Is 100 Oktan wirklich besser als 95?

6 Antworten

Für hochleistungsmotoren bringt es was, was erforderlich ist.

Das ist dem Fahrzeug vollkommen egal, einzig dein Geldbeutel merkt es. Die Autos halten auch nicht länger, wenn man sie mit teurem Sprit mit 100 Oktan betankt. Vor rund 15 Jahren habe ich meinen Audi 100 gelegentlich mit Shell V-Power betankt, aber der ging durch den teuren, feinen Supersaft weder besser noch lief er schneller noch war er leiser oder sonst was - das ist reine Werbung und bringt unterm Strich "nix". Die ganzen Jahre davor und allgemein fuhr er ja auch mit Normalbenzin gut.

Eine Leistungssteigerung im ganz geringen Bereich könnten höchstens ein Sport-Luftfilter oder Ähnliches bewirken, aber selbst das ist ein "Plus" im faktisch nicht messbaren Bereich und die Leistungsmessung auf dem Prüfstand kostet auch wieder Geld - das bringt alles nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bringt nur was, wenn der Motor auf 100 Oktan ausgelegt ist. Normale auf 95 Oktan ausgelegte Motoren können das nicht umsetzen. Daher ist das vergeudetes Geld.

Wenn der Wagen so hoch verdichtet, dass er mit Super 95 und 98 klopfen würde bzw. den Zündwinkel zu weit zurücknehmen müsste, dann ja.

Das betrifft einige Ferraris sowie stark hochgezüchtete Motoren im Tuning-Bereich, einem Alltagsauto bringt es nichts. Wo nichts klopft, kann man mit klopffesterem Sprit auch nichts mehr rausholen.

95% der Ottomotoren bringt es nichts da diese für 95 Oktan ausgelegt sind manche brauchen 98 Oktan. Und ggf Hypercars … brauchen ggf 100 Oktan