Ich will in Freiburg bleiben?
Ich bin in Freiburg geboren und aufgewachsen. Meine Geschwister sind hier alle in der Nähe.
Derzeit befinde ich mich in Reha. Die geht bis zum 19. Februar.
Ich bin 21 Jahre alt. Und jetzt stehe ich in einem Dilemma.
In Freiburg ist es super super super schwer eine Wohnung zu finden. WG auch. Selbst die ganzen Studenten haben es schwer.
Ich habe kein Geld für Kaution. Kein Geld für erste Miete und ja.
Ich würde gerne im September eine Ausbildung starten.
Zu meinen Eltern sollte ich nicht gehen, weil sie super auf die Nerven gehen und sie sind gestört.
Was soll ich tun? Die Sozialarbeiter können mir auch nicht weiterhelfen als Anträge zu schreiben.
3 Antworten
Dann bleib bei deinen Eltern. Du nervst sie sicherlich ebenso. Wenn du kein Geld hast gibt es diverse Optionen. Die eine willst du nutzen - Geld verdienen. Dann kannst du dir eine Wohnung oder ein Zimmer mieten. Es gibt auch andere Optionen wie z. B. Housesitting o. ä. Da habe ich noch vor einigen Tagen ein Angebot gelesen - natürlich nicht in Freiburg, da mußt du selber aktiv werden.
Außerdem hat Freiburg Umland. Da gibt es ebenfalls Optionen. Und als letztes: selbst ist der Mann/die Frau - der Staat kann und sollte nicht alles für den Bürger lösen.
Studentenstadt? Such zu semesterende. Genauer, während und nach der Klausurenphase. Alle Studienabbrecher machen eine Wohnung frei und gerade am Ende des ersten Semesters wird in den meisten Studiengängen viel gesiebt.
Schau, ob du nen wohnberechtigungsschein bekommst. Damit darfst du in sozialwohnungen.
Sieh zu, dass du zum Ende der Reha arbeitslos gemeldet bist, und schau, ob du über Bürgergeld ne Wohnung bekommen kannst. Da musst du eventuell diskutieren, warum du nicht zu deinen Eltern kannst.
Worst case, aushilfsjob suchen, drei Monate Gehalt sparen und davon den Auszug finanzieren.
Einfach dranbleiben, Initiative zeigen, sich auf Suchlisten eintragen lassen und alternativ auch mal in eine Umlandgemeinde ziehen.