Inkompetenter Lehrer im Leistungskurs

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Was kann man aus juristischer Sicht gegen diesen lehrer unternehmen?

Nichts. Der Ausbildungsunterricht für Referendare in der Oberstufe ist in der Ausbildungsverordnung vorgeschrieben. Und die gilt auch für schlechte Referendare.


 Dieser meinte, dass beide Lehrer bewerten werden

Die Note gibt immer der Fachlehrer, aber er kann sich gerne von dem Referendaren dessen Eindruck schildern lassen. Dass es unter dem Referendaren weniger Möglichkeiten zur Beteiligung gegeben hat, wird dem Fachlehrer sicherlich nicht entgangen sein. Er war ja die ganze Zeit im Raum. Also mach dich nicht verrückt und fang erst an zu schreien, wenn es weh tut, also wenn du deine mündliche Note tatsächlich bekommen hast. Außerdem bewerten Referendare i.d.R. wesentlich schülerfreundlicher, weil sie sich ja in einem Abhängigkeitsverhältnis von den Schülern befinden.

Wenn euer Lehrer diesen Satz gesagt hat, will er damit nur erreichen, dass ihr dem Referendaren mit demselben Respekt gegenübertretet, den ihr auch dem Fachlehrerselber entgegenbringt. Das scheint dann wahrscheinlich noch nicht so richtig geklappt zu haben.


Was sind nun die nächst besten Schritte

Die Texte lesen, die ihr bekommen habt. Die Oberstufe soll euch ja auf das universitäre Niveau vorbereiten. Und genauso wie der Referendar sich daran gewöhnen muss, Texte mit euch zu besprechen, werdet ihr euch daran gewöhnen müssen, auch mal einen unbesprochenen Text abzuspeichern. An der Uni wirst du ausgelacht werden, wenn du danach fragst, wann ein Text besprochen würde. Das gibt es da nicht mehr.


LG

MCX

PS: ein "DAS", das man nicht durch "welches" ersetzen kann, hat immer ein Doppel-S!

Da hat sich aber einer Mühe gegeben sachlich zu schreiben. Wen interessieren eigentlich Rechtschreibfehler an der Tafel? Jeder macht doch mal Fehler, du sicherlich auch. Schreibs doch einfach richtig ab.

ich denke in der Lehrprobe wird sich bei de Referendar beweisen müssen, oder er wird halt nicht übernommen.

Während des Jahres kannst du in diesem Fall eigentlich nichts machen. Allerdings unterrichten Referendare ja meist nur ein halbes Jahr lang in einer Klasse. Versuche, in Erfahrung zu bringen, ob diese ebenfalls so vorgesehen ist. Wenn nicht, sollten mehrere von euch (vielleicht fairerweise nach der Prüfung des Referendars) an den entsprechenden Betreuungslehrer oder die Schulleitung herantreten und bitten, dass ihr ihn im nächsten Halbjahr nicht mehr habt. Aber die Zeit bis dahin musst du einfach absitzen.

Du wirst auch demnächst Berufsanfänger sein - genau wie euer Referendar! Ich wünsche dir, dass man gegen dich nicht gleich juristisch vorgehen wird, nur weil du in deinem Job am Anfang genauso unerfahren sein wirst! Ich kenne seine Situation, du weißt nicht wie viel heutzutage von Referendaren erwartet wird! Er muss erst Erfahrungen sammeln dürfen, nur dadurch kann er lernen Unterricht ansprechend zu gestalten. Natürlich kannst du nichts juristisch gegen ihn unternehmen!


gethip 
Beitragsersteller
 19.03.2014, 22:26

Ja...grundsätzlich hast du recht! Allerdings sollte dies nicht unbedingt in der 11 Klasse im Leistungskurs geschehen, welche sich gerade langsam aufs Abi vorbereiten.!!

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Dotter1981  19.03.2014, 22:41
@gethip

Und warum nicht? Wo soll der Referendar denn sonst den Umgang mit Schülern in dieser Situation lernen? Und warum ist nach deiner Sicht der Unterricht in den unteren Klassen offensichtlich nicht so wichtig wie in den höheren Klassen?

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Miraculix84  20.03.2014, 06:11
@gethip

Der Unterricht in der Oberstufe ist für Referendare vorgeschrieben. Wie du richtig erkannt hast, bereitet ihr euch noch langsam auf das Abi vor. Warte ab, was in 12 kommt.

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Hab ihr einen Vertrauensleher? Dann würde ich mit dem darüber reden. Der kennt diesen "Leherer" auch. Also mit Vertrauenslehrern hatte ich gute Erfahrungen