Ich fühle mich einsam im neuen Studium..?
Hey, ich bin dieses Jahr in eine neue Stadt gezogen wegen meinem Studium und bin jetzt im 1. Semester. Allerdings habe ich die Einführungstage verpasst und habe jetzt das Gefühl ich finde einfach keinen richtigen Anschluss, am Anfang habe ich leute in den Vorlesungen angesprochen aber das war meist dann nur ne Bekanntschaft für einen Tag. Die meisten Cliquen haben sich gefühlt in der Einführungswoche gebildet und wenn man niemanden hat durch den man mit anderen in Kontakt treten kann bzw Leute immer nur einmal in einer Vorlesung sieht, finde ich es echt schwer richtige Bekanntschaften zu machen aus denen evtl. Freunde werden können. Momentan fühle ich mich einfach total lost und einsam. Hat jemand vielleicht Tipps oder gibt es jemanden der in einer ähnlichen Situation war? Oder allgm wie seht ihr das so?
4 Antworten
Cliquen sind nicht in Beton gegossen. Bleib dran! Sprich Leute an, sei offen, bewege Dich in der Nähe der Leute, die für Dich interessant sein könnten, versuche aus den Eintagsbekanntschaften Dauerbekanntschaften zu machen, z.B. indem Du mit denselben Leuten die Eintagsbekanntschaften wiederholst. Versuche dabei, gleich Anknüpfungspunkte für einen nächsten Kontakt zu schaffen. Wenn Du etwas nicht verstanden hast oder vertiefen möchtest, sprich einen oder mehrere Kommilitonen an. Wenn Du merkst, dass auch die denselben Bedarf haben, schlag vor, den einen oder anderen Punkt mal gemeinsam zu erarbeiten. Wenn die dann sagen, dafür haben sie eine Gruppe, kannst Du fragen, ob es OK ist,w enn Du auch dabei bist.
Und natürlcih jede Freizeitgelegenhiet (Parties etc.) nutzen, um Kontakt zu knüpfen.
Ja, das passiert wirklich schnell wenn man die Einführungstage verpasst hat. Aber keine Angst, es ist nicht wie in der Schule, hier sind die Gruppen sehr flexibel. Was ich sehr empfehlen kann:
Gehe unbedingt in Kurse außerhalb des eigentlichen Studiums, zum Beispiel: Theater AG, Fachschaft, Unizeitung, Uniradio, Schreib club, jede Art von Uni-Sport, am besten natürlich Mannschaften, gehe zur Not auch alleine auf jede Uni-Party, Weihnachtsparty, Fachschaft party und sei dort einfach nur offen, nett und unterhalte dich. Und mach Referate nie alleine, sondern nur in Gruppen. Das ist eine Art, dass Leute sich zwangsweise kennenlernen müssen.
Trau dich, leute anzusprechen, was zu fragen, gehe auf leute zu die du mal im Kurs gesehen hast, setze dich in der Mensa an einen Tisch wo Leute sitzen die du schon mal gesehen hast, mach einen freiwilligen Sprachkurs oder nimm an einer Exkursion teil.
Mach dir keine sorgen - die Uni ist der beste und einfachste Ort, um Leute kennenzulernen, einfacher wird es nie mehr wer werden, wenn du ein bisschen aktiv, ein bisschen offen und ein bisschen nett bist. Und zwar in jedem einzelnen Semester neu.
Was eigentlich immer funktioniert ist, sich etwas neben dem Studium zu suchen.
Das kann Sport sein. Beim Unisport z.B. kannst du dich für kleines Geld austoben und knüpfst dabei auch noch Kontakte!
Oder ein anderes Hobby, was du immer gern gemacht hast, egal was. In Universitätsstädten gibt es eigentlich ALLES!
Du kannst auch jobben gehen, wenn es dein Studium zulässt. Beim kellnern in irgendeiner Studentenkneipe haben schon viele Anschluss gefunden, sei es über die Gäste oder ihre Kollegen (meistens ebenfalls Studenten).
Was du nicht machen darfst, ist, dich in deiner Hütte zu vergraben und in Selbstmitleid zu versinken.
Das ist das einzige, was du falsch machen kannst.
Wenn du erstmal Anschluss gefunden hast, wirst du dich auch schnell wohl und heimisch fühlen.
Wie wäre es mit Unisport?