Hyperaktiver sohn ist in der Schule ausgerastet Notarzt und verweis?

5 Antworten

es ist egal wer angefangen hat, wenn sich dein Sohn so sehr rein steigert das die Schule schon überlegt den Notarzt zu rufen und er sich nicht beruhigen lässt, dann ist das weit über ein normales Verhalten hinaus. Warum hat er denn eine Schulbegleitung, die bekommt man auch nicht einfach so und nur wei er sprachlich etwas zurück ist. Ich fürchte das du die Probleme deines Kindes nicht ausreichend wahrnimmst.


alarah 
Beitragsersteller
 05.04.2017, 18:23

er hat ein Schulbegleiterin weil er manchmal verträumt ist und in der Schule nicht viel mitbekommt,wenn mann überlegt das jemand kommt und dein Kind schlägt was würdest du bei solchen situationen machen
?

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Realisti  05.04.2017, 18:32
@alarah

@Alarah

Jetzt fahr erst einmal einen Gang runter. Klar, dass du deinen Jungen liebst und wie eine Löwin für ihn kämpfen wirst. Kinder sind aber Kinder - dazu gehört, dass sie Fehler machen. Das ist nicht schlimm. Fehler sind dazu da um aus ihnen zu lernen. Als Mutter eines "echten Sonnenscheinchens" weiß ich ganz genau wovon ich rede. Mutti bekommt immer eine geschönte Version, damit sie nicht so sauer wird. Ferner weiß ich, dass Kinder mit Einschränkungen (egal welcher Art) nicht immer alles schnell genug überblicken und Situationen falsch einschätzen.

Schlaft erst mal eine Nacht drüber und morgen sprichst du in Ruhe mit den anderen Kindern oder deren Müttern. Wenn du zu aufgebracht bist, dann sollen sie mal den Nachwuchs befragen. So bekommst du eine echte Einschätzung des Geschehens.

Stimmt die mit der deines Sohnes überein, dann stell das in der Schule klar. Wäre nicht schlecht, die Zeugen wären auch bereit für deinen Sohn zu sprechen.

Meiner Erfahrung nach ist aber leider oft ein Feuer wo Rauch ist. - Egal wie gern man sein Kind hat.

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Wenn er Probleme mit der Sprache hat, wird er sich andere Wege suchen, um sich mitzuteilen. Es ist wichtig, dass er jetzt nicht lernt, dass Gewalt auch eine Form von Kommunikation ist, mit der man sich Gehör verschaffen kann.

Geh und hör Dir an, was passiert ist und dann sprich mal mit der Logopädin, ob sie Ideen dazu hat. du, die Lehrer, die Schulbegleiterin und die Logo, ihr müsst da künftig eng zusammenarbeiten und gemeinsam einen guten Weg finden.

Dir ist hoffentlich klar, dass du die mamataugliche Version von deinem Sohn bekommen hast.

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.

Ich würde mir vor dem Gespräch mit der Schule mal die Version der Zeugen anhören. Sei aber ganz freundlich und neutral, sonst trauen sie sich nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Frage ganz neutral: Erzähl mal wie das war...

Danach würde ich erst zur Schule gehen und mich beschweren.

Egal was passiert ist, er hätte nicht ausrasten dürfen. So weit muss er sich unter Kontrolle haben, egal wie die Vorgeschichte ist.

Hol dir Unterstützung durch die anderen Kinder, die gesehen haben, wie es wirklich war. Das würde ich nicht so einfach hinnehmen.

Ein Schulverweis in der Förderschule geht soweit ich es weis nicht so leicht.Da müsste sowas an der Tagesordnung sein,das die Beschulung eine Gefahr für die anderen Kinder darstellt und dem nicht abgeholfen werden könnte.Aber der Wechsel in eine Klasse für Erziehungshilfe wäre möglich.Aber auch das halte ich für unwahrscheinlich.Denn das Handycap der Sprache und der verbalen Kommunikation kann schon einmal zu einer körperlichen Auseinandersetzung führen.Ich denke,die Pädagogen werden das schon richtig einsortieren.Und Dein Junge muss natürlich lernen,das er so sich nicht weiter verhalten darf.Dramatisier das mal nicht.Beinahe Notarzt gerufen...hört sich für mich nach Wichtigtuerei und Dramatisierung an.Entweder rufe ich einen Notarzt,weil der benötigt wird,oder ich beruhige einen 10 jährigen,da werden wohl zwei Erwachsene in der Lage zu sein.Eine Jacke um Ihn legen,festhalten...ist jetzt nicht etwas,was nie vorkommt.Die bösen Kinder...ich würde mal zum Rektor direkt gehen.Pädagogisch scheint es da auch Defizite zu geben.