Hündin kastrieren?

4 Antworten

Nein. Schon gar nicht in dem Alter. Der Hund ist noch nicht mal erwachsen. Da sind die Nachteile grösser als die Vorteile.

Der einzige Vorteil einer Kastration ist meiner Meinung nach dass die Hündin halt nicht mehr läufig wird und der Mensch es eben leichter hat.

Dem Hund bringt das gar nichts. Im Gegenteil.

Das Knochenwachstum und die Entwicklung Deiner Hündin ist noch nicht abgeschlossen. Wenn Du jetzt einen so massiven Eingriff in den Hormonhaushalt vornimmst kann das zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen.

Die Hündin wird von anderen Hunden nicht mehr als "weiblich" erkannt. Das kann zu Missverständnissen bis hin zu Beissereien führen. Eine eher unsichere Hündin würde noch unsicherer usw usw..

Die Hündinnen werden mit jeder Läufigkeit etwas "erwachsener". Das sollte man ihnen nicht vorenthalten.

Eine Hündin sollte man nur kastrieren wenn gesundheitliche Gründe vorliegen. Und auch niemals bevor sie wirklich erwachsen ist und mindestens 2 - 3 mal läufig war.

Hallo,

Naja bevor sie nicht wenigstens zweimal läufig war sollte man da noch gar nichts kastrieren.

Ich bin persönlich kein großer Fan vom kastrieren, weil den Tieren dann meiner Meinung nach etwas abgeht, würde es selber aber auch noch eher bei einer Hündin machen lassen wie bei einem Rüden. Da ich bisher nur mit Rüden oder kastrieren Hündinnen zu tun hatte kann ich dir leider nicht so viel dazu sagen.

Als Vorteil von Kastration sehe ich, dass man nicht von Rüden belästigt wird, die Hündin in den Stehtagen nicht abhaut, keine Blutflecken in der Wohnung sind... allerdings ist der Zeitpunkt der Kastration sehr wichtig, der Hund sollte geistig erwachsen sein, sonst hat man einen ewigen geistigen Junghund. Meine beste Freundin hat den Fall, ihre 11 jährige Schäferhündin wurde auch etwas zu früh kastriert, jetzt fordert sie meinen Rotti immer zum spielen auf und wenn er dann mal darauf eingeht, jault sie auf, weil ihr durch das Alter schon die Gelenke Schmerzen und sie eigentlich nicht mehr spielen sollte - ein Trauerspiel

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren

Bequemlichkeit ist kein Kastrationsgrund!

Wenn überhaupt sollte eine Kastration erst erfolgen, wenn die Hündin körperlich und geistig erwachsen ist. Einzige Ausnahme sind medizinische Notfälle. Ansonsten sollte eine Kastration nur in Betracht gezogen werden, wenn die Hündin gemeinsam mit einem intakten Rüden zusammenlebt oder wirklich darunter leidet. Streng genommen sind unnötige Kastrationen bei Hunden in Deutschland sogar verboten.

Das ist eine Operation, die einen schwerwiegenden Eingriff in den Hormonhaushalt verursacht, kein einfaches Krallenschneiden. Auch die Narkose sollte nicht unterschätzt werden. Ich habe einen Rüden in meinem Bekanntenkreis, der seine (notwendige) Kastration fast nicht überlebt hätte, trotz voriger Untersuchungen.

Ich würde es eher nicht machen und nach anderen möglichkeiten der "Fortpflanzungsverhinderung" suchen.

Der vorteil ist wohl das es üblich ist und sicher funktioniert. Bin aber kein experte.