Ist Ausbildung sinnvoll, wenn man weiterkommen möchte?
Ich habe die Ausbildung ,,Fachkraft für Lagerlogistik" abgeschlossen und ein kaufmännisches Fachabitur gemacht. Nun, habe ich nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit eine Lehrstelle gefunden. Davor studierte ich Wirtschaftsinformatik - was ich abbrach aufgrund der abstrakten Mathematik. Ich mache jetzt eine Ausbildung zum Industriekaufmann.
Mit der Ausbildung bin ich zufrieden, aber ich fühle mich leicht unterfordert. Da ich den schulischen Teil belächle.
Ich überlege mir nebenher Fern zu studieren. Jedoch bin ich skeptisch, was das angeht. Fernstudiengänge haben nicht den selben Wert wie eine namenhafte FH/Uni.
Ich überlege mir Vollzeit zu studieren, aber überlege, ob ich die Ausbildung fertigmachen soll. Ich frage nich, inwiefern die Ausbildung mich beruflich weiterbringt. Hat das eine Relevanz, wenn ich BWL studiert habe und die Ausbildung abgeschlossen habe? Wird das neben dem BWL-Abschluss beim Bewerbungsverfahren hoch angerechnet?
Wird die fehlende praktische Erfahrung kompensiert? Gemeint ist, wenn ich während des Studiums keine Praktika mache. Da eine Ausbildung diese fehlende Praktika ausgleicht.
Welches Lehrjahr bist du ? Wie alt bist du ?
27 im ersten Lehrjahr.
4 Antworten
Ausbildung ist immer gut! ÄRMEL hochkrempeln und los geht's!💪🏼👍🏻
Wenn der Ausbildungsberuf eher "zukunftssicher" ist, dann ist die Ausbildung sinnvoll. Da du im 1. Lehrjahr bist, kann es schon sein, dass du unterfordert bist, aber im 2. oder im 3. Lehrjahr wird die Ausbildung wahrscheinlich anspruchsvoller.
Ich meine, nach dem Studium kann man immer noch berufsbegleitend studieren oder eine Weiterbildung machen. Leider wird das nicht überall angeboten und kann manchen zu stressig sein.
Außerdem kannst du neben der Ausbildung immer noch etwas lernen, z. B. eine Sprache, Vorbereitung für die Weiterbildung oder für das Studium (da kann ich die "Für-Dummies-Reihe" sehr empfehlen).
Mit 27 würde ich aber auf keinen Fall abbrechen, wenn ich mit der Ausbildung zufrieden bin. Lieber ein Fernstudium neben der Ausbildung als ein Präsenzstudium, das dir vielleicht nicht gefällt.
Naja ein weiterer Abbruch schmückt nicht grade deinen Lebenslauf. In meinen Augen allerdings ist die Ausbildung unnötig da du mit dem Studium ohnehin in einer höheren Position arbeiten wirst..
ne also bei uns wurde das Praktikum für Leute mit Berufserfahrung nur um 50% gekürzt. An manchen Unis sogar gar nicht, jeder macht seine eigenen Regeln. Musst du gucken ob du dir diese Ausbildung für den besagten Studiengang anrechnen lassen kannst
Kann sein, dass dich der Mathekram im BWL Studium wieder überfordert. 2 Jahre arbeitslos….hört sich nicht sehr motiviert an. Ich würde die Ausbildung fertig machen und dann auch mal arbeiten. Wie lange soll das denn noch dauern ?
Ich denke der FS weiß selbst absolut nicht was er will und hat für sich keinen Plan bzw Perspektive. Das wird dann eine von denen sein die mit 40 aus nem Studium kommen, noch nie gearbeitet haben und dir dann was vom Pferd erzählen wollen
Es geht um "Gemeint ist, wenn ich während des Studiums keine Praktika mache. Da eine Ausbildung diese fehlende Praktika ausgleicht."