Ich, junge, gebildete Frau aus dem Westen, wurde vom AfD-Kreisvorstand eines Ost-Landesverband als Mitglied abgelehnt, ohne Begründung. Hier im Osten sind das alles Höcke-Hardliner.
Meine Vermutung: Ich wäre als liberale eine deutliche Gefahr für das antikapitalistische-ultranationalistische, kollektivistische, illiberale und anti-westliche Höcke-Lager. Selber will ich der Höckerisierung der AfD entgegenwirken. Ehrlich gesagt wünsche ich mir die AfD zurück, welche unter Bernd Lucke, Frauke Petry und Jörg Meuthen existierte. Parteichefs, die gegen den Flügel versuchten vorzugehen.
Joana Cotar versuchte auch vergeblich, Höcke entgegenzuwirken. Finde es schade, dass sie nicht mehr in der Partei ist. Dr. Silvia Limmer hielt auch 2023 auf dem Parteitag eine Rede gegen Höcke. Beatrix von Storch versuchen die Flügeler auch aus der Partei zu drängen, weil sie für den Ausschluss von Andreas Kalbitz stimmte. Zum Glück ist sie noch in der AfD.
Ich vermute stark, dass es in den nächsten Jahren zum deutlichen Machtkampf zwischen Alice Weidel und Björn Höcke kommen wird. Die liberale Alice Weidel, die seit 2017 opportunistisch handelt gegen Höcke, der mithilfe des Götz Kubischecks versucht, die AfD zu vereinnahmen. Selber wäre ganz klar auf der Seite der Alice Weidel.
Wie denkt ihr darüber? Ich vermute stark, dass mich die West-AfD aufgenommen hätte, da sie nicht von Höcke dominiert wird.
Weitere Frage: Wenn unter euch AfD-Mitglieder sind, die genauso denke wie ich, was kann ich dann tun, um trotzdem Mitglied zu werden?