Ist das Angebot was die Bahn bekommen hat nicht gut genug?
Die Gewerkschaften haben das Angebot komplett abgelehnt
3 Antworten
Die Bahn will nur einmal 2850 euro pro Mitarbeiter zahlen und das über 24 Monate gelten lassen. Bedeutet umgerechnet 2850 : 24 = 118,75 pro Monat. Die Gewerkschaften fordern aber 650 jeden Monat. Die 2850 wären im Vergleich nach 4,5 Monaten (4,5 x 650) verpufft. Die 650 sollen aber nur für 12 Monte gelten (12 x 650). weil die Gewerkschaften sich offen halten wollen, nach 12 Monaten ggf. wieder nachzubessern, weil die Inflation nicht kalkulierbar ist. Aktuell geht sie wieder runter. Aber wer weiß, ob das so bleibt und wann die Lebensmittel- und Energiepreise wieder sinken werden.
https://www.zeit.de/arbeit/2023-05/evg-deutsche-bahn-tarifangebot-abgelehnt
Lt. ÖR hat sich der Energiepreis im Mai "nur" um 3% erhöht, während die Lebensmittelpreise um 15% angestiegen sind. Die Inflation hat sich allerdings von 7,2 auf 6,1% verbessert. Könnte sein, dass die Konzerne noch ein wenig Kasse machen wollen, bevor sie die sinkenden Preise an ihre Kunden weitergeben wollen. Leider sind es Zwangskunden und das wissen die Konzerne.
Ich glaube in unserem kapitalistischen System nicht an Preissenkungen. Nicht im Bereich Lebensmittel, denn darauf sind die Leute angewiesen... genau wie die Stromversorger, die kennen auch nur die Richtung nach oben.
Und bei der Energie spielt ja unser tolles Gesetz eine sehr große Rolle, weil sich der Strompreis am teuersten Kraftwerk orientiert. Völliger Schwachsinn bei Verträgen mit Anbietern, die Energie aus regenerativen Quellen anbieten.
Ja, das Angebot war ein kompletter Witz.
Es ist einfach eine Frechheit wenn sich der Vorstand kräftig die Bezüge erhöht und für die Mitarbeiter kein Geld da ist.
Die sollen so lange Streiken bis sich was bewegt
Höchstwahrscheinlich gar nicht, denn sonst wäre es längst wieder soweit. Der Energiepreis liegt nach aktuellem Stand bei etwa 42 Cent pro kWh und ist damit deutlich gesunken. Die Lebensmittelpreise sind aber nahezu ungebrochen hoch. Die Unternehmen kassieren jetzt richtig dick ab, die Rekordgewinne kommen nicht von irgendwo.