In welchen Schuljahren lernen Kinder den Unterschied zwischen Eigenschaftswörtern und Adverbien?
Passt das, wenn ich die entsprechende Lektüre mit grammatikalischen Übungen für die 4.-6. Klasse anbiete?
2 Antworten
Ja, für die 4.-6. Klasse passt das ziemlich gut. Für die 4. könnte es recht neuer Stoff sein, für die 6. ist es Wiederholung (was gut ist, denn Adjektive und Adverbien werden auch da noch sehr oft verwechselt).
Gut, dann werde ich diese Wortarten in Geschichten für 11-12-Jährige in Konturschrift formatieren und in jenen, für 8-10-Jährige andre Wortarten, wo das weniger kompliziert ist.
Der Unterschied zwischen "reinen" Adjektiven und Adverbien wird oft selbst von Abiturienten nicht kapiert - in jedem Falle ein schwieriges Unterfangen.
Ich machte das "Anpacken dieses heißen Eisens" stets abhängig vom qualitativen Gesamtdurchschnitt der Klasse in Bezug auf ihre grammatikalischen Fähigkeiten.
Mal war's die 5., mal die 6., manchmal aber auch tatsächlich erst die 7. Klasse.
Eines meiner über Jahrzehnte ausgelutschtesten Beispiele war dieses:
Die Frau IST schön. (Wer (oder was) ist schön ? Die Frau !)
Die Frau SINGT schön. (WIE (!) singt die Frau ? Schön. Bezug liegt auf der Art des Singens, ergo Modal-Adverb.)
Naja, das ist ja ein eher banales Beispiel. Ich schwanke im Moment, wie Wörter einzuschätzen sind, die als Verb oder Partikel auftauchen... (schon, nun, aber, mal)
Also sollte ich 5.-6. Klasse angeben? Ich erzähle eine spannende Tiergeschichte mit Metaphern zur menschlichen Gesellschaft und diese Wortarten werden in Konturschrift gedruckt und sollen in verschiedenen Farben ausgefüllt werden.