Ich blicke bei diesem ganzen Linux, Ubuntu, Debian, Unix Zeug nicht mehr durch?
Irgendwie basiert alles auf irgendwas, dann ist dass Linux Kernel noch mit drin, also was geht da bitte ab?
Ich glaube auch nicht dass das so kompliziert ist, ich denke ich bin einfach zu blöd dafür.
Währe cool wenn mir jemand eine kurze erklärung geben könnte. 👍
7 Antworten
Kernel: Das eigentliche Betriebssystem, Linux.
Ubuntu, Debian, ...: "Distributionen". Sammlungen von Programmen plus Betriebssystem, mit Hilfsprogrammen zum Einrichten und Wartung vom eingerichteten System. Mit einer Distribution bekommst du alles auf einmal, statt dir die Teile selbst zusammensuchen zu müssen. Diese Distributionen sind auch schon vorkonfiguriert, so dass Anwendergeschmack mitbestimmen kann, welche Distribution ihm gefällt.
Unix Zeugs: Generell alle die Anwenderprogramme, die nicht spezifisch für Linux sind, sondern für Unix, allerdings auch unter Linux laufen. Linux ist ein Unix, welches aber nicht so heißen darf, weil es für den Namen nichts bezahlt.
Richtig, er ist kein komplettes, in sich geschlossenes Betriebssystem, sondern der Kern des Betriebssystems. Was wohl auch der Grund dafür ist, dass der Betriebssystemkern der "kernel" ist. Alleine, ohne weitere zusätzliche Konfigurations- und ausführbare Dateien, ist er nicht vollständig lauffähig, zumindest nicht über den Punkt "kernel panic" hinaus. An der Stelle aber weitere Begriffe, wie z.B. "minimales initrd boot image" zu nennen wäre aber nicht im Interesse einer einfachen und für den Fragesteller verständlichen Antwort.
Ja, aber zu sagen, dass Linux der Kern des Betriebssystems ist, und Ubuntu, Debian, etc. das dann zu einem vollständigen Betriebssystem machen, wäre auch nicht kompliziert, aber korrekt gewesen.
Kernel: Ganz alleine tut das gar nichts. Das ist sozusagen das "Herz" eines Betriebssystems. Der sorgt dafür, dass Programme laufen, und die Hardware nutzen können.
Betriebssystem: Kombination von Kernel und Nutzungsumgebung. Die Nutzungsumgebung ist eine Sammlung von Programmen, die dafür sorgt, dass die Funktionen die der Kernel bereitstellt, auch von einem Anwender genutzt werden können. Also zum Beispiel Programme, die dir einen Desktop mit Taskleiste und Startmenü anzeigen.
Beispiele:
- Linux Kernel - für Linux-Distributionen (wie Ubuntu, Debian, OpenSUSE, Fedora, ...)
- Unix Kernel - für Unix-Varianten (wie UNIX, BSD, MacOS)
- NT Kernel - für Windows
Aber wenn du einfach nur Linux ausprobieren willst, nimm einfach eine Distribution die dir gefällt, und installiere dir die. Ist nicht all zu kompliziert, und du musst auch absolut nicht verstehen, wie das alles zusammenhängt. Mein Tipp wäre: Pop!_OS. Oder Nobara, wenn du planst, Spiele zu spielen.
Hallo,
Das ist an Linux so kompliziert. DIe universelle Verwendbarkeit. Jemand der das EInrichten beherrscht kann wirklich alles damit machen.
Aber wer das machen will dem kann ich wirklich nur raten einer Usergroup beizutreten, damit er seine FRagen beantwortet findet.
deutsche linux user group - Google Suche
Nach der INstalation muss einiges getan werden unter anderem das Generieren des Kernels, der alle erkannten Treiber enthält usw..
LG
Harry
"unter anderem das Generieren des Kernels, der alle erkannten Treiber enthält" - kaum jemand kompiliert heutzutage seinen Kernel noch selbst. Der Kernel braucht auch nicht alle Treiber zu enthalten - dafür gibt es seit Jahrzehnten ladbare Module, und ziemlich alle Distributionen verwenden solche.
Die Antwort reflektiert etwa den Stand von 1995. Entsprechend etwa dass Windows DOS benötigt, und als win.com gestartet werden kann.
Da hast du vollkommn recht. ich habe mich zuletzt mehr mit WIndows beschäftigt und Linux mangels Masse (Marktanteil, Nachfrage) vernachlässigt. ALso kann man sich das Kompilieren schenken, das war auch mal höchste Zeit. Vielen Dank.
Grins, "mittlerweile" kann man sich das Schenken. Ein "make menuconfig; make bzImage" dürfte heutzutage etwa so wenig zeitgemäß sein wie einen Automotor mit einer Kurbel anzuwerfen.
Heute macht man so was nur noch für Höchstleistungsrechner oder Hobby-Projekte
Nenn doch mal eins mit dem massig Kohle verdient wurde, denn darauf läufts irgendwann immer hinaus, die kommerzielle Verwertbarkeit. Meine Freundin hat mal für die metro programmiert, die Erwartungen waren sehr hoch, das Gehalt eher bescheiden. rat mal wer dabei reich geworden ist. 😉💲
Geschickt ausgewichen. Ich muß nicht mehr suchen, bin 63 und in Frührente. Mein nach 15 Jahren Zugehörigkeit von mir erworbenes Unternehmen hat unter meiner Ägide einige Mio. erwirtschaftet, die ich allerdings auch annähernd durchgebracht habe. 👍😁 Heute macht mein Kompagnon die Geschäftsführung. Daher habe ich immer noch Interesse am wirtschaftlichen Dingen.💲💵Ist also keine Fangfrage, wenn du das befürchtest.
Unix war ein ab 1969 entwickeltes Betriebssystem, veröffentlicht 1973, dessen Features alle in Linux enthalten sind, nicht jedoch in Windows. Du kannst Unix-Programme leicht unter Linux nutzen, theoretisch.
Der Linux-Kernel ist in jedem Linux, wie z.B. Debian und Ubuntu enthalten. Er ist ein Programm, dass deine Hardware auf andere Programme aufteilt. Dank des Kernels kann dein PC mehrere Programme gleichzeitig öffnen.
Ubuntu wurde als eine Kopie von Debian ursprünglich hergestellt. Die Systeme sind sich sehr ähnlich und übernehmen oft Änderungen voneinander. Sie können eine .deb Datei öffnen und das darin enthaltene Programm installieren.
Der Kernel ist aber kein Betriebssystem.