Infj-Persönlichkeiten,gibt es sie oder fußt alles auf den Barnum-Effekt?
Hi, nach meinem Persönlichketsprofil zeichnen mich die vier Buchstaben I-N-F-J aus . Besonders, besonders selten und wie ich finde, besonders kritisch zu betrachten.
Wannebe-Infj´s schmücken sich gerne mit diesen vier Buchstaben. Wehe, du versuchst sie in entsprechenden Online-Gruppen zu hinterfragen oder gar abzusprechen ,dann .... 😤🤯😩.
Was wäre, wenn auch diese Test´s alle mit dem Barnum-Effekt leicht zu entschleiern wären
Glaubst du, diese Lehren von Persönlichkeitstprofilen ist alles mit dem Barnum-Effekt zu erklären? Oder eher nicht? Bin gespannt auf deine Sicht.
Was ich mit diesen "besonderen" vier Stuben anfangen soll... I don´t know 🥴.
3 Antworten
Der einzige Unterschied zwischen diesem Buchstabensalat und einem Zeitschriftenhoroskop ist der, dass es vier Einteilungen mehr gibt.
Herzlichen Glückwunsch..das ist der unlogischte,bezugloseste und sinnbefreiteste Kommentar von allen. Und das heißt hier auf dieser Plattform schon was. Welche vier Einteilungen "mehr" wären das denn bitte?
Glaubst du, diese Lehren von Persönlichkeitstprofilen ist alles mit dem Barnum-Effekt zu erklären?
Das glaube ich nicht nur, das ist wissenschaftlicher Konsens. Der Myers-Briggs-Typenindikator wurde schon durch unzählige Studien als unzuverlässig und nichtssagend widerlegt.
- Stein & Swan (2019). Evaluating the Validity of Myers-Briggs Type Indicator Theory: A Teaching Tool and Window Into Intuitive Psychology. Soc Personal Psychol Compass, 13:e12434. DOI 10.1111/spc3.12434
- Tavris, C. (2014). Science and Pseudoscience in Clinical Psychology. Guilford Publications.
- Reynierse, J. H. (2009). The Case Against Type Dynamics. Journal of Psychological Type, 69 (1), 1-21.
- Pittenger, D. J. (2005). Cautionary Comments Regarding the Myers-Briggs Type Indicator. Consulting Psychology Journal: Practice and Research, 57 (3), 210.
- McCrae & Costa Jr (1989). Reinterpreting the Myers‐Briggs Type Indicator From the Perspective of the Five‐Factor Model of Personality. Journal of Personality, 57 (1), 17-40.
LG
Zu dem Thema gibt es im Übrigen auch eine Folge von Quarks; m. W. n. wird da meine ich sogar auch noch auf die Gründe dafür eingegangen, dass dieser "Test" weiterhin beliebt ist. Ich verlinke dir die Folge hier auch gerne noch einmal!
Inzwischen weiß man ja, es gibt Menschen die introvertiert sind. Also, bei dem das Gehirn die Reize anders verarbeitet. Da hatte der Jung recht. Aber bei allen anderen bin ich auch sehr kritisch. Kann man Menschen wirklich in Satzkästen packen? Deshalb sind deine Quellen echt wichtig.
Das Problem beim MBTI ist ja gar nicht primär die Einteilung in feste Typen, sondern viel mehr die Art, wie diese Einteilung geschieht: Es ist ein Fakt, dass die meisten Menschen eher introvertiert oder eher extravertiert sind; beim MBTI macht es aber nur einen einzelnen Punkt Unterschied, ob du angeblich sehr introvertiert oder sehr extravertiert sein sollst.
16 Schubladen für 8 Mrd. Menschen. Da wird's mir zu eng.
Ja Moin Ruhrgur, ja das las ich auch schon. Die Briggs-Testung wurde wohl ziemlich auseinander genommen. Dennoch werden diese Test´s weiter in der Personalentwicklung benutzt... irgendwie komisch :). Ich danke dir sehr für die Quellen :). Bin gespannt darauf, sie zu lesen.