Ich beteilige mich an der Finanzierung des Hauses meines Partners, aber es gehört mir nicht. Welche Vorkehrungen könnte ich treffen?

9 Antworten

Das Du auf "der sicheren" Seite bist. Wird nun per Vertrag zu Regeln sein.

Oder er sieht deine 600 € - als ganz normale Miete an und nicht als Tilgung.

Es bedarf eben eine schriftlichen Vereinbarung , dass im Falle einer Trennung Summe X an Dich zu zahlen ist.

Bedenke jedoch auch, dass Du bei den 600,- einen Mietanteil mit einberechnen solltest, je nach Größe der Wochnung


AltNeischier 
Beitragsersteller
 12.07.2023, 09:49

Können Sie das mit dem Mietanteil näher beschreiben?

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AnnaStark  12.07.2023, 09:57
@AltNeischier

Na ja, würdest Du nicht bei ihm wohnen, zahltest Du Miete. Also ist es auch fair, sich an den Wohnkosten zu beteiligen, in welcher Höhe auch immer, dass man z.B. sagt, okay, 300,-. ist mein Zubrot an den Wohnungskosten, der Rest ist Kredit, der zurückzuzahlen ist bei Trennung

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Ganz sicher wäre eine Grundschuld im Grundbuch, zumindest aber ein Darlehensvertrag, damit Du im Fall des Falles etwas Beweisbares hast.


AltNeischier 
Beitragsersteller
 12.07.2023, 08:54

Grundsätzlich bin ich nicht am haus interessiert. Ich möchte nur mein Geld zurück, falls alles nicht wie geplant läuft.

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AltNeischier 
Beitragsersteller
 12.07.2023, 08:57

In diesem Gebiet kenne ich mich nicht aus. Vor allem wie so etwas abläuft...

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HugoHustensaft  12.07.2023, 09:55
@AltNeischier

Das kann Dir jeder Notar beantworten - für eine Grundschuld brauchst Du den ohnehin -, ansonsten jeder Anwalt.

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jgobond  12.07.2023, 12:28

Die Aufnahme in den Darlehensvertrag allein nutzt da gar nix. Im Gegenteil: Das Finanzamt kann das möglicherweise als steuerpflichtige Schenkung auslegen.

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HugoHustensaft  12.07.2023, 12:45
@jgobond

Es geht nicht um die Aufnahme in den Darlehnsvertrag mit der Bank, sondern um einen Vertrag zwischen den beiden Partnern, der nur die überlassenen Mittel nachweist.

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HugoHustensaft  12.07.2023, 13:57
@jgobond

Hä?

zumindest aber ein Darlehensvertrag

Da steht kein Wort von Bank, auch nicht von Aufnahme in den Vertrag, ...

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HugoHustensaft  12.07.2023, 14:05
@jgobond

Miete - das wäre wieder steuerpflichtig. Sie soll lediglich einen Vertrag abschließen, der dokumentiert, wie viel Geld sie verliehen hat; da sie keine Zinsen bekommt, entsteht auch keine Steuerschuld.

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Du stehst nicht im Grundbuch, also hast du kein Eigentum. Du stehst nicht im Darlehensvertrag, also hast du auch nichts mit dem Kredit zu tun.

Du zahlst deinem Partner Miete und Nebenkosten, was an sich ok ist. Das Problem dabei ist: es ist eigentlich nicht das, was du möchtest. Du möchtest keine Miete zahlen, sondern Eigentum erwerben. Auch verständlich. Natürlich könntest du theoretisch mit deinem Partner einen Vertrag schließen, der ihn im Falle einer Trennung zur Rückzahlung verpflichtet. Er müsste aber schön blöd sein, wenn er den unterschreibt.

Das Problem wäre nur lösbar, wenn du sowohl ins Grundbuch als auch in den Kreditvertrag mit aufgenommen wirst. Das will aber von beiden wohl überlegt sein.

ich würde mich an einen Anwalt wenden, der darauf spezilaisiert ist.