Hundeerziehung - was ist hilfreich?
Hallo zusammen,
welche Methoden nutzt ihr denn, wenn ein Hund z.B. nicht hört. Ich habe das zweite mal einen Hund und möchte es richtig machen - werde auch zu einer Hundeschule gehen.
Zwei Bekannte haben bei Fehlverhalten immer die sogenannte Lötkolbenstrafe genutzt. D.h. wenn der Hund wirklich sich daneben benommen hat, mit einem leicht warmen Lötkobeln ihn gepickst. Das hat verhindert, dass er durch die Hand der Herrchen geschlagen wird. Ich möchte das mit meinem Hund aber nicht, geschweige denn ihm weh tun. Habt ihr Tipps?
3 Antworten
Tiere mit Schmerzen zu erziehen ist der falscheste Weg. Du kannst die Bekannten ja mal fragen, ob sie sich den Lötkolben nicht besser in die Harnröhre einführen wollen. Dann vermehrt sich so etwas wenigstens nicht.
Dein Hund ist Dein bester Freund, mit einer unsterblichen Treue. Zerstöre sie bitte nicht mit Schmerzen.
Positivbestärkung heißt das Zauberwort.
Macht das Tier etwas gut, zu Beginn ganz Doll loben, Super Leckerlies (Fleischwurst oder ähnliches [kleine Stücke, ist nur Training]) geben und streicheln.
Vollführt der Hund es nicht zu Deiner Zufriedenheit, dem Hund zeigen, was Du möchtest. Genausowenig wie Du die Hundelaute übersetzen kannst, kann er die Menschensprache akzentfrei.
Missbrauch des Hundes ist nie gut und zum Glück auch strafbar.
Die effizienteste Art ist Bestärkung des Guten Verhaltens. Bestrafung bringt nichts, der Hund wird dadurch nur ängstlich und im schlimmsten Fall massiv gestört und traumatisiert.
Hat der Hund etwas gut getan, wird er belohnt (Als Welpe besonders stark belohnen). Das kann man mit Leckerlis (nicht zu viele) , Streicheln oder positiven Worten, das kann je nach Hund variieren.
Hat der Hund etwas nicht so gut gemacht, wird das Verhalten direkt korrigiert, damit der Hund auch weiß, dass das jetzt nicht so gut war.
Korrigieren ist kein an der Leine Ziehen, Hauen, Laut werden etc.
Beispiel: Der Welpe mach in die Wohnung, dann wird der Hund direkt mit nach draußen genommen und ihm wird gezeigt, dass er Pipi machen, mit Wiese und draußen in Verbindung bringen soll.
Macht der Welpe draußen sein Geschäft wird er stark belohnt und ihm wird gut zugesprochen, besser ist es noch, wenn man ein Kommando erwähnt.
Dem Hund muss ja auch erstmal gezeigt werden, was du erwartest und man selber sollte nie erwarten, dass das Tier sich immer alles direkt merkt, tun wir ja auch nicht immer :)
Man sollte einen Hund niemals körperlichen schaden zufügen! Was ein absoluter Schwachsinn ist das denn mit dem Lötkolben?! Geht's noch?
Meine beiden werden weder geschlagen, noch sonst irgendwie verletzt. Ich bestärke viel positiv, bin einfach konsequent, vermittle Sicherheit...
Super, hast Du paar Tipps. Er ist 10 Wochen alt... Rüde...
Mit ein paar "Tips" aus dem Internet kann man keinen Hund erziehen. Auch braucht man keine "Methoden" sondern nur gesunden Menschenverstand, Kenntnis der "Hundesprache" und vor allen Dingen Empathie.
Sind Frauen, da hilft das mit der Harnröhre einführen wenig bei der Fortpflanzung :D Man darf Menschen nicht mit Tieren gleichsetzen, by the way .
Aber die Tipps gefallen mir - das überleg ich mir - wenn er böse ist, gibt es halt heißes Öl auf die süße Schnauze... (laut Bekannter) widerlich. Ich werde das meinem Hund nicht antun