Hilft es, einem Hund mit Arthrose, luposan zu füttern?

6 Antworten

Gebe ihr - wenn es so akut ist - Traumeel für Tiere. Das besteht aus mehreren homoöpatischen Mitteln. Wirkt schmerzlindernd, Entzündungslindernd und hilft bei jeglichen akuten Dingen im Skelettbereich aber auch Dingen wie Verstauungen, Quetschungen etc.

Damit habe ich mehrere Hunde schmerzfrei bekommen. Würde mit 2 x 2 Tabletten anfangen. Hilft es nicht oder nicht arg, steigere es. Man kann durchaus such 3 x 3 geben. Und bei ganz akuten Dingen auch viel mehr.

Immer geben bei akuten Schmerzen - 1-2 Wochen lang. Sollte irgendwann die Arthrose generell weh tun, kann man es auch dauerhaft geben. Man solle dann nur einmal im Jahr 2 Monate Pause machen. In der Zeit wäre Zeel von Heel sehr gut.

Luposan davon halte ich nicht viel, weil zwar Gutes wie Grünlippmuschelpulver enthalten ist, aber nur sehr gering - dafür aber viel Unnützes und es dazu auch noch viel kostet.

Gegen Arthrose gibt es viele guten Dinge. Nicht alles hilft bei jedem Hund. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit MSM (organischer Schwefel) gemacht sowie mit einer Zeel Kur und einmal jährlich mit einer Vermiculite D6 Kur (regelt den Kalkhaushalt und hilft bei HD).

Grünlippmuschelpulver ist auch gut - wirkt aber nur bei manchen. Wenn dann kaufe gleich 100%tiges Grünlippmuschelpulver - ist besser und günstiger. Bekommt man zb bei Barf-Gut.de.

Bei Arthrose Hunden oder Hunden mit HD oder ähnlichem ist die Ernährung sehr ausschlaggebend. Man muß Getreidefrei füttern - das ist sehr wichtig, da Getreide Skelettprobleme beschleunigt. Am besten wäre es zu barfen. Wenn Du das nicht kannst oder willst, dann zumindest Naßfutter ohne Getreide.

Ich schreib als Kommentar noch einen Link. In diesem sind viele Mittel gegen Arthrose aufgeführt mit Erklärung. Mußt halt scrollen, da oben erst über die Ernährung geschrieben wird. Wobei es gut wäre, wenn Du auch das durchliest.

Und kläre es mittels Röntgenbilder ab, was Dein Hund wirklich hat.


Arthrose beim Hund ist ein Thema, wie auch bei vielen Menschen.

So lange als möglich möchte man seinem betroffenen Hund die Lebensfreude durch ein weitgehend schmerzfreies Dasein erhalten.

Wie @ Douschka schreibt ist die erste Massnahme die Futterqualität des Hundes umzustellen, so dass Nährstoffe bei Knochen und Gelenken auch ankommen können und Abbauprozesse aufgehalten werden können.

Futterergänzungsmittel, wie z.B. Luposan setzen hier an, ohne wirklich an schlechter Futterqualität etwas ändern zu können, sie ergänzen etwas, das nach den Werbeversprechen eigentlich voll umfänglich im Vollindustriefutter enthalten sein müsste. Alleinfutter sozusagen.

Hier gibt es vielerlei Zusätze und es ist einem Menschen der selbst Arthrose hat ein leichtes die Wirksamkeit solcher Zusätze selbst auszuprobieren.

Der Körper kann abbauen und der Körper kann auch wieder aufbauen. 

Man kann den Körper beim Aufbauprozess helfen. Bei Arthrose ist das ein Mix aus Ernährungsumstellung, Bewegung und positiver Beeinflussung des Gefühlsleben des Hundes.

Zuerst würde ich eine Sanierung des Darmes empfehlen. Vor allem wenn Hunde schon lange industrielles Futter mit hohem Getreideanteilen zu fressen bekommen haben.

Zusätze zum - am besten selbst für individuelle Bedürfnisse des Hundes zubereitetem Futter - bringen das in den Organismus, damit er selbst wieder etwas aufbauen kann. Auch Gelenkschmiere.

Bewegung gezielt und mit Mass - hilft den Gelenken überhaupt Nährstoffe dort ankommen zu lassen, Knochenmasse aufzubauen und Gelenkschmiere zu bilden.

Veränderung eines nicht mehr korrekt funktionierendem Stoffwechsels am Knochen - hier setzt die Naturheilkunde an. Ebenso aber auch um Kortison und Schmerzmittel so spät wie möglich erst einsetzen zu müssen.

Das Röntgenbild zeigt Dir den Erstzustand, welcher aber nicht so bleiben muss. Der Körper ist in der Lage defekte Stellen zu reparieren. Dabei muss man ihn unterstützen

http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de

Neben Nahrungsumstellung, Nahrungsergänzung, Bewegung (Tier-Physiotherapie sei hier empfohlen) möchte ich Dir und Deinem Hund diese Kräuterzusammensetzungen empfehlen. Habe damit erstaunliche Wirkung bei meinen Hunden erzielen können. Schade, dass ich erst heute weiss welche Möglichkeiten es gibt. Jedem Einzelnen meiner Hunde hätte ich dieses Wissen darum gegönnt.

Deinem Vierpfötler alles Gute...


shark1940  30.07.2015, 10:32

die Kräutermischungen sind super. Leider helfen sie nicht generell. Ich habe super Erfolge bei Nierenkranken Tieren damit erzielt.

Bei meiner Hündin, die Spondylose und Arthrose hatte, half es leider nicht. Aber jeder Hund springt auf was anderes an. Habe oben geschrieben was bei ihr half und was es sonst noch so gibt.

Es ist ein Ausprobieren - leider.

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Bigmac22  30.07.2015, 09:29

Danke für den Link. Es gibt viele interessante Produkte und es ist genau die Info, die ich schon lange gesucht habe; auch gegen Zecken und Flöhen, etc ...

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Grünlippmuschelextrakt, oder die Muschel natur zum Futtern kann nur gering helfen. Was kaputt ist, wird dadurch nicht wieder heile.

Wenn der Hund Schmerz zeigt, ist es so, daß er schon wochenlang Schmerzen hatte. Es ist also höchste Not und akut behandlungsbedürftig, wen der Hund nicht mehr gut aufstehen kann. Dann sollte unbedingt eine Schmerzbehandlung stattfinden. Vergiß die Leber, Lebensqualität geht deutlich vor -quantität.

Ich hoffe, du hast einen guten TA, der nicht nur die Röntgenbilder gut interpretieren kann, sondern auch den Hund nicht leiden lassen will.

Bei einem Hund in mittlerem Altern kann man auch noch viele andere Methoden probieren. Schmerzmittel sind in dem Fall nur Aktuhilfe.

Was für einen Mischling hast du? Was hast du mit ihm gemacht, daß es ihn in diesem Alter überbelastet hat?

Lass röntgen! Nur so kann sich der TA ein Bild vom Gelenk machen. Ich hab eine komplette Beweglichkeitsuntersuchung samt Bilder von Hüfte und Ellenbogen machen lassen. Als Hundehalter sollten auch wirklich mal eben 200 Euro für so was zur Verfügung stehen.

Wenn die Ursache bekannt ist, kann gezielt weiter behandelt werden. Für Schmerzmittel alleine ist der Hund noch zu jung.

Physiotherapie kann auch gut helfen, wenn es sich um muskuläre Probleme handelt.

Nutze die diagnostischen Möglichkeiten, auch wenn sie erst mal etwas Geld kosten. Aber nur dann kann gezielt gearbeitet werden.

Du möchtest ja auch nicht vom Hausarzt mit Aspirin abgespeist werden, wenn du einen Bandscheibenvorfall hat.


Jeannie2610 
Beitragsersteller
 31.07.2015, 10:52

Dass sie nicht aufstehen wollte ist bis jetzt 2 mal vorgekommen. Beim ersten mal bin ich mit ihr in die Klinik und das zweite mal lief sie nach ca 30 min wieder ganz normal (ohne schmerzmittel). Sie bewegt sich auch ganz Normal und zeigt keine schmerzen. Selbstverständlich lasse ich sie röntgen habe mir gestern einen TA empfehlen lassen der nämlich zuerst mal versucht ohne Narkose zu röntgen. Luposan wurde mir vom TA mal empfohlen daher kam meine frage. Ich unterbinde jetzt erstmal natürlich das toben und Treppensteigen und versuche ein gesundes Mittelmaß an Bewegung für Sie zu finden. Sie ist ein bouvier/staffordshire Mischling und aufgrund ihrer Statur noch nie besonders sportlich gewesen, was aber nicht heißt dass sie keine Bewegung bekommt. Die Überbelastung kam zustande, als es so heiß war. Wir waren 3 tage hintereinander am See dort hat Sie stundenlang ziemlich wild mit anderen Hunden getobt, das war einfach zu viel.

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Arthrose ist bei großen und älteren Hunden immer Erstverdacht bei Bewegungsschwierigkeiten und Schmerzen. Aufschluss gibt letztendlich eine Röntgenaufnahme.

Arthrose bei Mensch und Tier hat als eine der Hauptursachen - die Ernährung. Da solltest Du grundsätzlich anfangen. Billige Eiweiße stammen aus glutenhaltigen Futterzutaten (Getreide) und fördern das Ganze. Zusatzstoffe kommen nur dann zur vollen Wirkung, wenn das Futter entsprechend ausgerichtet ist. Luposan ist teuer, nicht schlecht. Es enthält auch das Grünlippmuschelextrakt. Das und andere Produkte habe ich im Laufe vieler Jahre auch bei meinen Hunden eingesetzt. Am besten, ohne es zu bewerben, wirkt A-Dog von Natusat. Es ist eine Kombination von hochkonzentrierten Wirkstoffen. Zusammen mit Futterumstellung, weitgehensten Verzicht auf Industriefutter (selber kochen und Rohfütterung), mit kurmäßiger Anwendung von Teufelskralle und regelmäßigen Gaben von entsprechenden Schüssler Salzen, habe ich die besten Erfahrungen bei meinen Hunden gemacht und bleibe unbedingt dabei.

Man muss immer das Rundumpaket eines Lebewesens betrachten. Irgend welche Mittel einwerfen, ist wie zukleben der Motorwarnlampe beim Auto. Nicht nur die Symtome behandeln, sondern viel wichtiger die Ursachen!

Natürlich kommt fast jeder Arthrosehund in das Stadium, wo Schmerzmittelgabe unabdingbar ist. Man kann sie nicht ganz verhindern, weil es mehrere Ursachen dafür gibt. Man kann sie aber lindern und aufhalten. Fürsorgliche, rücksichtsvolle Haltung und entsprechende Maßnahmen (Bewegung ohne Überbeanspruchung, Physiotherapie, kalte Nässe vermeiden, Ernährungsumstellung und Gabe unterstützende Mittel) können einen an Arthrose erkrankten Hund noch viele gute Jahre bescheren.

Ich würde sie röntgen lassen, um zu sehen wie ihre Hüfte aussieht. Treppenlaufen und Springen würde ich komplett unterbinden und vermeiden. Natürlich helfen Futterergänzungsmittel, ich habe z.B. bei HD gute Erfahrungen mit Hokamix von Grau gemacht und auch Vermiculite hift sehr gut. Google mal danach.