Ich will einen 6V Akku an einer 12V Spannungsquelle aufladen. Wie hoch muß der Widerstand sein?

6 Antworten

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Du schaltest 8 Siliziumdioden hintereinander und legst diese in den Stromkreis, daran fallen 0,7 Volt x 8 = ca. 5,6 Volt ab, das reicht um den Akku zu laden! Ω3


Szintilator  03.11.2011, 23:10

Sternendank, es könnte auch eine 5,6 Volt Zenerdiode genommen werden, mit der Kathode(den Kathodenring) gegen + der Spannungsquelle mit einer Sicherung, vl. 1 A. Ω3

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diroda  04.11.2011, 10:59

bei leerem Akku immer einen Vorwiderstand 20 Ohm/4Watt verwenden sonst brennen die Dioden durch.

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Hallo!

Ich kann Dir nur mit Nachdruck davon abraten. Denn wenn Du schon weisst, was das für ein Akku ist, dann weisst Du ja auch, was aus dem Teil rauskommt, wenn es Dir um die Ohren fliegt. Hier findes Du ein paar Anhaltspunkte, wie man solch einen Akku lädt.

http://batteryuniversity.com/partone-13-german.htm

Nur mit Dioden geht sowas nicht, schon gar nicht mit einer parallel geschalteten Zenerdiode.

Das Laden erfolgt im ersten Teil, bis zu einer Ladung von etwa 70%, mit einem Konstantstrom. Dieser wird von einer Schaltung namens "Konstantstromquelle" geliefert. So eine Schaltung besteht, im einfachsten Fall, aus einem Transistor (Stellglied), einem Emitterwiderstand (indirekte Stromreferenz über den Spannungsabfall) und zwei in Reihe geschaltete Dioden parallel zur Basis - Emitter - Widerstandsstrecke. Beide Dioden bilden zusammen eine Referenzspannung von ca. 1,2V, die die Spannung an der Basis - Emitter - Widerstandsstrecke bestimmt. Steigt mit steigendem Emitterstrom der Spannungsabfall am Widerstand, so wird die Basis - Emitter- Strecke des Widerstandes "zurückgedrängt" und der Transistor regelt zurück. Sinkt der Emitterstrom unter einen gewissen Wert, öffnet die Basis - Emitter - Strecke am Transistor wieder und der Strom steigt... so funktioniert diese einfache Stromregelung. Der Widerstand in der Schaltung muss natürlich so berechnet sein, dass der Konstantstrom stimmt.

Im zweiten Teil des Ladens, also über 70% Ladung, wird der Akku bis zum Beenden des Ladevorgangs, an eine konstante Spannung gelegt. Mit zunehmender Ladung des Akkus sinkt dann der Ladestrom immer weiter ab bis er dann, wenn der Akku voll ist, gegen Null geht.

... dann ist das Ding geladen!

Du siehst also, dass hier nicht einfach so mit "zusammenklemmen" ist :-)! Vor allem möchtest Du wohl auch nicht den Inhalt des Akkus draussen haben...

Bleibt zu überlegen, sich ein Ladegerät zuzulegen?

Grüsse, Frank DL2FAN

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung

Der Ladestrom sollte bei Bleiakkus 1/10 der Kapazität also 0,42 A betragen. Der Vorwiderstand 8V/0,42A=20Ohm bei 4 Watt haben. 8V fallen an dem Vorwiderstand ab wenn der leere Akku nur 4 Volt hat. Wenn der Akku nach ca. 12 Stunden voll ist muß er abgeschaltet werden sonst wird er überladen und beschädigt/zerstört. Besser ein Ladegerät wie http://www.conrad.de/ce/de/product/200060/BLEIAKKU-LADER-PL-600-2612-V/0502151 verwenden das den Strom automatisch reduziert.

So einfach geht das nicht!

Der 6V Akku wird nach längerer Zeit überladen, mit einem Widerstand kann man nur verändern wann der überladen wird!

Man kann einen Akku grob per Vorwiderstand laden wenn man dafür sorgt dass der Ladestrom C/20h nicht überschreitet wenn er gut geladen ist. Das begrenzt das ausgasen des Akkus und verlangsamt den Schaden den man anrichtet.

C/20h = 4,2Ah/20h = 210mA

Die Spannungsdifferenz beträgt hier etwa 6V, also könnte man einen Widerstand von R = U / I = 6V / 0,21A = 28,6 Ohm verwenden.

Nach allerspätestens 20 Stunden ist der Akku dann so weit dass er überladen wird und Schaden nimmt. Man muß den Akku mindestens stündlich prüfen ob er schon voll ist und abklemmen. Nur dann ist der Schaden noch halbwegs gering.

Richtig macht man das mit einem Spannungsregler der die Ladeschlußspannung von 6,9V einstellt und auch den Strom begrenzt. Dann hört der Akku con selber auf zu laden wenn man den nur mit der Ladeschlußspannung füttert.

Man kann den guten, alten L200 Regler verwenden und den stellt man so ein, dass der im Leerlauf 6,9V liefert und bei Belastung den Strom auf ca. 400mA begrenzt. Dann lädt der Akku innerhalb von 14 Stunden voll und wird genau vollgeladen und nimmt danach keinen Schaden.

Mit Widerstand oder Linearregler geht mindestens die Hälfte der Energie verloren beim umladen. Besser ist ein einstellbarer Schaltregler, der hat dann einen Wirkungsgrad von mindestens 80%, typisch 90% oder besser! Dann kann kann man doppelt so oft laden ohne den 12V akku nachzuladen.

es müsste ein ca 1,4 KOhm widerstand sein, da du einen Spannungsabfall von 6 volt bei 4,2Ah R=U/I |||||| R=6/4,2 =1,43Kohm||||||, kannst du ja vorher mal mit nem Multimeter Prüfen ^^


Commodore64  03.11.2011, 20:31
@Chrysen

Und wenn man keine Äpfel zuhause hat nimmt man einfach Orangen für den Apfelkuchen!

Eine Kapazität (Ah) hat nichts mit der Stromstärke und schon gar nichts mit dem Widerstand zu tun!

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smatbohn  04.11.2011, 04:08
@Commodore64

Äpfel, Apfelsinen, aber mir neulich nicht glauben wollen, dass man Birnen essen kann ... ;-)

... übrigens DH! für die Antwort oben ...

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englerth  04.11.2011, 09:38

Mit einem Vorwiderstand einen Akku laden funktioniert nicht. Der Ladestrom und die Spannung ändert sich beim Ladevorgang.

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