Hundeerziehung: Zieht wie verrückt an der Leine...Tipps?

20 Antworten

Hallo,Helga hat Dir z.B. einen guten Tip gegeben,wenn er zieht - Richtungswechsel. Und mit Leckerli arbeiten und mit der nötigen Konsiquenz und Nachdruck.Du tust Deinem Hund nicht weh,wenn er auch mal einen Leinenruck erhält. Du könntest die Leine hinter Deinem Rücken rumführen und ihn so stabil links kurz halten. Es ist noch nicht zu spät dafür.

Einen Tip : wechsele die Hundeschule,wenn Dein Trainer nicht einmal das Problem in den Griff bekommt.

beantwortet von 0815Genial am 16. Februar 2009 20:12

>>>>> es gibt so ein gestell aus leine das um dem bauch und hals gelegt wird, wenn er dann zieht zieht sich das band am halz zusammen, wenner dann nicht mehr zieht öffnet es sich wieder gibt es in jeder tierhandlung<<<<<

Was soll denn das bedeuten..Ein Gestell???? Du meinst sicher ein Halti. So etwas kann man auch benutzen,wenn Anderes nicht hilft. Probiere es mal wie beschrieben.

Ich bitte dich inständig: Hör auf niemanden der dir Stachler, Würger, Endloswürger, Leinenruck und Ähnliches empfehlen. Denn es TUT deinem Hund weh und ich glaube nicht dass du deinen Hund nicht liebst! Bevor du etwas an deinem Hund ausprobierst- leg es dir selbst mal um den Hals und zieh nur mal sachte am Stachler, rupp an der Leine mit Halsband- DAS TUT WEH!!! Auch deinem Hund, dieses Tier fühlt genau wie du auch! Bitte nicht, ja?! Bitte nimm dir lieber gute Ratschläge wie die Richtungswechsel- Übung zu Herzen. Arbeite so mit ihm, dass er aufmerksam bleibt und gern arbeiten WILL. So, dass er gern das Erwünschte tun will und sich freut, dass er mit dir zusammenarbeiten DARF. Es ist ein Armutszeunis für jeden Menschen, wenn ihm nichts außer Zwang und Schmerzen zur Erziehung eines empfindsamen Wesens einfällt. Du kannst auch einfach stehen bleiben, sobald er zieht. Und in genau dem Moment wenn er dich anschaut oder sich die Leine lockert- gehst du sofort weiter. Als Belohnung. Denn dein Hund hat bis jetzt gelernt, dass er nur weiterkommt, wenn er zieht. Und das will er ja- weiter gehen. DARUM zieht er. Du siehst, dein Guter kann nichts dafür- also bestrafe ihn auch nicht für deine Fehler, die du aus Unwissenheit begingst. Zur Erziehung eines Lebewesens ist es nie zu spät. Auch ein steinalter Hund (oder auch Mensch) kann noch lernen und wenn du einen guten Tierarzt hast wird er dir auch bestätigen können und erklären können warum du der Gesundheit deines Hundes einen unfassbar riesigen Gefallen tun würdest, wenn er bald statt Halsband ein Geschirr tragen darf. Tipp: Kauf deinem Hund ein neues Geschirr (bitte kein Halsband- es schadet ihm wirklich), dass sich für ihn eindeutig anders anfühlt am Körper- also nicht das gleiche Modell und dort bleibst du jedes mal stehen, wenn er zieht. Dein Hund ist nicht dumm. Er wird bald merken, dass an diesem Geschirr zu ziehen sinnlos ist- das funktioniert ja nur bei dem Alten bzw. beim Halsband. Das ist für ihn einfacher, als zu merken, dass sich die Regeln für das Altbekannte geändert haben. Bitte tu ihm nicht weh, er kann nichts dafür. Kauf ihm ein Geschirr und sei lieb mit ihm- er hat dir nichts böses getan. Danke im Namen deines Hundes.


Lenile2002  22.07.2013, 08:44

Ich stimme dir nicht zu Leinendruck tut dem hund nicht weh.

0
Kerstin1808  24.06.2014, 01:39

In Bezug auf das Thema Geschirr/Halsband stimme ich Dir nicht zu!

Defintiv wirkt sich ein Halsband bei einem ziehenden Hund negativ auf Hals/Luftröhre/Kehlkopf aus. Allerdings ist ein Geschirr für einen ziehenden Hund auch nicht wirklich gesundheitsfördernd - Probleme mit der Wirbelsäule.

Die einzige Abhilfe ist also nur das Ziehen an der Leine zu bekämpfen. Und über die Methoden kann ich mich meinem Vorredner anschließen...

0

es gibt so ein gestell aus leine das um dem bauch und hals gelegt wird, wenn er dann zieht zieht sich das band am halz zusammen, wenner dann nicht mehr zieht öffnet es sich wieder gibt es in jeder tierhandlung

Möchte mal wissen was die in der Hundeschule gemacht haben? Ein Trainer kann dir da eigentlich 4 verschiednene Möglichkeiten zeigen und erklären. Und der Tip mit der Leberwurst....viel spaß. Das umdrehen, konsequent durchgeführt, hilft. Plötzliche Richtungswechsel (mit Leine lassen so das der Hund ne chance hat zu folgen ohne gleich mitgerissen zu werden). Und bitte nicht die leine um den Bulldog wickeln, ist dem Hund furchtbar unangenehm. Selbst als Zangsmaßnahme nicht geeignet.


blacksunangel 
Fragesteller
 24.02.2009, 04:46

neee so was wie leine herum wickeln würde ich ihm nieee antun...hab das jetzt noch mal mit richungswechsel probiert und ihm immer ein leckerli gegeben wenn er brav mitgemacht hat.... WIR MACHEN FORTSCHRITTE !!!

0

Ein Hund der an der Leine zieht, ist nicht durch den Richtungswechsel oder durch „Rucken“ an der Leine zu „erziehen“. Und natürlich schon gar nicht durch irgendwelche Würgehalsbänder oder Stacheln. Im Gegenteil, manche Hunde wollen sich sogar aus dieser Situation befreien und ziehen dann verstärkt und panisch. Mittelschwere bis schwere Verletzungen sind die Folge. Außerdem grenzt dieses Vorgehen stark an Tierquälerei. Schon starkes „Rucken“ an der Leine ist zu unterbinden und quält einen Hund mittelfristig stark. Schließlich sind Nacken- und Rückenschmerzen die Folge. Ja, auch Hunde können dies bekommen. Hat der Hund richtig Pech, wird dieser einen Bandscheibenvorfall erleiden. Echt unüberlegt was manche mit ihren Hunden machen!

Zieht der Hund an der Leine?

Dann stehenbleiben sobald die Leine nicht mehr durchhängt. Nicht erst wenn Spannung drauf ist sondern bereits den Moment davor. Warten bis der Hund Kontakt aufnimmt und zum Halter läuft. Dann langsam weitergehen. Ein Lob muss da nicht sein. Denn Lob ist für den Hund schon das „weiterlaufen“ und das mit verbundene „Erreichen seines Ziels“. Beim Richtungswechsel zieht man die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Halter. Das ist für „bei Fuß“-Training wichtig. Bei „Leinenlaufen“ lernen ist aber der Bezug und die Orientierung auf die Hundeleine wichtig. Deshalb nur stehenbleiben, abwarten, weitergehen. Der Hund verbindet eine angespannte Leine mit einem Stopp und wird das in Zukunft vermeiden.

Natürlich bedeutet es viel Geduld, aber es lohnt sich und nach einigen Tagen – manchmal natürlich auch mehr als eine Woche – wird der Hund es können. Wichtig sind kurze Spaziergänge zum üben. Denn kein Hund wird sich gleich mehrere Stunden konzentrieren können. Daher lieber mehrfach täglich trainieren statt nur einen langen Spaziergang. Und immer die Geduld bewahren. Stress überträgt sich unnötig aufs Tier!

Inspirierte Quelle: http://www.hundeerziehung.eu/hund-zieht-an-der-leine/