Hund im islam?
Hallo ich hätte eine Frage mein Vater hat mir neulich ein hund gekauft. Und immer wen ich an meine Religion nachdenke will ich den hund irgendwie nicht. Sie macht auch überall 💩 und pipi obwohl ich jedes mal mit ihr raus gehe. Und ein Gefühl von mir sagt das ich dafür bestraft werde und ich fühle mich auch in meinem Haus nicht mehr sauber. Aber mein hund tut mir zu sehr leid sie weg zu geben weil sie mir wirklich schnell am Herzen gewachsen ist. Und ich weiss nicht was ich machen soll. Ich würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet. (Mein glauben ist der islam)
6 Antworten
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Ich sage es dir kurz und schmerzvoll.
Warum auch immer dein Vater dir diesen Hund gebracht hat, du musst ohne Hund leben, außer es ist ein Jagdhund, Blindenhund oder Bewacherhund.
Es geht nicht nur um die Reinheit. 1 bis 2 Berge an guten Taten werden dir täglich abgezogen, wie "marmoris" schon erklärt hat.
Allah schenkt dir damit nun eine riesige Prüfung, aber er prüft nur die besten Muslime mit sehr schweren Prüfungen, also fühle dich geehrt!
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Habe ich dich nicht schon ein paar Mal in Kommentarsektionen linguistische zerstört?
Nach ein paar verstrichenen Monaten traust du dich also wieder ans Tageslicht und meinst ich hätte alles vergessen?
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Ich bin fast schon zu gut erzogen und mit 1.90m gehört man schon zu den größeren Kalibern.
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Beruhige dich Kleiner, ich sehe schon wie dir der Hals schwillt.
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Das mit dem AbzugderguteTatenBerge, das ist doch wüstester Aberglaube!
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Wir kann man heute, mit westlicher Schulbildung, so einen Quatsch glauben?!
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Hallo
Jetzt habe ich auch Zeit zu antworten...musste mich erst kämmen weil mir die Haare zu Berge standen. Und das lag an dir und deiner Frage. Da dein Vater dir den hund geschenkt hat gehe ich davon aus das er kein gläubiger Muslim ist sonder erst in deiner Generation der glaubenswahn wieder durch kommt. Nicht falsch verstehen aber für dich gibt es nur 2 Möglichkeiten entweder den armen hund weggeben oder noch die glaubensbremse ziehen die in meinen Augen total falsch und übertrieben ist.
Ich finde in der heutigen Zeit hat so ein Zwang nichts mehr zu suchen oder wann haben die Christen die letzte Hexe verbrannt
Wie immer meine Meinung Liebe Grüße netti
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Das ist eine verzwickte Lage. Ich persönlich würde sagen, dass du mit dem Hund eine Verpflichtung eingegangen bist, die du nun auch tragen solltest. Im Islam ist es auch wichtig, gut zu Tieren zu sein. Und den Hund wegzugehen ist definitiv nicht schön für ihn. Falls dir Allah irgendwann einmal eine gute Option bietet, den Hund an liebevolle Hände abzugeben, dann solltest du diese nutzen. Andernfalls wäre meine persönliche Meinung, dass du dich um deinen Hund kümmern solltest
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will ich den hund irgendwie nicht
Dan gib das Tier wieder ab. Wenn ihr (respektive du) euch nicht um den Hund kümmern wollt, dann wird das nichts. Mit einem Hund sollten alle Familienmitglieder einverstanden sein. Bringt den Hund dahin zurück, wo ihr ihn herhabt. Das ist für alle beteiligten das Beste.
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Wir kümmern uns sehr gut um den hund da brauchst du dir keine Sorge zu machen
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Ließt sich aber nicht so. Du schreibst selbst, dass du dich mit dem Hund nicht wohl fühlst. Und dass der Hund nicht ins Haus macht, ist eigentlich eine der leichtesten Übungen...
Überlege, was dir wichtiger ist, deine Religion, oder das Tier. Beides wirst du nicht unter einen Hut bringen können.
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Natürlich ist mir meine Religion wichtiger aber es ist leicht zu sagen das ich ihn einfach weg geben soll. Und ich meinte mit dem unwohl das ich mich unwohl fühle mit dem Hund da ich weiss das man im islam keine Hunde haben darf. Das mit unwohl hab ich nicht schlecht gemeint.
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Ich sehe da ehrlich gesagt keinen großen Konflikt. Deine Religion erlaubt keine Hunde - dir ist das wichtig. Der Hund muss also weg. Einen Kompromiss gibt es in dem Fall nicht. Den Hund nur draußen zu halten ist keine Lösung.
Ja, das mag schwer sein. Aber du hast keine gottgefällige Alternative. So leid mir das tut.
Oder... Vielleicht hilft der Artikel ein wenig.
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Alles Lob gebührt Allah.
Es wird von Ibn `Abbas überliefert: Abu Talha, ein Gefährte des Propheten und einer derjenigen, die zusammen mit dem Gesandten Allahs in Badr gekämpft haben, berichtete mir, dass der Prophet gesagt hat: "Engel betreten kein Haus, in dem ein Hund oder ein Bild ist.
"Engel betreten kein Haus, in dem ein Hund oder ein Bild ist" Er meinte damit die Bilder von Lebewesen, die eine Seele haben.( Bukhari 5.338)
Der obige Hadith verdeutlicht uns, dass wir als Muslime keinen Hund in einem Haus halten sollten, da er die Barmherzigkeit darin mindert. Dennoch gibt es eine Nachsicht, wie wir aus dem folgenden Hadith erfahren.
Er wird von Ibn `Umar (Möge Allah mit ihm zufrieden sein) überliefert: Rasullulah sagte:
"Wer einen (Haus-)Hund hält, der weder ein Wachhund noch ein Jagdhund ist, dem werden täglich zwei Qirat von seinen guten Taten abgezogen." Bukhari 7.389:
Zwei Qirat sind laut Bukhari und Muslim zwei riesige Berge, so groß wie der Berg von Uhud.
Hunde können aus folgenden Gründen gehalten werden: zur Jagd, zur Bewachung des Hauses oder des Grundstücks, in der Landwirtschaft (wo die Hunde darauf trainiert werden, auf den Landwirt zu reagieren und beim Hüten zu helfen, Schafe, Rinder usw. zu beschützen), als Blindenhunde usw. Sie sollten nicht als bloße Haustiere in den Häusern von Muslimen gehalten werden.
Man möchte darauf hinweisen, dass es wichtig ist, dass alle Hunde, die für die oben genannten Zwecke eingesetzt werden sollen, für diese Funktion ausgebildet sind. Wachhunde, die die Familie des Besitzers angreifen oder verletzen können, sind nicht ratsam zu halten. Es ist bekannt, dass Hunde in der Vergangenheit Unschuldige wie z. B. Kinder angegriffen haben. Wenn also ein Risiko besteht, sollte man nach alternativen Möglichkeiten suchen, um sein Eigentum zu schützen (und Allah weiß es am besten).
Außerdem müssen wir als Muslime anerkennen, dass wir Allahs Schöpfung Barmherzigkeit erweisen müssen.
Der Gefährte des Propheten Abu Huraira berichtet: Rasullulah sagte:
"Ein Mann fühlte sich sehr durstig, als er auf dem Weg war, da kam er an einen Brunnen. Er stieg in den Brunnen hinab, löschte seinen Durst und kam wieder heraus. Währenddessen sah er einen Hund, der hechelte und vor lauter Durst Schlamm leckte. Er sagte zu sich selbst: "Dieser Hund leidet genauso an Durst wie ich." Also ging er wieder zum Brunnen hinunter, füllte seinen Schuh mit Wasser und tränkte ihn (gab dem Hund Wasser). Allah dankte ihm für diese Tat und vergab ihm. Die Leute (Sahaabah) sagten: "O Rasullulah! Gibt es eine Belohnung für uns, wenn wir den Tieren dienen?" Er antwortete: "Ja, es gibt eine Belohnung für den Dienst an jedem belebten (Lebewesen)." (Bukhari 3.646:)
Und Allah weiß am besten [Auszug aus islamqa.org/hanafi/muftisays/9364]
Und wie du jetzt weiter vorgehst, liegt an dir: Entweder du behältst ihn und verlierst jeden Tag zwei Berge von "guten Taten", oder du lässt ihn zurück, indem du ihn in ein Tierheim schickst oder ihn als Wachhund in deinem Garten lässt.
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/LukaUndShiba/1677440924644_nmmslarge__364_39_608_608_6d37b90c706726817fa33a9f1e511942.png?v=1677440925000)
Den Hund im Garten zu halten wäre absolute Quälerei. Und das nur für ein albernes Märchen Buch.
Ich sage es nicht kürzer und sehr schmerzvoll für dich.
Das ist nur uralter Quatsch, den keiner ernst nehmen sollte.