Hund behalten oder Tierheim?
Uroma ist gestorben und hat einen Hund zurückgelassen.
Niemand in der Familie will den. Ich würde den nehmen, habe aber keine Ahnung von Hunden und bin deffinitiv nicht das perfekte Hundezuhause.
Ich wohne am Statdrand in einer Wohnung und bin Finaziell so Medium stabil (bin 19 und gerade ausgezogen). Keine Ahnung was in der Zukumpft ist, aber jetzt gerade könnte ich täglich mit einem Hund raus und verreise nicht gerne.
Ist ein Tierheim vielleicht besser? oder sollte ich es versuchen?
(Ich glaube, dass meine Familie mir mit dem Hund Finanziell Helfen würde, die wollen nur alle selber keinen haben)
Wie alt ist der Hund ?
6-7 Jahre
10 Antworten
Ich würde mir darüber mal ein paar Tage Gedanken machen ob dein jetziges Leben oder deine näheren Zukunftspläne zu einem Hund passen. Tipps zur Haltung von Hunden kann man sich erlesen oder man besucht eine Hundeschule. Solltest du den Hund dann abgeben wollen würde ich die Vermitlung möglichst über ein Tierheim abwickeln. Das finde ich ist sicherer weil die dann schon ein passendes Zuhause finden oder andere Möglichkeiten zur Absicherung haben falls es mit dem Hund dann doch nicht klappt. Aber den Hund im Tierheim abgeben würde ich versuchen zuvermeiden
Also Tierheim muss jetzt nicht sein und wenn deine Familie dir Finanziell unter die Arme greift, bitte z.B. das Tierheim um Vermittlungshilfe und lass den Hund solange bei dir, wenn du wirklich die Zeit hast, bis ihr ein passendes Zuhause gefunden habt, kannst auch Aushänge machen oder z.B. beim Tierarzt nachfragen, auch die können bei der Vermittlung helfen.
Kauf dir einen guten Hunderatgeber und wende dich an Fachforen oder z.B. Hundeschulen.
Jeder fängt einmal an, und der Hund ist schon älter, dass ist etwas einfacher als einen Welpen zu erziehen.
Wichtig ist dass er Morgens, mittags und Abends seine Runden bekommt, min. 30 Minuten, je nach Rasse natürlich noch mehr, da wäre es wichtig zu wissen was genau es für ein Hund ist bzw. welche Rasse oder was für ein Mischling.
Für viele Hunde kann auch 30 Minuten pro runde zu wenig sein.
Achte auf Tiergerechtes Futter, es sollte Getreide und Zuckerfrei sein, am besten Nassfutter. Gutes Tierfutter kostet schon einiges an Geld, der Tierarzt kann auch teuer werden, falls was ist.
Wenn deine Familie bereit ist, lass dir gerne helfen und lege für den Fall sicherheitshalber für den Hund immer Geld zurück, damit du im Notfall was hast, so ein Notfall kann teuer werden.
Wichtig ist dass der Hund kontakt zu anderen Hunden bekommt, also z.B. auf Hundewiesen oder Parkanlagen, damit er weiterhin ein gutes Sozialverhalten entwickeln bzw. behalten kann.
Was die Futtermenge angeht und du dir nicht sicher bist, lass dich von deinem Tierarzt bzw. dem Tierarzt zu dem deine Uroma gegangen ist beraten, sofern es nicht zu weit weg ist, ansonsten such dir einen in der nähe.
Je nach Rasse kann der Hund noch gute 3-8 Jahre leben, eventuell sogar länger und spätestens wenn du Berufstätig bist und den Hund nicht mitnehmen kannst oder kein Homeoffice hast, ist ein Hund fehl am Platz, der kann keine 8h alleine sein, das maximum ist 5h wenn er es trainiert hat.
Denn länger sollte er es sich auch nicht verkneifen müssen, dass kann sonst zu Niereschäden führen, wenn er dir nicht einfach irgendwo hinpinkelt und gerade ältere Tiere können es sich nicht lange Verkneifen.
Als mein Hund alt war, war das Maximum 3-4h bis er wieder musste.
Das Tierheim ist definitv die schlechtere Wahl, wenn Dir das Tierwohl am Herzen liegt. Deine Uroma wäre sicher auch froh, wenn sich jemand aus der Familien um den Hund kümmert. Ihr zu Ehren könntest Du das machen, zumal Du ja auch mit finanzieller Unterstützung rechnen kannst.
Daß Du noch nicht so viel Erfahrung mit Hunden hast, macht m.E. nicht viel aus. Erstens braucht man dafür ja kein Diplom oder so und zweitens wächst man mit der Aufgabe. Ich denke, er wird Dir ein guter Weggefährte sein.
ich würde das Tierheim um Vermittlungshilfe bitten und auch selbst nach einem guten neuen zu Hause für ihn suchen. So lange würde ich den Hund behalten.
Wenn Deine Familie finanziell hilft, wäre das wichtigste, nämliche sein Futter und Tierarzt gerettet.
Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Du niemals mehr ohne einen Hund leben würdest wollen, wenn Du diesem Tierchen die Chance gibst, Dir zu zeigen, was echte Liebe ist.
Nirgendwo wirst Du jemals einen besseren Freund finden wie im Tierreich der Hunde.
Nimm ihm zu Dir!!!! und Du wirst es niemals bereuen.
Wenn sie 8 Stunden arbeitet, ist der Hund bei anderen Menschen besser aufgehoben
