Ist bei euch am Ende des Geldes, noch so viel Monat übrig?


21.08.2022, 09:14

Anfang des Sommers postete ich diese Frage schon einmal und möchte nun nachfragen, ob sich etwas bei euch geändert hat.

Inflationsrate im Juli 2022 erneut leicht abgeschwächt bei +7,5 %

9 €uro Ticket, Tankrabatt und Erhöhung des Leitzinses zum einen, Verteuerung der Lebensmittel- und Energiepreise zum anderen.

Macht es sich bei euch inzwischen bemerkbar?

Nein, ich kaufe die gleichen Artikel wie immer. 78%
Ja, ich achte mehr auf die Preise und versuche zu sparen. 22%

46 Stimmen

26 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, ich kaufe die gleichen Artikel wie immer.

Ich hab mir so einen Quatsch langsam aber sicher und gründlich abgewöhnt.

  • Auf den letzen Drücker tanken, und hoffen, dass der Ersatzkaniister voll ist und man eine Parkbucht findet.
  • Montagmorgens den Super-GAU erleben, dass der Kaffee alle ist.
  • Schon vor Monatsende kein Geld mehr zu haben.

Über die Jahre habe ich mir angewöhnt, von allem genügend Reserven zu haben, auch an Geld. Wenn andere Fragen, ob das Geld am 29. wohl schon auf dem Konto ist, kann ich nur müde antworten "keine Ahnung".
Und das obwohl ich heute deutlich weniger Geld habe als früher.

Natürlich achte ich auf die Preise, aber das entscheide ich individuell. Wenn Kartoffeln 1,20 € pro Kilo kosten, gibt's halt Nudel oder Reis bis zu Herbst. Wenn die Butter 2,29 statt 0,99 kostet, steige ich deswegen nicht auf Margarine um.
Die momentanen Preise kann ich jedenfalls etliche Monate aus den Reserven decken. Danach ist dann vielleicht eine Strategieanpassung nötig.

Nein, ich kaufe die gleichen Artikel wie immer.

Das liegt daran, dass ich schon seit Jahren bestrebt bin, mich von der kapitalistischen Lebensweise abzunabeln. Und "nebenberuflich" bin ich Lebensmittelretter 😂.

Ich nehme mir den Lebensstil zum Vorbild, wie er vor ein paar Generationen üblich war. Haltbare Sachen werden auf Vorrat gekauft, ein nicht geringer Teil meiner Ernährung kommt aus eigenem Anbau bzw. Sammlung von Wildkräutern in meinem Garten. Die brauch ich zwar nicht anbauen, aber ich pflege sie schon und stelle sicher, dass die Saat ausgestreut wird, damit ich im kommenden Jahr wieder eine gute Ernte habe.

Ich merke die Preissteigerungen, aber ich habe gelernt mein Geld einzuteilen. Das mit dem "Monat übrig" kenne ich nicht. Aber der Winter ist ja eine längere Zeit. Ich kannte es in einzelnen Jahren,wo SEHR geringes Einkommen (insgesamt : WEIT unter Sozialhilfesatz), daß noch Winter übrig. Früher war da die Sparkasse auch kulant: die erhöhten meinen Dispo dann für kurze Zeit, Stromversorger, Wasser auch da konnte ich sogar Aussetzen der Raten beantragen und gewährt bekommen. Und dann hieß es halt: auch den ganzen Sommer sehr! sparen, damit das besser nicht wieder vorkommt. Vitamine... über Wildkräuter....., nur Öle und Kohlenhydrate kaufen und mal nen Quark Und ein paar wenige Eier. Und ja Schmand für den Brennesselspinat.... und Zwiebeln und Knoblauch.

Nein, ich kaufe die gleichen Artikel wie immer.

So hart es klingt, wenn das Geld nicht bis zum Monatsende reicht, dann lebst du über deine Verhältnisse.

Du hast drei Optionen:

  1. Einnahmen steigern
  2. Ausgaben senken
  3. Beides

Schau erstmal, auf was du hast, was monatlich was kostet und trenne dich von dem, was überflüssig ist.

Nein, ich kaufe die gleichen Artikel wie immer.

Habe kein Problem mit meinem Geld hinzukommen. Mache im Monat um 2.300 Euro Netto, meine Warmmiete beträgt 700 Euro. Overall kann ich mehr als 1.000 Euro zurücklegen.

Gekauft habe ich schon immer was ich brauche und dort dann das, was ich möchte, unabhängig vom Preis. Ich kaufe aber nicht großartig Sche.. den ich nicht brauche.

Ja der Einkauf von Lebensmittel ist meist 10 Euro teurer aber das macht im Monat auch keine 100 Euro Unterschied. Würde ich zum Mindestlohn arbeiten, würde ich das wohl merken, so ist es mir ehrlich gesagt ziemlich egal, kenne das Problem quasi nur aus den Medien.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012