Hund hat seit Tag eins Angst vor mir.?
Hallo liebe Community.
wir haben und vor 2 Monaten einen Hind zugelegt welchen wir aus einem Zirkus der wirklich schlechte Bedingungen für das Tier zur Verfügung stellte.
Sie (Spitz Husky nix: Pomky) hatte ein 1x1 Meter großes eingezäuntes Schaukästchen wo Kinder in der Pause streicheln gehen durften.
Naja wir haben sie für viel Geld erworben um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen.
Bei uns angekommen war sie erst sehr unzufrieden was auch gut nachvollziehbar ist… nach wenigen Wochen fühle sie sich sichtlich zuhause und meine Frau wurde ihre Bezugsperson. Frauen verstehen einander :-P.
nun zum eigentlichen Problem.
Sie hat seit Tag 1 der Ankunft Respekt bzw. neuerdings auch Angst vor mir.. ich konnte sie anfangs rufen und streicheln bzw füttern oder Leckereien geben was recht schnell von Tag zu Tag abnahm.
heute lässt sie sich nur ungern streicheln Leckereien nimmt sie keine von mir selbst nicht ihre Lieblings Leberwurst die meine Frau fürs Training benutzt noch kann ich ihr Futter geben das wird nicht angerührt bis ich es weg werfen muss weil es schlecht geworden ist auch an der Leine kann ich mit ihr nicht trainieren weil sie vor Angst zittert allerdings gassi gehen funktioniert (so halbwegs) räume wo ich mich aufhalte meidet sie. Die Hundetrainerin aus der Hundeschule zeigt mir immer tolle Sachen aber irgendwie ist immer die Voraussetzung sie zu belohnen aber das lässt sie bei mir nicht zu
ich habe ihr nie körperlich noch seelischen Schaden zu gefügt ich versuche immer mir viel liebe und Zuneigung Kontakt zu ihr auf zu bauen. Jedoch ohne Erfolg bislang
hatte jemand ähnliche oder gleiche Erfahrungen und kann mir vielleicht jemand Tipps geben? Es ist mir wichtig da der Hund sich hier wohl fühlen kann und soll
5 Antworten
Die Hündin wird mit jemand, der dir optisch ähnlich sieht, schlechte Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht kannst du etwas an deinem Aussehen verändern wie z.B. Bart rasieren oder wachsen lassen oder falls du einen bestimmten Kleidungsstil hast wie z.B. ausschließlich schwarze Kleidung etwas für dich untypisches anziehen.
Es kann auch sein, dass du unbewusst weil du es gut meinst zu viel Druck aufbaust und zu viel von der Hündin erwartest. Futter kannst du auf der flachen Hand geben oder du wirfst es in Richtung der Hündin. Weniger Druck ist es in Richtung der Hündin zu werfen. Oder die Futterverteilung: Futternapf auf den Boden stellen und falls die Hündin ein Freigabesignal kennt dieses sagen und weggehen, am Besten den Raum verlassen.
Hey Flauschy danke für deine Antwort
ich habe mich nach dem ich deinen Beitrag gelesen habe glatt rasiert und meinen Kleidung ungewöhnlich ausgewählt aber leider ohne Erfolg.
jedoch habe ich sie vorhin ruhig und gelassen gekrault auch wenn sie das sichtlich unangenehm fand. Nach 3-4 Minuten wurde sie etwas lockerer und hat sogar Leberwurst von mir genommen. Kleiner Erfolg :)
vielleicht ist es komplett anders, als du denkst.
Ich würde mal folgendes ausprobieren.
halte dich mal komplett zurück. . Also nicht dauernd versuchen, Kontakt mit dem Hund aufzunehmen oder ihn zu füttern oder Ähnliches
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Hund dich als Oberhaupt dieses „Rudels“ ansieht und einen Heiden Respekt vor dir hat. was an sich nichts schlimmes ist. Aber das Oberhaupt buhlt normalerweise nicht um die Gunst der Untergebenen.😊 vielleicht irritiert das den Hund.
Wenn du sagst, das Gassi gehen gut funktioniert, dann mach das einfach. Ruhig und souverän. Schütze deinen Hund vor allem draußen, wenn er unsicher ist. Lass keine fremden Menschen an ihn heran und auch keine fremden Hunde, wenn er das nicht möchte. Du regelst jede Situation.
Achte auf den Hund. Wenn er Blickkontakt zu dir aufnimmt, bestätigst du das mit einem ruhigen „prima“ - aber versuche, nicht, Leckerchen zu füttern oder Ähnliches. Einfach ruhig und freundlich mit ihm umgehen.
Zu Hause leinst du ihn ab und lässt ihn einfach laufen. Du benimmst dich so normal wie möglich. Schau ihn nicht dauernd an etc. Du willst gar nichts von dem Hund. Nicht streicheln, nicht bedrängen - Der Hund ist für dich gar nicht da.
Zieh das mal ein paar Tage lang durch und schau, ob sich der Hund dann entspannt
Sie wird vermutlich sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben oder zumindest Männern die dir ähnlich sehen (manchmal kann schon das äußere allein reichen um den einen Menschen zu mögen und den anderen nicht)
Vielleicht hat sie grundsätzlich schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht.
Aus Hundetrainingssendungen weiß ich, dass in so einem Fall Deine Frau sich mal völlig zurücknehmen muss, nur Du sie füttern darfst und nur Du mit ihr reden, sie beachten. Se muss erst mal vertrauen zu Dir fassen. Du musst der einzige sein, der tolle Dinge mit ihr macht.
Nicht aufgeben und Geduld haben! - Mein Tierheimhund brauchte etwa 6 Monate, bis er einigermaßen zutraulich wurde, - und selbst jetzt, - vier Jahre später - nimmt er keine Leckerlis (auch nicht von Anderen!).
Der Hund nimmst ja Leckerlis von Frau und Kindern nur von mir nicht