ist der Film Gran Torino nicht rassistisch?
die Hauptfigur, also der ,,Held'' verwendet andauernd rassistische Ausdrücke (,,Bimbos, N-Wort, Bambusfresser, Schlitzaugen usw), Schwarze werden als vergewaltigende Gangster dargestellt, Asiaten werden auch als Gangster dargestellt.
5 Antworten
Natürlich ist der rassistisch.
Allerdings mit grandiosem Lerneffekt.
Die hat er zu lange eingeübt. Aber die Einsicht des Films geht weit über die Figur hinaus, obwohl oder weil sie in ihr stattfindet. Und das Interessanteste ist, dass der Regisseur Clint Eastwood ÜBER seine eigene Figur hinausgeht, ohne diese zu demontieren.
Der Film ist nicht rassistisch, der Film handelt von Rassismus. Das ist ein ziemlicher unterschied.
Mir scheint, du hast diesen Film so irgendwie gar nicht verstanden...leider...wie sagt man ?!...Perlen vor die Säue, joah.
Wenn sich ein Rassist für eine asiatische Familie opfert, dann war da wohl nicht ganz viel Rassismus. Die ausdruckweise ist vielleicht etwas abfällig, aber es gibt in Amerika halt auch nichteuropäische Gangs.
Rassismus ist Teil der Story aber das macht den Film nicht rassistisch.
Menschen sollten mittlerweile aufgeklärt genug sein, sodass es nicht in jedem Film zwingend nötig sein sollte, dem Zuschauer die Nachteile des Rassismus mit unmissverständlichen Dialogen/Monologen oder Handlungen nahezubringen.
Edit: und der Film orientiert sich zudem an einer Form des Rassismus, die in bestimmten Teilen der Welt nun mal (auch heute noch) exakt so existiert, wie dargestellt. Es gibt nun mal kriminelle Gangs und Gruppen, die sich aus Mexikanern, Asiaten, Schwarzen usw. zusammensetzen - das ist nicht zu leugnen.
Wenn du einen Film sehen möchtest, in welchem Bandenkriminalität ausgehend von Weißen kritisch thematisiert wird, schau dir bitte American History X an.
DAS ist gerade das Schillernde an Clint Eastwood. Ein ganz eigenständiger Typ ist er.