und Ernährungsform. Er scheint zu wünschen, seine durch ihn selbst als solche empfundene Überlegenheit zu demonstrieren, und das tut er in arroganter Weise. Das wirkt nicht sehr überlegen, nur überheblich. Keine wünschenswerten Eigenschaften für einen vorgeblich guten und reflektierten Menschen.
Ich sehe das genauso wie Sie. Ich bin zwar keine Veganerin, sondern das, was man als Flexitarierin bezeichnet - ich esse sehr wenig Fleisch und sehr viele vegetarische Gerichte. Mit zu einer seriösen, nicht eifernden Diskussion fähigen Veganern diskutiere ich auch gern - in freundlichem Ton und ohne Arroganz. Leider sind es exakt die Veganer wie der Kommentator hier, die viele Nichtveganer abschrecken. Leider führt das - auf der anderen Seite, der der Dogmatiker unter den Fleischessern, die es ja bekanntermaßen auch gibt - dann dazu, dass die dann alle Veganer über einen Kamm scheren, was ebenso falsch ist, wie alle Fleischkonsumenten in einen Topf zu werfen. Es gibt nun einmal auf beiden Seiten Vernünftige, jedoch aber auch die Dogmatiker, mit denen jedwede Diskussion völlig sinnlos ist. Diese Menschen werden auch nie jemanden überzeugen können. Das sehe ich genauso wie Sie.
Ihnen alles Gute! :-)
Ich denke wenn die Menschen kein Fleisch mehr kaufen können und die Tiere selbst jagen und töten müssten, dann wird die Quote der Fleischesser drastisch abstürzen!
Es nun einmal in der menschlichen Natur liegt. Außerdem gehört Fleisch zu den Grundnahrungsmitteln.
Unterstützt du die Massentierhaltung also auch nicht?