Hybridautos: Wie funktioniert das Aufladen?


03.03.2024, 21:55

Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel den Plug-in-Hybrid. Was genau hat es damit auf sich?

5 Antworten

ein Hybrid ist eine Kombination aus E Antrieb und Verbrenner. Das kann Benzin, Diesel aber theoretisch auch Gas sein.

da gibts drei Systeme parallel, hier treibt der Verbrenner das Auto direkt an, wie früher vom "Normalen Auto" gewohnt. und zusätzlich ein E Motor. oder seriell. Hier treibt der Verbrenner einen Generator an, der Strom erzeugt, um eine Batterie aufzuladen bzw. für Vortrieb zu sorgen. So zu sagen ein E Auto mit Notstromgenerator an Board.

die damalige Grundidee für Hybrid war, dass beim entschleunigen die kinetische Energie die im Fahrzeug steckt über den E Motor, der gleichzeitig auch ein Generator sein kann, in die Batterie zurück zu holen, damit beim nächsten Beschleunigen diese wieder verwendet werden kann. ggf. auch für einige (kilo)meter zum rein elektrischen Fahren.

Hier kommt der Plug In Hybrid zum Zug. ein Plug in Hybrid hat einen größeren Akku und ein Ladegerät an Board. so dass man an der Steckdose elektrisch laden kann. an sonsten wird ein Hybrid getankt wie jedes normale Auto auch.

Ach so, weil du elektrisch anfahren und auch rückwärts fahren kannst, haben die meisten Hybrid weder einen Rückwärtsgang noch eine Kupplung.

Wenn Du Dich dafür interessierst, dann sieh Dir die aktuellen Angebote der Elektroautos an. Es gibt, realistisch betrachtet, wenige Gründe eine Interimstechnologie zu nutzen, wenn inzwischen die aktuelle Zieltechnologie (Elektro) mit einem breiten Angebot verfügbar ist.

Realistisch auch in Hinblick auf häufig genannte Einschränkungen. Reichweite, Lademöglichkeit und Preis.

Es zeigt sich, Reichweite ist real meist ausreichend vorhanden, Lademöglichkeiten gibt es auch oft in der Nähe und Preis, meist gibt es vergleichbar teure Elektroautos.

Schau' Dir mal die Unterschiede zwischen "Hybrid" und "Plug-in Hybrid" an.

Der einen hat nur eine Mini-Batterie und auch sehr kleine(n) E-Motor(en). Das hilft z.B. beim Anfahren. Keine externe Lademöglichkeit.

Der andere hat einen Verbrenner, eine sehr komplexe Regelung und kann im Batteriebetrieb meist so um die 50 km fahren. Der kann auch extern geladen werden. Die interne Ladung per eigenem Motor + Lichtmaschine passiert nur sehr gemäßigt während langer Strecken, u.a. weil sie unwirtschaftlich ist.

Der kleine Akku vom Hybrid wird zb beim bremsen automatisch aufgeladen. Nennt sich Rekuperation. Der Akku kann nicht auf andere Art aufgeladen werden.

Damit kannst du dann aber nur geringe Entfernungen rein elektrisch fahren.

So funktionieren zb fast alle Autos vom Hybrid-Krösus Toyota.

Ausnahme: sogenannte Plug-in Hybride. Die haben einen größeren und aufladbaren Akku. Können damit auch "längere* Strecken rein elektrisch fahren.