Ist das Leben gerecht?

Die Welt ist per se ungerecht, allerdings haben wir in unserer Gesellschaft einige Mechanismen geschaffen, um uns zumindest in Richtung von Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu bewegen, geben wird es diese Dinge aber nie. Nicht zuletzt ist dies schon allein dadurch unmöglich, dass unser Leben maßgeblich von Zufällen und Glück abhängig ist und Gerechtigkeit zudem etwas stark subjektives ist.

Das Leben hat keinen Anspruch auf Gerechtigkeit, es ist willkürlich.

Das Universum ist gleichgültig, ungerecht und auf kosmischer Ebene sind wir völlig unbedeutend. Es gibt keinen Gott, Zweck oder leitenden Plan.

Jedoch sind unsere Handlungen, obwohl sie im großen Stil unbedeutend sind, für uns und die Menschen um uns herum von Bedeutung. Daher können wir in diesen Handlungen einen Sinn finden und auch vielleicht einen Anspruch auf Gerechtigkeit erheben. Man könnte es beinahe optimistischen Nihilismus nennen.

Nein. Gerechtigkeit ist kein Grundprizip des Universums.

Wäre es gerecht, wären die Dinosaurier nicht ausgestorben, das war schon ungerecht.

Nein, ist es offensichtlich nicht. Gerecht wäre es erst, wenn jeder Mensch genau gleich viel Besitz hätte, dasselbe Aussehen, die selben Chancen, die selbe Gesundheit, etc...

Das Leben ist schön und eigentlich auch gerecht. Aber eben nicht immer.