Ich mag die Schwester meines Freundes nicht. Was kann ich unternehmen?
Hallo zusammen,
ich bin mit meinem Freund seit über 10 Jahren zusammen und wir haben schon einiges erlebt. :)
In den 10 Jahren stellte ich immer wieder fest, das ich seine Schwester nicht leiden kann.
- Warum eigentlich?
Für mich hat Sie eine arrogante Art, ist herablassend und ringt um viel Aufmerksamkeit. Früher habe ich versucht, mich mit Ihr zu verstehen, aber habe dann erkannt, dass ich mir zu viel Mühe gegeben habe. Es gab dann einige Vorfälle, wo Sie mich unrecht behandelt hat, zwecks Ihrer herablassenden Art und Weise. Auch wurden dann Dinge behauptet, die gar nicht stimmten, wo ich es auch beweisen konnte.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Seit neusten hat Sie Ihr erstes Kind bekommen, was mich auch sehr freut. Da ich Sie nicht mag, wie kann ich damit umgehen, um das Kind mit der Last zwischen Mir und Ihr nichts anmerken zu lassen? Der kleine Fratz ist ja noch ein Baby, aber es wird zu vielen Besuchen kommen, wo ich auch sehr gerne dabei sein möchte, um das Baby kennen zu lernen. Habt Ihr Vorschläge hierfür oder evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann ich damit umgehen? Ich habe mich bei Treffen immer auf Distanz gehalten und mit Ihr nicht viel geredet.
Eine weitere Frage: Meiner Schwiegermutter ist es auch aufgefallen, das ich Ihre Tochter nicht mag. Seit dem es Ihr aufgefallen ist, redet Sie ständig von Ihrer Tochter. Was Sie alles so macht und was für Leistungen Sie gebracht hat. Ich habe es mir angehört, aber bin darauf nicht eingegangen. Ich konnte das Gespräch dann auf ein anderes Thema charmant umlenken. Wird hier versucht, mich zu überzeugen, dass Sie gar nicht so schlecht ist? Oder wird hier was anderes erzeugt?
Lieben Dank im voraus auf Eure Antworten! :)
Viele Grüße
Minnie
4 Antworten
Weiter machen wie bisher. Höfliche Distanz. Ihr seht euch auf Familientreffen. Da kannst du weiterhin versuchen, eher mit anderen zu reden usw. Wenn ihr halt ins Gespräch kommt, bleibt beim höflichen Smalltalk. so wie du auch mit (unliebsamen) Kollegen umgehen würdest. Lass ihre Meinung im Raum stehen. Du musst sie nicht von dir überzeugen. Akzeptiere einfach wie sie ist.
Dasselbe gilt auch für das Baby. Warum solltest du da eine größere Nähe herstellen wollen, wenn du die Muttern icht magst? Ich denke nicht, dass es sich je ergeben wird, dass du das Baby alleine babysitten wirst, also brauchst du dich dem Kind auch nicht mehr nähern, als nötig ist. Zeige dich interessiert. Du darst sicherlich mal in den Kinderwagen schauen. Aber dränge dich nicht vor, das Baby mal zu halten. Biete es an, wenn es sich ergibt und die Mama beide Hände frei braucht. Aber auch dann ist es höflicher, lieber die Aufgabe als das Baby abzunehmen. Die meisten Mütter/ Eltern fühlen sich deutlich wohler, wenn andere ihr Baby nicht bedrängen und berühren wollen. Da ihr Frauen euch eh nicht nahe steht, gibt es auch keinen Grund sind wegen dem Baby nun anders zu verhalten.
Super, ich danke Dir für deine ausführliche Antwort. :)
Früher habe ich versucht, mich mit Ihr zu verstehen, aber habe dann erkannt, dass ich mir zu viel Mühe gegeben habe.
du musst sie ja nicht mögen - mach doch einfach nur smalltalk mit ihr wenn ihr euch seht bzw. rede halt nur das nötigste.
? Der kleine Fratz ist ja noch ein Baby, aber es wird zu vielen Besuchen kommen, wo ich auch sehr gerne dabei sein möchte, um das Baby kennen zu le
dann beschäftige dich einfach mit dem Kind - und weniger mit ihr.
Ich habe es mir angehört, aber bin darauf nicht eingegange
das ist eh das Beste was du da machen kannst
Da du sie nicht auf den Mond beamen kannst, solltest du lernen sie zu mögen. Man nennt es auch "sich arrangieren". Stell dir mal vor du beginnst einen Job und dann sind Boss und Kollegen nicht nach deinem Geschmack.
Was willst du denn da "unternehmen"?
Ich weiß gar nicht, wieso du das so viel Aufhebens drum machst. Du magst sie halt nicht - na und?
Man muss sich im Leben sehr oft mit Menschen umgeben, die man nicht mag. Dann redet man trotzdem mit ihnen, fragt, wie es ihnen geht, was sie so machen - oder unterhält sich eben über das Kind. Ende.
Du musst nicht 24/7 Zeit mit ihr verbringen, ihr seid euch nichts schuldig, ihr seid nicht aufeinander angewiesen. Beste Voraussetzungen, um ganz normal mit einem Mitmenschen umzugehen.