Ich habe 2000m2 Ackerland kann ich Solarfeld darauf bauen?

5 Antworten

Da wirst Du Dich wohl bei den sächsischen Behörden erkundigen müssen. Hier in BW kann jeder andere Landwirt Dein Feld (gegen Pacht) beanspruchen, wenn Du es selbst nicht als Ackerfläche nutzen willst. Da gibt es noch so ein altes Gesetz, welches den Ackergrund als Lebensgrundlage für das Volk ansieht und entsprechend die Nutzung regelt. Gemeinwohl geht vor Einzelwohl!

Also zieh Erkundigungen bei Deiner Gemeinde ein.

Ich denke du musst erst mal um Genehmigung ansuchen. Einfach so, weil man grad Lust hat kann man keinen privaten Solarpark eröffnen.

Tjo... Wende Dich an Deine Gemeinde. Du mußt nen Genehmigungsverfahren durchlaufen und SO einfach wird das nicht

und da Du ja Elektriker bist, wirst Du auch wissen, daß Du hier nicht die 08/15-Module fürs heimische Dach verbauen kannst, denn damit wirst keine Genehmigung bekommen

Der erste Schritt wäre eine entsprechende Nutzungsgenehmigung! Wenn du die hast, brauchts du eine Baugenehmigung. Hierfür musst du ggf. nachweise über Statik und Brandschutz erbringen.

Bliebe noch die Sache mit den Wechselrichtern. Mit Abständen und Zwischenwegen, bei der Schrägstellung der Tische auch die nötigen Abstände, damit sich die Panele nicht gegenseitig verschatten etc. würde ich sagen, kommen wir auf eine Nutzungsfläche von etwa 50% das wären dann bei 400 Watt und je etwa einem Quadratmeter Panelfläche ungefähr 400 kWp die zu erwarten sind.

Hier müsste man mit dem Netzbetreiber mal klären, ob die nötige Kappazität bereit steht. Ich denke aber bei der genannten Leistung wird man dir einen Mittelspannungseinspeisung anbieten.

Stellt sich dann final die Frage, ob hier ein Zentralwechselrichter sinnvoller ist, oder dezentrale Wechselrichter.

Im zweiten Fall würde ich auf einen zentralen Netz und Anlagenschutz auf der Niederspannungseite im Trafohaus setzen. Hier könnte man mit mehreren Trennmessern auf eine Reihe von Verteilungen die in Außensäulen aufgestellt sind gehen und von dort aus wiederum auf die Wecshelrichter.

Mein persönlicher Tipp: Wechselrichter in der Leistungsklasse von 6 kW mit einphasigem Anschluss sind, da in der Regel mittlerweile weniger stark nachgefragt und teschnisch auch einfacher zu realisieren sind derzeit recht preiswert.

Sollte gehen. Höchstens der Stromversorger kann Dir einen Knüppel zwischen die Beine werfen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung