Hund wird immer wieder angegriffen, was tun?

9 Antworten

Ist dein Hund angeleint wenn er von den freilaufenden Rüden angegriffen wird oder läuft er selber auch ohne Leine? Wo sind denn die Besitzer von den freilaufenden Hunden? Greifen die gar nicht ein?

Das Problem, dass sich unkastrierte Rüden untereinander nicht mögen gibt es oft.

Sofern dein Hund angeleint ist würde ich die anderen Hunde blocken. Da reicht meistens ein Schritt auf die Hunde zu und ein energisches "hau ab".

Hilfreich sind natürlich kontrollierte Hundebegegnungen mit Hunden mit denen dein eigener Hund keine Probleme hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

VikiSam 
Beitragsersteller
 07.07.2014, 16:24

ja in der umgebung ist auch leinen pflicht, der freilaufende hund ist meist sogar von weitem zu meinem hund gelaufen und hat meinen angegriffen obwohl wir ganz gemütlich spazieren sind .. mein hund krigt selten jemanden zum schnüffeln und wenn dann einen der ein problem mit ihm hat oder frei ist ..

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Flauschy  07.07.2014, 16:31
@VikiSam

Wenn diese "Tut-nix"-Hunde ohne Leine meinen angeleinten Hund belästigen habe ich schonmal die Leine losgelassen und bin weiter gegangen. Mein Hund ist dann gleich hinter mir hergekommen und dann war auch der Hundebesitzer des anderen Hundes zur Stelle und hat seinen Hund eingesammelt.

Ich würde mir nette Hunde in einem Freilaufgebiet suchen oder wenn es wegen Straßenverkehr u.ä. möglich ist auch mal versuchen die Leine loszulassen und wegzugehen und gucken wie dein Hund dann reagiert.

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VikiSam 
Beitragsersteller
 07.07.2014, 21:29
@Flauschy

ne das komische ist die Besitzer wissen das deren Hund beisst weil er vor einem Monat einem Wolfshund einer Fleischwunde zugebissen hat und der Hund ist ein australian shepherd mix also muss der Hund schon bescheuert sein auf so einen Riesen drauf zugehen.. Ich würde MEINEN Hund lieber nicht in der Situation frei lassen weil er zweit mal mehr wiegt und ne Tonne mehr Kieferkraft in sich hat nicht das es noch anders geendet wäre ..

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Wie es aussieht projizierst du deine Angst auf deinen Hund. Bitte such dir einen Trainer vor Ort (z.B. Hundeschule) der dir dabei hilft!


VikiSam 
Beitragsersteller
 07.07.2014, 16:15

ich werde mich aufjeden fall mal umhören in den hundeschuen gibt es bestimmt auch leute die mir helfen können :)

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hallo

Du schreibst: selber:

"Vom Aussehen sieht mein Sam schon etwas Gefährlicher aus"

genauso geht es den anderen Hunden !!!

Die Mimik und das Ausdrucksverhalten eines derartig züchterisch "veränderten" Hundes ist derart eingeschränkt, das andere Hunde ihn nicht mehr lesen (verstehen) können. Daher kommen diese Missverständnisse.

Dazu schnaufen (Atemgeräusche) diese arme Kreaturen oft stark, auch das ist für andere Hunde befremdlich/bedrohend so das sie erstmal auf Abstand gehen..... oder einen Gegenangriff starten.....

Gesundes Sozialverhalten lernt ein Hundekind von seiner Mutter und Geschwistern beim seriösen Züchter und anschließend beim neuen Besitzer der ihn in den ersten 4 Monaten seines Lebens (und später) mit allem Unbekannten freundlich vertraut macht.

Diese Zeit wurde anscheinend versäumt. Stammt Dein Hund von einem dieser Vermehrer aus dem Ausland?

Suche Dir eine gute Hundeschule, eine in der mit positiver Verstärkung gearbeitet wird und wo man den Hund nicht in die Enge treibt oder frustriert, denn OEB mögen dieses gar nicht.


VikiSam 
Beitragsersteller
 09.07.2014, 14:07

Ich glaube eher nicht das die anderen Hunde vom aussehen meines Hundes angst kriegen da hast DU dir wohl etwas lustiges ausgedacht xD Mein hund macht keinerlei Atemgeräusche daransollte es nicht liegen denn er ist kein Zuchthund und hat keine eingedrückte Nase ! Ja ich glaub auch es liegt an seinen nicht erlernten Sozialverhaltens gegen über fremden hunden.. Nein er kommt nicht aus dem Ausland und trozdem danke ..

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Ich würde hier erstmal nach anderen Fragen schauen mit ähnlichem Inhalt (Mein Hund beisst andere Hunde, Mein Hund + Leine, Hundekontakt etc..), denn es hat in der Vergangenheit schon wahnsinnig viele, aber auch gute Antworten zu dem Thema gegeben. Vor allem dazu, wie Du als Hundehalter mit solch einer Situation umgehen müsstest.

Und dann: ganz klare Grenzen ziehen. Im Interesse Deines Hundes: Du suchst aus, wer mit ihm Kontakt hat. Du besprichst das vorher mit den anderen Hundehaltern. Kommt ein anderer auf Euch zugeprescht, schützt Du deinen Rüden, im Zweifelsfall nimm einen Schirm mit und lass den aufschnacken. Halte Dich immer zwischen Deinem und dem anderen und sage den Leuten laut und deutlich, dass Ihr noch übt und dass Ihr jetzt keinen Kontakt haben wollt! Dein Hund muss sich nicht gegen alles und jeden zur Wehr setzen müssen!

Jetzt ist wichtig. Lass ihn nicht zum Angstbeisser werden, weil er jetzt meint, er müsse sich selbst verteidigen. Weil Du das nicht machst. Ist aber Deine Aufgabe, zu sortieren.

Und dann: such Dir über Hundeforen in Deinem PLZ-Bereich, Deiner Umgebung Hundeleute, mit denen Du Dich triffst zum Laufen. Dort kannst Du vorher Eure "Probleme" schildern und wenn dann eine/r meint, sie/er hätte dort einen super souveränen Rüden, dann nix wie treffen. Das wird Euer Übungspartner. Und vielleicht noch andere.

Auch über IBH-Hundeschulen oder die BHV-Seite kannst Du mal nach Hundeschulen mitsamt Hundetrainern suchen, wo Dein Hund und Du unter Anleitung Kontakt zu anderen Hunden haben. Wichtig ist, dass jemand den Freilauf anleitet und die Übersicht hat und nicht dort irgendwelche Mobber unterwegs sind. Viele Hundetrainer haben selbst sogenannte Sozialisierungshunde, mit denen sie mit anderen Hunden arbeiten..

Anderen unerwünschten Kontakt, vor dem Du sonst Angst hast, unbedingt vermeiden. Gehe einen großen Bogen, bleib ruhig stehen, lass die anderen passieren, aber lass Deinen Hund nicht allein. Ein freilaufender Rüde, der meinen Hund einfach angreift, hätte beim nächsten Mal eine Ladung Pfefferspray in der Nase und der Halter würde ordentlich die Meinung geschi..en kriegen. Oder umgekehrt.

Und: Tu etwas für Dich! Dass Du selbstsicherer wirst in solchen Situationen bzw ruhig bleiben kannst. Deine Angst wird auf Deinen Hund übertragen und umgekehrt...


VikiSam 
Beitragsersteller
 07.07.2014, 21:21

Danke! Die sachen haben mir schon sehr gut weitergeholfen :) ich werde versuchen und hoffen das ich das schaffen werde mit meinem Sam ich möchte bloß nicht das er angstbeisser wird ..

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aotearoa01  07.07.2014, 22:28
@VikiSam

Das kann ich gut verstehen. Dann wären die Spaziergänge ja auch Stress pur für den armen Kerl!

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Möglich wäre es, dass es mit der fehlenden Kastration zusammenhängt. Rüden die kastriert werden, verändern sich in ihrer persönlichkeit. Mein hund z.B. eine richtige Kampfmaschine war nach der Kastration so ruhig wie ein Budhistischer Mönch. Wenn fu allerdings vorhattes irgendwann Welpen zu kriegen kannst du ihn natürlich nicht kastrieren. Ansonsten wäre eine kastration warscheinlich eine gute Möglichkeit


aotearoa01  11.07.2014, 16:28

Rottweiler werden oft aggressiver nach der Kastration. So etwas kann man doch nicht verallgemeinern. Der Hund muss sich sicher fühlen bei seinem Halter. Dann klappts auch mit den Hundebegegnungen.

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