International Management und Internationale Projektmanagerin?
Hallo, ich gehe aufs Gymnasium und habe einen 1er- Durchschnitt. Ich habe in letzter Zeit viel über mein späteres Studium usw. nachgedacht. Da ich die Fremdsprachen liebe, aber auch Mathematik usw. sehr gut finde, finde ich den Studiengang International Management sehr interessant. Jetzt meine Frage: Wie anspruchsvoll ist ein solches Studium und wie sind die Möglichkeiten nach einem solchen Studium? Zum anderen würde mich nach einem solchen Studium der Beruf Internationale Projektmanagerin sehr interessieren. Und ich glaube dass der Beruf genau meinen Vorstellungen entspricht. Nun meine andere Frage: Kann man den Beruf internationale Projektmanagerin auch ohne Studium erlernen (Ausbildung) oder ist ein Studium zwingend notwendig?
Vielen vielen Dank für eure Antworten!! :)
5 Antworten
Ich studiere International Business, was im Grunde in die gleiche Richtung geht. Das Studium ist normal anspruchsvoll, nicht übermäßig schwer aber eben auch nicht sehr leicht. Aber das ist ja bei jedem sinnvollen Studium der Fall ;) Bei dem Studiengang kannst du sicherlich an bestimmten Hochschulen den Schwerpunkt Projektmanagement wählen. Ansonsten kannst du vielleicht auch bei deinem Master später in die Richtung gehen, musst dich einfach mal umschauen. Das Studium International Management kann ich dir auf jeden Fall empfehlen, ist normalerweise gut angesehen, besonders, wenn du noch ein oder zwei Semester im Ausland studiert hast. Und dann solltest du noch auf den internationalen Anteil in dem Studium achten. Also mal schauen, wie viele Vorlesungen du wirklich auf Englisch hast und inwieweit das Studium international ausgerichtet ist. Das variiert nämlich von Hochschule zu Hochschule sehr stark.
Also mit Mathe hat das Studium nicht so wahnsinnig viel zu tun, bei den Fremdsprachen kommt es darauf an, was du so freiwillig dazu wählst, aber an sich lernst du in dem Studium auch nicht viele Fremdsprachen. Der Studiengang ist mehr oder weniger einfach BWL mit einer zusätzlichen Fremdsprache.
Was die Möglichkeiten nach dem Studium angeht: mit dem Studium alleine wirst du nicht so weit kommen. Gefragt ist in dem Bereich eher Praxiserfahrung. Also wäre eine Ausbildung/ duales Studium auch gar nicht so verkehrt. Oder du solltest dich so früh wie möglich um Praktika zu bemühen. Auf Dinge wie Notendurchschnitt etc. wird dort kaum jemand achten, viel mehr kommt es darauf an, dass du als Person einfach geeignet bist für den Job - hier ist Flexibilität, Durchhaltevermögen, Belastbarkeit,.... mehr gefragt, als ein guter Schulabschluss.
Sie nehmen trotzdem lieber einen mit mehr erfahrung statt einen mit guten noten.
Wenn 2 Leute genau gleichgut sind, dann nehmen sie den mit den besseren noten, ansonsten sind noten mehr oder weniger unnötig.
Hab ich andere Erfahrungen gemacht^^
Hintergrund: Berufsstarter mit guten Noten sind "formbar", und ein richtig großes Unternehmen denkt sich "Einer mit guten Noten hat noch ordentlich Potential, den kann ich mir richtig erziehen..."
Leute mit Erfahrung holt man sich, wenn man ein konkretes Problem zu lösen hat.
Wieso sollte man einen arbeiter formen wollen? Das bringt doch keinen Sinn, das BWL was man bei VW braucht ist das gleiche wie das bei GM. Da gibt es nichts zu formen.
Man hat immer konkrete Probleme zu lösen, du wirst es wahrscheinlich nicht wissen, aber die Menschen die arbeiten bekommen Geld dafür. Man lässt seine Leute nicht rumsitzen sondern beschäftigt sie dauerhaft damit man möglichs viel Leistung für sein Geld bekommt.
Da habe ich auch definitiv andere Erfahrungen gemacht. Gute Noten sagen nicht viel darüber aus, ob du für den späteren Job geeignet bist, v.a. im Management, wenn du mit vielen anderen Menschen (Kollegen, Kunden etc.) zu tun hast. Kaylen hat es schon ganz gut ausgedrückt - viele Unternehmen wollen Mitarbeiter, die in der Lage sind zu arbeiten - Leute anzuleiten, Kunden zu überzeugen, zu verkaufen, Entscheidungen zu treffen, spontan mit Problemen umgehen zu können,.... jemand der mit Null Praxiserfahrung aber guten Noten (weil er immer brav gelernt hat) von der Uni kommt, ist oft in der Praxis völlig aufgeschmissen.
Den Anteil "Projektmanagement" kannst immer über Zusatzqualifikationen erwerben (Zertifikat z.B. vom PMI)
Aber in welchem Bereich willst Du Projekte managen?
In der Entwicklung? --> Dann studier MaschBau, Informatik, E-Technik, ... und mach die Zusatzquali für Projektmanagement.
Oder willst Du ins Management einer Organisation? --> Dann studier BWL, VWL, WING, BPM, ... und mach die Zusatzquali für Projektmanagement.
(Es gibt Studiengänge "Eventmanagement", aber das ist wenig vergleichbar)
Das Wichtige bei Projektmanagement ist Erfahrung. Guck Dir eine Hochschule aus, wo Du bereits während des Studium echte Projekte (für die freie Wirtschaft) abwickelst. (Hinweis: Erkundige DIch mal an Fachhochschulen, da ist der Praxisanteil für gewöhnlich höher)
Wenn es um den Anteil "international" geht: Egal welchen Weg Du (siehe oben) beschreitest: Du brauchst dann eine Firma, die in ihrem Bereich auch international Tätig ist, damit Du Projekte international abwickeln kannst.
Guck Dir vielleicht mal beispielhaft den Studiengang hier an: http://www.fh-kufstein.ac.at/Bachelor/Unsere-Studiengaenge/Internationale-Wirtschaft-Management-VZ
Hallo,
wenn du das ganze als Ausbildung machen willst, bietet sich die Ausbildung Kauffrau für Groß- und Außenhandel an. Willst du dich weiter spezialisieren, ist die IHK-Weiterbildung zur Kauffrau für Internationale Geschäftstätigkeiten sicher ganz sinnvoll.
Das Studium ähnelt in den ersten Semestern sicher einem normalen BWL-Studium. Aber in den letzten 2-3 Semestern wirst du schon auf das Internationale Geschäftsfeld mit Studieninhalten wie international marketing oder international business law vorbereitet. Auch werden die Seminare und Vorlesungen in Englisch abgehalten. Im ersten Semester gibt es da noch eine Schonfrist. Englisch soltest du schon sicher beherrschen. Während des Studium musst du auch noch eine dritte Fremdsprache erlernen. Ich finde die Erfharungsberichte von ehemaligen Studenten auf der Seite Wirtschaftspsychologie-studieren ganz sinnvoll. Kannst du dir ja mal durchlesen.
Ich will es ja eben auf keinen Fall als Ausbildung machen. Ich will auf jeden Fall studieren!
Naja Bwl halt, das ist wie "ich kann meine socken selbst zusammenlegen"
Ich würde schon studieren dann ist es wesentlich einfacher.
Die wirklichen Top-Arbeitgeber und großen Firmen schauen halt doch auf den Notendurchschnitt, weil die können es sich leisten das zu tun^^