Huforthopäden von Difho- wie gut sind sie wirklich?

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HOs wollen ja in erster Linie die "normale Hufpflege", wie du es nennst, machen - am liebsten hätten die nur Kunden, bei denen sie ein wenig nachraspeln, ein Leckerli reinschieben und wieder heimfahren können. Nur leider hat eben der Großteil der Kundschaft Probleme, die aus der vorhergehenden Hufbearbeitung resultiert - und dann wird eben langsam, step by step, darauf hingearbeitet dass irgendwann mal wirklich nur mehr raspeln-leckerli-tschüss nötig ist. Je nachdem wie schlimm der Fall vorher schon war, dauert das eben mehr oder weniger lang.

DIe Fallbeispiele auf der DIfHo-Seite sind natürlich extreme. Da muss ich Friesennarr absolut recht geben, jemand, der mein Pferd so zurichtet, hätte schon lange nicht mal mehr ein Auge auf mein Pferd geworfen, geschweige denn Hand angelegt - allerdings weiß ich auch nicht, wie viel verschiedene Experten ich rangelassen hätte, in der Hoffnung dass der das jetzt besser macht, ich glaub nämlich kaum dass diese Extreme immer nur ein einziger verbockt hat. Auf www.dhgev.de (DHG und DIfHo haben einen gemeinsamen Ursprung und unterscheiden sich nicht wesentlich voneinander - deswegen nenn ich immer beide Institute, damit man mehr Auswahl hat ;-)) die Beispiele sind etwas "realitätsnaher", nennen wirs mal so. Das sind Hufe, die der Großteil der Reiterei wohl als akzeptabel bezeichnen würde und erst wenn man das Fallbeispiel durchsieht, fallen einem die ganzen Kleinigkeiten auf, die nicht passen.

Ich beschäftige mich erst seit beschämend kurzer Zeit mit der Materie Huf, und ich mein wirklich ernst dass ich mich für mein bisher geringes Wissen schäme. Seit ich weiß, worauf ich achten muss, weiß ich auch dass weder meine beiden eigenen (das Mädel noch besser als der Bub) noch die 5 meiner Schwiegereltern so da stehen, wie sie da stehen könnten. Obwohl ich bisher der Meinung war, dass unser Schmied gut ist - und für einen Schmied ist er auch gut! Er macht die Beschläge super, geht toll mit den Tieren um, aber es hapert eben an den Grundlagen. Leider ist der näheste HO über 300km weg von uns, was mit ein Grund ist warum ich ernsthaft vorhabe diese Ausbildung nächstes Jahr anzufangen - denn von unserem jetzigen Schmied lass ich dem Großen seine Eisen nicht abnehmen, der kann ihn nicht schmerzfrei umstellen. Deswegen wird er eben noch so lange seine Krücken haben, bis ich selbst genug weiß um sie ihm abzunehmen.

Das ungenügende Wissen bezieht sich ja nicht nur auf den jeweiligen Schmied - es ist einfach die Hufschmiedeausbildung an sich nicht so gut, wie sie sein könnte und sollte. Schmiede lernen zuerst einen Metallberuf, machen dann ein Jahr Zusatz und fertig. In diesem einen Jahr sind auch nicht mehr als 40 (!) Tage Theorie drin, und die haben noch praktische Schulungen dabei. Im Vergleich dazu sind die 34 Theorietage bei HOs, die ja nicht beschlagen lernen, schon deutlich mehr... Außerdem ist die Theorie eben eine andere. Ja, das Vieh ist das gleiche, an dem gearbeitet wird - aber die Methoden unterscheiden sich so drastisch.

Von daher bin ich absolut und überzeugt der Meinung, dass Hufbeschlag ein Überbleibsel aus dem Mittelalter ist, wo er auch seine Daseinsberechtigung hatte, denn die Pferde damals arbeiteten wirklich hart und liefen deutlich mehr als die Hufe verkraften konnten (und selbst damals warnten die Pferdeleute schon davor, den Tieren im Winter auch die Eisen aufzulassen, da das der Hufqualität und damit der Nutzbarkeit abträglich wäre!). Heutzutage trifft das vielleicht noch auf ein Fiakerpferd zu, und selbst da bin ich der Meinung, dass man sich ja nicht umsonst weiterentwickelt und auch in diesem Fall weiterentwickelte Methoden des Hufschutzes verwenden sollte. Ansonsten aber wären so gut wie alle Pferde in der Lage, ohne Hufschutz zu laufen, hätten die Besitzer nur das Wissen und die Geduld, um ihnen die Umstellung zu ermöglichen. Und da das DIfHo und die DHG in meinen Augen bei weitem die vernünftigste, am besten argumentierte und die besten Resultate liefernde Methode haben, empfehle ich eben uneingeschränkt die weiter.


Aristella  30.07.2013, 10:55

Danke für den Stern :)

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friesennarr  25.07.2013, 11:52

Mein Hufschmied beschlägt auch nicht nur er schneidet auch aus und stellt die Hufe bzw. gleicht Fehlstellungen aus. Er geht jährlich auf mehrere Lehrgänge um immer auf dem Laufenden zu sein. (nicht nur Beschlagsschmiedekunst sondern auch Stellungsfehler, Anomalien, kranke Hufe). Er zwingt auch niemandem Eisen auf. Deshalb meine ich das nicht nur die HO´en gut sind und Schmiede schlecht.. Das es in jedem Beruf Könner und Nichtkönner gibt.

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Aristella  25.07.2013, 13:18
@friesennarr

Damit hast du absolut Recht, friesennarr - überall gibts Nulpen und Experten. Aber übern Durchschnitt sind die HO eben besser drauf als die HS... Ich hab momentan auch einen, der für einen HS sehr viel weiß über Barhufe - aber eben noch immer nicht genug.

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Baroque  26.07.2013, 16:18
@Aristella

UND: Wenn der Schmied einen Stellungsfehler korrigiert nach dem, was er lernt, dann schneidet er den Huf heute so zurecht, dass er "top" ist - eben das, was machbar ist. Nach und nach läuft sich das Pferd den dann wieder schlecht, weil es ja gar nicht an die neue Stellung gewöhnt ist und in der alten läuft. Das würde ja lange dauern, sich dran zu gewöhnen und es geht immer so plötzlich, dass es grade steht. Also wird der Huf langfristig gesehen nicht besser, sondern hat ein paar einzelne bessere Tage, eben dann, wenn der Schmied da war, die aber nicht zum Bewegungsapparat passen und somit das Pferd in seinen Gelenken, seiner Muskulatur, seinen Sehnen und Bändern eher überlasten. Daher das Argument der Schmiede "da ändert man nichts mehr, das würde das Pferd nicht mehr schaffen in seinem Alter" für jedes ausgewachsene Pferd. Im Wachstum verkraftet es nämlich leichter so rapide Umstellungen.

Der HO macht's umgekehrt: Was der macht an der Stellung sieht man gar nicht. Man sieht, der Huf ist ausgeschnitten und geraspelt, aber schief ist der doch immer noch - komisch? Nein, Konzept! Er schneidet einen kleinen Schnipsel so raus, dass das Pferd sich tendentiell gerader läuft. Aber nur ein kleines bisschen, sodass der komplette Bewegungsapparat mitkommt mit der Umstellung zum Guten hin. Es kann da schonmal ein- bis mehrmals Durchwachsen des Hufes dauern, bis man als Laie den Unterschied wirklich sieht, aber es ist nachhaltig und das Pferd kann mit seinem restlichen Körper mit und wird nicht überlastet, sondern nach und nach entlastet.

Das ist ein großer methodischer Unterschied und da kann ein Schmied auf Lehrgänge gehen wo und wie oft er will, solange das nicht gelehrt wird, wird er immer belastend arbeiten statt verbessernd, selbst wenn er es gut meint und Verbesserung erreichen möchte.

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Man sollte sich vielleicht erst mal eingehender mit der Materie der Hufbearbeitung und auch der alternativen Barhufbearbeitungsschulen beschäftigen, bevor man öffentlich seine persönliche Meinung als Status Quo postet. Fakt ist, daß alle Fraktionen, Schmiede, Hufheilpraktiker, Huforthopäden, Huftechniker, Huftrimmer, Hufpfleger usw. Ausbildungen haben, die sehr zu wünschen übrig lassen und es nicht nur an dem jeweiligen Lehrmeister, sondern auch ganz stark am Schüler liegt, ob da ÜBERHAUPT was akzeptables bei herauskommt. By the way. Huforthopädie hat NICHTS!!! mit einem akademischen Studium zu tun. Dieser Begriff ist rein ein geschickter Werbefeldzug von Mr. Biernat. SEINE Huforthopäden haben LEDIGLICH eine Ausbildung von 34 Tagen! verteilt auf 2 Jahre. Nur im sich die Dimensionen mal vorzustellen.

Hallo, habe nicht wirklich eine Ahnung wie gut die sind. Ich war auf der Webseite und habe mir das Durchgelesen. Erst denkt man die lernen für 2 Jahre weil es ja da steht, aber dann fällt mir auf die lernen nur für 34 Tage in diesen 2 Jahren. Wieviel lernt man in 34 Tagen frage ich mich. Dann sehe ich auf dieser Webseite auch die schlimmsten Hufe die ich je gesehen habe. (Der Hufschmid sei schuld heist es ganz oft in der Beschreibung der einzelnen Fälle). Ich denke das jeder Besitzer auch eine Ahnung vom guten Huf haben sollte, wie kann dann ein Besitzer diese fehlerhafte Arbeit durchgehen lassen. Bei mir wäre ein Hufschmied sofort geflogen hätte der solche Arbeit geleisten. Zu den kosten weis ich nur das sie ca. 40 Euro pro Besuch verlangen aber die kommen viel öfter ca. alle 4 Wochen. Ich denke das es bei allen, Hufschmied, Huforthopäde, Barhufpfleger und Hufpflegern sehr gute und sehr schlechte gibt. Ich habe meinen Hufschmied seit 20 Jahren und noch nicht ein mal hatte ich derartige Probleme wie sie auf der Webseite dargestellt werden. Jeder muß selber entscheiden was das beste für sein Pferd ist.


Wolpertinger  25.07.2013, 12:26

Friesennarr, natürlich werden da extreme gezeigt, aber diese Extreme gibt es ja nunmal.

Und ganz ehrlich ich kenne keinen Schmiedehuf, der Problemlos steht.

Mich würden Hufbilder von deinen Pferden interessieren, vielleicht habe ich dann entlich einen Schmied gefunden den ich als positives Beispiel nennen kann.

Wenn Du mir Bilder machst, bitte von allen vier Hufen jeweils ein frontal so Bodennah wie Möglich und mit mindestens ein Gelenk

Und dann eins gerade auf die Hufsohle.

Lade die Bilder irgendwo hoch und poste mir den Link hier, bin sehr gespannt....

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friesennarr  25.07.2013, 18:59
@Wolpertinger

Hi, da ich das noch nie gemacht habe hoffe ich das es klappt. Hier der Link: http://img4web.com/g/3SWPR Ein Bild fehlt vom Innenhuf kann ich aber nochmal hochladen. Der eine Huf wo so hoch aussieht war ich zu nahe dran.

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Wolpertinger  26.07.2013, 12:12
@friesennarr

Hallo,

danke für die Bilder und für die Mühe.

Leider sind die Hufe so aber nur schwer zu beurteilen, ich brauch ein Bild vom kompletten Pferd und dann gerade aus, von jedem Huf mit Gewicht mit mindestens einem großen Gelenk drauf um die Stellung der Gelenke besser beurteilen zu können, wäre es toll, wenn du den Behang einmal naß machen könntest, so dass der einmal glatt am Pferd anliegt.

Außerdem sollte bei stehen welcher Huf zu sehen ist.

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Warum ist dein Pferd den auf allen vier Hufen beschlagen? Durch die Eisen kann man den Tragrand nicht beurteilen, aber das was ich von Sohle und Strahl sehe erschreckt mich schon.

Der Strahl ist nicht ausreichend ausgeschnitten und die Eckstreben scheinen gar nicht frei geschnitten worden zu sein.

Auf die Eckstreben soll aber kein Gewicht kommen, weil der Hufknorpel sonst verknöchert und damit ist die Funktion des Hufes drastisch eingeschränkt.

Auch die Sohle scheint Schwielen zu produzieren, ist das Horn da weich und löst sich ab beim auskratzen?

Sohlenschwielen über Druck auf deb Huf, es kommt zu Quetschungen und Druck.

Dann wirkt der ganze Huf, als wäre er aus der Form geraten, erstens sind die Zehen zu lang (liegt an den Eisen) dadurch kommt es zu Stellungsfehlern und damit zu Fehlbelastungen der Gelenke, bis in die Wirbelsäule, dass er die Zehe (wahrscheinlich nach dem beschlag weg raspelt macht es nicht besser.

Außerdem scheinen die Hufwände zu schräg zum Boden zu verlaufen, außen stärker als innen, deswegen bricht bei deinem Friesen auch trotz Eisen der Huf aus.

Auch das verursacht wieder Quetschungen, Zwang und Druck.

Hat er in dem einem Huf einen Riß?

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Also abschließen würde ich sagen, anhand das was man auf den Bildern sehen kann, auch dein Schmied leistet keine gute Arbeit.

Wenn Du Interesse an einer professionellen Befundung hast, dann mach doch mal einen Beratungstermin aus, einfach vielleicht bevor dein Schmied kommt, die können auch die Eisen abnehmen, wenn es dich überzeugt, kannst Du ja mal bearbeiten lassen und schauen wie sich die Hufgesundheit (und somit die komplette Gesundheit) deines Pferdes verbessert.

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friesennarr  26.07.2013, 13:50
@Wolpertinger

Mein grösstes Problem mit deiner Beurtteilung ist die: Mein Pferd hat gar keine gesundheitlichen Probleme, Sie ist seit 4 Jahren beschlagen und hatte noch nie auch nur ein Problemchen. Auf den Bildern sieht übrigens nichs so aus wie in der realität. Da ist nichts ausgebrochen sondern ein anderes Pferd hat ihr letztens das Hufeisen ausgezogen. Da ist dann ein Stück Huf leider mit ausgerissen. Den oberfläcklichen Spalt hat sie schon seit sie kleines Fohlen war. Sie wurde wegen einer Fehllage im Uterus mit einem Stellungsfehler geboren. Der sich aber schnell gebessert hat. Auch die Hufsohle kann man auf den Bildern nicht beurteilen.

Alle Leute die den Strahl meiner Stute sehen sind begeistert da er sehr gesund ist, noch nie hatte dieses Pferd Strahlfäule. Vielleicht muss ich die Hufen schön putzen und nicht nach dem reiten Fotografieren. Ohne Eisen kann diese Stute nicht geritten werden, da wir überwiegend geschotterte Straßen haben und ich sehr viel Ausreite. Unser Auslauf ist mit Knochensteinen, Sand und Kies. Meine Stute läuft einwandfrei, im Gelände läuft sie frei und zügig, mit hoher Schrittaktion und Trabaktion. Lassen wir es dabei bewenden. Danke das du dich interessierst aber über Bilder geht m.M. nach gar nix. Man muss das Pferd auch laufen sehen.

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Wolpertinger  26.07.2013, 15:44
@friesennarr

Klar hat Sie keine Beschwerden Hufeisen beeinträchtigen ja auch den Hufmechanismus und machen die Beine Taub bis fast zum Bauch, die spührt einfach nix.

Schade, dass du nicht deinem Pferd zu Liebe Neugierig bist und mal, so wie ich gesagt habe, jemanden von der DifHo beurteilen lässt, kostet dich janichts, wenn die HO nicht bearbeitet

Und warum kann ein Pferd dass über Schotterläuft nicht barhuf gehen?

Das Argument leuchtet mir nicht ein, mein Tinker stand hetzte ein Jahr 24Stunden in einem Offenstall der mit Rasengittersteinen befestigt war - keine Probleme.

Sehr schade deine Reaktion....

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friesennarr  26.07.2013, 16:11
@Wolpertinger

Warum ist meine Reaktion schade??? Ich bin seit 35 Jahren Reiter und habe seit 23 Jahren eigene Pferde. Ich bin nicht nicht neugierig sondern habe schon viel erlebt. Es heist ja nicht das ich mich gar nicht für Barhuf entscheiden würde wenn ich wirklich glaubte das deine HO so toll sind. Bei uns schmirgelt und stutzt ein HO sein 1 Jahr an einem Pferd herum und gar nichts ist besser geworden. Sogar noch viel schlimmer. Ich habe sehr viele Hufpleger durch unseren Stall gehen sehen, die absolut nichts drauf hatten. Auch Schmiede, Barhufpfleger, HO usw. die es nicht können. Habe nur wenige gesehen die nicht nur den Huf sehen sondern auch alle anderen Fehlstellungen mit einbeziehen.
Ich wüsste schlicht und einfach nicht wem ich vertrauen kann. Denn wenn die Eisen einmal unten sind und ich da wirklich jemanden dran lasse dann könnte es mir so ergehen wie den anderen, nämlich das die ein Jahr das Pferd nicht mehr reiten können. Vielleicht bin ich auch die bei ders klappt ??? Alle meine anderen Pferde sind Barfuss gelaufen. Und erlich gesagt wäre ich auch happy meine jetzige Stute könnte das. Als sie noch Barfuss war hat sie sich die Hufe so stark abgelaufen das das Blut lief und das ohne reiten da war sie erst 4 und noch nicht beritten. Sie kam vom Offenstall ohne Schotter und Steinboden in einen Offenstall mit Schotter und Steinboden und ich habe 1 Jahr gewartet ob das besser wird, dem war aber nicht so. Hey in einer deiner früheren Antworten hatten deine Pferde auch Eisen drauf. Und wenn ich meine lassen wir es dabei meine ich jeder hat seine eigene Meinung und Erfahrung. P.S. auch ich weis um den Hufmechanismus bescheid.

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Wolpertinger  26.07.2013, 18:12
@friesennarr

Mein Pferd hatte noch nie Eisen uns wird auch niemals Eisen bekommen.

Mit warten auf Besserung ist es leider nicht getan, sondern MSN muß aktiv etwas etwas verändern, dass deine Stute sich die Hufe so blutig runter läuft beweißt leider das was ich anhand deiner Bilder beurteilt habe, durch die oben beschriebt Stellungsfehler kommt es zu einen Mangelhaften Hufwachstum.

Warum ich deine Reaktion schade finde?

Weil ich Tiere Liebe und immer den Anspruch habe, dass es ihnen bestmöglich gut geht und weil deine Stute schlechte Hufe hat und es ihr deutlich besser gehen könnte.

Warum Umstellungen langsam von statten gehen müssen,Chat Baroque hier unsrer Antwort vonAristella gut erklärt. Das du dir unsicher bei der Auswahl DRS bearbeitete bist, kann ich verstehen, es gibt viele Lehrern und alle Argumentieren für den uninformierten Laien logisch. Da hilft nur lesen lesen lesen bis man soviel wissen hat selbst zu beurteilen, was richtig ist und was nicht.

Ich würde bei jedem Pferd was meins wäre Eisen abnehmen, wenn's nicht geht und man kann man Eisen schnell wieder drauf nageln

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Meiner Meinung nach gibt es da im Moment nichts besseres. In der Ausbildung beschäftigen sie sich intensiv mit dem Bewegungsapparat des Pferdes und sie kennen sich gut aus mit dem Hufmechanismus, Anatomie und Orthopädie. Außerdem werden sie regelmäßig überprüft. Man kommt also als aufmerksamer Kunde (der die Zulassung überprüfen kann) an keinen Huforthopäden, der seit Jahren keine Fortbildung mehr gesehen hat.

Die Ausbildung ist auch viel intensiver und umfangreicher als es für Barhufpfleger oder Hufschmiede der Fall ist. Von daher würde ich das jetzt uneingeschränkt empfehlen. Schau dir die Hufprthopäden in deinem Umkreis doch mal an. Ein Verzeichnis findest du auf der Hompage des DifHo


Freyka 
Beitragsersteller
 24.07.2013, 23:12

Danke :) Wie gesagt, ich habe schon an die Zuständigkeit geschrieben :)

Ich wollte nur vorab wissen, ob das sinnvoll ist/war oder eher mau. Machen die auch die alltägliche Hufpflege?

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FrauWinter  24.07.2013, 23:17
@Freyka

Ja klar machen sie das. Sie optimieren diese sozusagen. Ich behaupte mal, bei Hufen, die bislang vn einem Schmied gemacht wurden gibt es immer irgendwas zu optimieren ;-) Zur Vermeidung von irgendwelchen Folgeschäden durch falsche Hufbearbeitung sozusagen^^

Lass doch einfach mal eine(n) kommen und die Hufe anschauen. Die kannst du auch direkt kontaktieren, die Kontaktdaten stehen in der Liste mit dabei.

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Zu mir kommt seit über einen Jahr eine HO der DifHo, mittlerweile macht sie auch 6 andere Pferde in meinem Bekanntenkreis.

Alle hatten vor der übernahme Probleme, waren beschlagen litten unter Strahlfäule, waren Fühlig oder zu weiche Hufe und es brachen Stücke aus den Horn raus.

Bei allen hat sie die Hufgesundheit innerhalb von ein paar Monaten deutlich verbessert.

Mein Tinker hatte als ich ihn übernommen hatte sehr schlechte Hufe, er litt unter Strahlfäule, der Huf war zu weich und zu guter letzt brach die Hufwand aus.

Mein Schmied konnte mir für mich nicht einleuchtend erklären, was das Problem ist bzw. schob er dies auf Mineralmangel bzw. dem schlechten Allgemeinzustandes meines Tinkers.

Ich habe eine HO kommen lassen zum Beratungsgespräch ihre Argumentation hat mich überzeugt und seit dem bearbeitet sie die Hufe meines Tinkers.

Schon nach dem ersten Mal bearbeiten war keine Strahlfäule mehr zu sehen und nach dem dritten mal brach nichts mehr aus.

Heute hat mein Tinker harte gesunde Huf, die auch noch ausreichend Hormproduzieren wenn er mehre Km am Tag auf harten Boden läuft.

Und ich muß nicht mehr ein Vermögen monatlich in diverse Pflegemittel für den Huf ausgeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hunde Erfahrung