Ich habe Angst, dass mein Ehemann mich und den Islam verlässt?
Salem Aleikum 👋
Mein Anliegen richtet sich hauptsächlich an die Muslime hier, deswegen habe ich mich auch hier angemeldet. Also wo soll ich anfangen?
Mein Mann und ich sind jetzt schon seit ungefähr 1 1/2 Jahren verheiratet. Ich bin Iranerin und gläubige Muslima hamdulillah und er ist Konvertit aus Deutschland mit atheistischen Eltern. Wir haben uns damals Islamkonform kennengelernt und wenig später geheiratet. Am Anfang lief es nicht ganz so gut, wir hatten ein paar Differenzen was unsere Lebensweise anbelangt und unsere Eltern haben sich nicht gut verstanden. Wir haben uns aber immer wieder zusammengerauft und miteinander gesprochen und so sind wir immer stärker miteinander verwachsen. Meine Eltern mögen ihn wirklich sehr und er ist auch immer nett und höflich zu ihnen gewesen. Seine Eltern können mich allerdings nicht ausstehen und halten nicht besonders viel vom Islam und waren auch mit unserer Ehe nicht einverstanden. 😞
Mein Mann hat sich von Anfang sehr der Religion zugewandt, er hat immer 5 mal am Tag gebetet, hat gefastet und den Koran gelesen und etwas Arabisch gelernt. Aber jetzt hat er aus irgendeinem Grund Zweifel am Islam bekommen und nimmt in seit diesem Jahr nicht mehr so ernst wie vorher. 😥 Er hört neuerdings mit seinen Arbeitskollegen sehr harame Musik, also mit Rap und Rock und Beleidigungen😞 die Freunde haben einen sehr schlechten Einfluss auf ihn hab ich so das Gefühl und er nimmt auch das Gebet nicht mehr so ernst. Wir haben uns auch gestern erst heftig gestritten und er hat mich angeschrien und mir seine Zweifel an den Kopf geworfen. 😥 Ich bin auch verzweifelt und habe ehrlich Angst ihn an Sheytan zu verlieren.
10 Antworten
Esselamu alejkum
Solange er noch an Allah s.w.t glaubt und die Religion nicht ablehnt ist noch nichts zu spät. Sollte er jedoch den Islam Ablehnen, oder in einer sehr gravierenden Art und Weise in seinen religiösen Pflichten nachlässig werden, in der Form, dass er Gebete nicht einhält und sonst nicht viel vom Islam praktiziert, rate ich dir, wenn keine Hoffnung auf Besserung besteht, dich von ihm zu trennen.
Es gibt also 2 Szenarien:
1. Er ist nachlässig geworden, es kommen leichte Zweifel auf aber er lehnt den Islam nicht ab und glaubt an Allah s.w.t
In diesem Fall rede mit ihm, versuche die Zweifel laus seinem Kopf zu schlagen. Solltest du nach langem und ausführlichen überlegen zu dem Entschluss kommen, dass keine Hoffnung auf Besserung besteht solltest du dich von ihm trennen. Denn in diesem Fall, musst du Allah s.w.t über ihn stellen. Eine Person die ihre religiösen Pflichten nicht einhält wird dich, was deinen Glauben angeht runterziehen.
2. Er glaubt nicht mehr an Allah s.w.t und lehnt den Islam ab.
In diesem Fall ist er kein Muslim und es ist dir verboten mit dieser Person zu leben. Du solltest dich, falls dies geschehen sollte und er auf diesem Weg beharrt (also nicht davon ablassen will) , von ihm unverzüglich trennen.
Möge Allah s.w.t deine Situation verbessern
Und ein erneuter Beleg dafür, dass niemand den Islam besser schlechtmacht als Moslems das tun!
Es gibt ein drittes Szenario: SIE nimmt den Islam lockerer oder legt ihn ab.
er ist Konvertit aus Deutschland mit atheistischen Eltern
Aber jetzt hat er aus irgendeinem Grund Zweifel am Islam bekommen und nimmt in seit diesem Jahr nicht mehr so ernst wie vorher
Welche Gründe das sind müsstest du ihn selbst fragen.
Vielleicht ist er ja bereits aus den falschen Gründen konvertiert.
Denn:
Mein Mann hat sich von Anfang sehr der Religion zugewandt, er hat immer 5 mal am Tag gebetet, hat gefastet und den Koran gelesen und etwas Arabisch gelernt.
Das klingt so, als wäre er "direkt" vor eurem Kennenlernen konvertiert.
Wir haben uns damals Islamkonform kennengelernt und wenig später geheiratet. Am Anfang lief es nicht ganz so gut, wir hatten ein paar Differenzen was unsere Lebensweise anbelangt und unsere Eltern haben sich nicht gut verstanden
Ihr habt also schon nach kurzem geheiratet und es lief von Anfang an nicht so wirklich gut zwischen euch.
Dann war die Ehe vielleicht übereilt.
Ich hatte mit meiner Frau fast 10 Jahre lang eine Beziehung bevor wir heirateten, lebten sogar mehrere Jahre schon zusammen. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt also sehr genau, ob es passt oder nicht.
Ich weiss.
Ein Fehler im System bei dem dann sowas rauskommt, wie die FS es schildert.
Aber Allah macht nunmal keine Ausnahmen.
Der Fehler in dem System ist das Mohammed Engel und Teufel nicht auseinander halten kann. Und dem dem er folgt war der der ihn in Panik versetzt hat und der ihn bei seiner ersten Begegnung durch würgen fast umbrachte.
Oh ein Mann der begreift, dass Glaube einen im Leben einschränkt. Er hat sich vielleicht gedacht: Wenn ich mal Kinder habe, dann Kinder die nicht so aufwachsen müssen.
Ich habe nur ein oder 2 Zeilen aus dem Koran gelesen und wollte nicht mehr weiter lesen.
Gute Entscheidung für ihm schlechte für dich.
Vielleicht hat er etwas Besseres erkannt, lass es dir von ihm erklären.
22-0012
So leid mir das für Dich als Mensch tut ... das war zu erwarten - von Anfang an.
Die Reize einer Iranerin können sicherlich berauschend sein - mein Mann bejaht dies heftigst - aber sie helfen nur für eine gewisse Zeit über den Verstand hinweg, den man nämlich ignorieren muss, wenn man sich als erwachsener Atheist dem Islam zuwendet. Sorry, aber so ist das nunmal. Dass Du das als von je her indoktrinierte Muslima nicht sehen kannst, willst oder darfst, ist mir sehr bewusst, ändert aber nichts daran, dass der Islam hoffnungslos rückständig und ohne jede Liebe ist. Oh sorry, natürlich Liebe zu Allah und Liebe innerhalb der ummah - aber da auch nur für die, die schön brav und linientreu sind.
Darüber hinaus aber ist der Islam einfach nur ein Albtraum. Im Quran findet sich jede Menge Rassismus, Hass und Diskreditierung allem Nicht-Muslimischen gegenüber. Und da das Endziel - das weltumspannende Kalifat - nichts Gutes für die Nicht-Muslime bereit hält, muss er von uns Nicht-Muslimen auch abgelehnt und in seine Schranken verwiesen werden. Oder glaubst Du, dass hier jemand mit Freuden einem Dasein als dhimmi entgegenfiebert? Oder gar als Sklave oder Toter, wenn ihm "dhimmi" nicht passt? Ja, Ihr wartet noch auf Euren Mahdi, aber dann!!!!!
Ich habe den Islam nach zwei Jahren Studium der Islam-Wissenshaften in Kairo verlassen - vor nunmehr 11 Jahren - und es noch keine Sekunde bereut. Ich empfehle Dir, es mir gleich zu tun; dann kannst Du Deinen Mann womöglich für Dich behalten. Ansonsten verlierst Du ihn. Ich kann Dich da aber beruhigen: Du verlierst ihn nicht an den Shaytan. Es nennt sich Vernunft und ist im bösen Westen weitverbreitet.
Oh girl du hast ja mal wirklich keine Ahnung vom Islam und du willst Ex Muslima gewesen sein? Und warum behauptest du ich sei indoktriniert? Was soll diese Unverschämtheit? Du hast nie die Liebe und Gnädigkeit Allahs erfahren.
- Ich bin kein Girl - schon lange nicht mehr. Ich bin seit 11 Jahren mit einem Atheisten verheiratet, und wir haben drei wundervolle gesunde atheistische Kinder.
- Nein, ich will keine Ex-Muslima gewesen sein. Ich BIN Ex-Muslima.
- Ich behaupte, dass Du indoktriniert bist, weil alle Muslime, die aus muslimischen Elternhäusern stammen, indoktriniert sind. Das ist ja kein Vorwurf, wohl aber eine Erklärung dafür, dass Dir nur eine eingeschränkte Sicht auf die Sache möglich ist.
- Somit ist da NICHTS an meiner Antwort unverschämt.
- Stimmt, Allahs Liebe und Gnade ist mir nicht widerfahren. Den gibt es nämlich nicht. Genau deshalb hast Du das auch noch nie erfahren - und wirst es auch nie.
- Ich hab keine Ahnung? Im Gegensatz zu Dir, habe ich den Quran wohl einige hundert mal VOLLSTÄNDIG gelesen, kann in wohl zu rund 60% auswendig rezitieren.
Ich wünsche Dir dann mal viel Glück ohne Deinen Mann, denn so wie Du drauf bist, wird er Dich eher früher als später verlassen. Womit? Mit Recht! Komisch, dass Allah Dich straft, während ich meinen Mann noch habe. Was mag da nicht stimmen?!
Nur das sowas im Islam auch nicht geht.