hüftarthrose/- impingment mit 27? Erfahrung?
Guten Tag Zusammen,
ich wende mich das erste mal an ein Forum, weil ich nicht weiter weiß... Ich bin 27 Jahre und mit 17 Jahren wurde bei mir ein Impingment beidseitig festgestellt.
Ich fühle mich mit der Diagnose etwas alleine, weil ich noch so "jung" bin und keiner meiner Freunde solche Probleme hat und ich früher sehr sehr sportlich war (Fußball und Kilometerweise gesprintet, dazu tanze ich schon immer gerne)
Nun zum Verlauf: Der erste Arzt meinte, dass ich mich direkt operieren lassen soll, letzendlich habe ich mich aber erst vor 1 1/2 Jahren (2020) operieren lassen. Es wurde eine hüft-arthroskopie durchgeführt und die knochenanhebungen wurden dabei entfernt. Direkt bei der OP gab es keine komplikationen, außer das mein Gelenk sehr entzündet war und der Schleimbeutel wurde entfernt. Mein Bein ist auf der außen Seite des Oberschenkels immer noch von gefühlstörungen betroffen. Direkt nach der OP hatte ich auch im Intimbereich Gefühlsstörungen die sich zum Glück wieder normalisiert haben.
Ich habe mich für die OP entschieden da ich einmal eine Gelenkentzündung im rechten (Vom Bild war das Impingment links eig immer schlimmer als rechts) Hüftgelenk hatte und ich niewieder solche Schmerzen haben wollte.... ich erhoffte, mir durch die OP verbesserungen, aber leider sehe ich diese bis heutenicht, es ist sogar eher schlimmer geworden.
Vor der OP hatte ich schmerzen und jetzt sind immer noch schmerzen vorhanden, aber eher andere schmerzen als vorher. Manchmal knicke ich sogar weg, was ich vorher nicht hatte. Mein Orthopäde hat letzte Woche neue Mrt Bilder von mir beurteilt und er meinte nun das die operierte Hüftseite jetzt schlimmer ist als links... und es jetzt zur Arthrose gekommen ist.
Nun warte ich noch auf einen Termin zur Kontrolle ob etwas rheumatisches hinter meiner Diagnose steckt, aber letzendlich meinte mein Orthopäde wenn da nichts auffäliges ist, sollte ich mir ganz stark überlegen ob ich mir mit 27 schon ein künstliches Hüftgelenk machen lasse....
Ich danke euch schon mal jetzt für eure Zeit und würde mich sehr über Erfahrungen und Tipps freuen.
Vielen Dank und bleibt gesund!
4 Antworten
......ich kenne, sorry..noch die "Alte Chirurgieregel"..nie ohne Notwendigkeit in eine Entzündung rein operieren.
Ruf Deine Krankenkasse an..lass Dir die Befundkopien und Bilder CDs.aushändigen und hol Dir eine Zweitmeinung..bei einem Unfallchirurgen oder anderen Orthopäden.
Ich will Deinen Doc nicht schlecht machen..aber ich lese nur raus,dass eine OP verpfuscht wurde..und die mit weiteren OPs "behoben"werden sollte?!?!
Bei einer 27jährigen künstliche Hüfte?OHne Notwendigkeit? Es gibt gezielt Physiotherapie oder Fitness..um das auszugleichen..aber ich halte es den völlig falschen Weg..Dich erneut operieren zu lassen..Du läufst ja Gefahr einer dauerhaften schweren Gehbehinderung mit. massiven Bewegungseinschränkungen.
Wenn man mir das gesagt hätte mit Ende 50..aber darum gehts nicht....
Eine Entzündung muss ausheilen und die durch OP anscheinend beschädigten Nerven...da hilft möglich etwas Physiotherapie..dauerhaft..lindernd..Willst Du diesen Arzt nicht verklagen? Das hat mit Therapie wenig zu tun..eine junge Frau dermaßen zu schädigen..dauerhaft!!?
Sag die OP ab..zieh es raus..und fahr Deutschlandweit falls nötig..zu wirklich erfahrenen Sportmedizinern und guten Orthopäden..die vielleicht wirklich helfen und was retten können aber..bitte..komm vom Irrglauben weg dass eine neue OP Besserung bringt.
Neue Hüfte mit 27..NEIN..es muss nicht sein es geht auch anders..wenn ein viel älterer Mann mit Mitte 50 15J nach einem Autounfall auch keine neue Hüfte hat trotz Arthrose..der covert es auch mit viel Fitnesstraining und Spazierengehen..bis heute.
Rheumatische Erkrankung?
Eine einfache Blutabnahme -Rheumafaktoren-..zeigt das rasch..Ja oder NEIN..glaube ich eher nicht bei Dir..
Frag Deinen Physiotherapeuten nach entlastenden Sportarten.die für Dich geeignet sind und lass Dir nicht so einen Quatsch von den Ärzten erzählen..mit OPs wird nur mal gut verdient.sorry..wenn ich mich so hart und kritisch äußere..ich hab zuviel gesehen in langen Jahren Klinikerfahrung... (Bist Du privatversichert?)
..ein erfahrener Hausarzt oder Rheumatologe könnte es rascher, besser diagnostizieren.
Da gibt es bestimmte Parameter..auch z.B. Veränderungen an Gelenken..aber nicht zwingend.....es braucht einfach einen erfahrenen vernünftigen Arzt..
Da..würden mir noch viele Tipps einfallen..was man gegen Arthrose machen kann und welche Alternativen es noch gibt...aber ich will Dich nicht schulmeistern oder unnötig belehren.
Es klingt nicht nach Rheuma..was Du geschildert hattest..sondern nach Ärztepfusch.Lass Dich nicht zum Krüppel operieren..es wird nicht den "Erfolg"haben..der vermeintlich vorgegaukelt wurde.
Man kann mit Impingement leben..auch ohne OP..ich habs in der Schulter..nebst Teilabriss einer Sehne..das war 2009..operiert bin ich bis heute nicht und werde nichts machen lassen-weil..SchulterOPs sehr kompliziert sind-viele machen es, wenige können es wirklich gut..ist mir zu riskant und..ich kann mich bewegen..mit OP wäre nix besser geworden; man muss sich klar machen..ob Schäden und Spätfolgen einer OP noch weit schlimmer sein könnten als vermeintliche, unklare Effekte oder Erfolge..die auch NIEMAND voraussagen kann!
naja die Schmerzen waren wie gesagt vorhe auch schon da... mich wunderts nur das der Knorpelstatus schlimmer geworden ist... wer weiß ob das auch ohne Operation so gekommen wäre, wie es jetzt ist...
Ich habe einfach keine lust dauerthaft mit entzündungen im Hüftgelenk zu leben, was anscheinend durch das Impingment ausgelöst wird... ich habe es auch shcon vorher mit Sport, dehnübungen, nahrungsergänzugsmitteln versucht, was alles nichts gebracht hat... mal waren die Schmerzen besser, aber nie komplett ignorierbar....
Natürlich möchte ich mir mit 27 kein künstliches Hüftgelenk machen lassen, aber es gibt auch viele die sagen das sie es schon vorher hätten machen sollen und auch jüngere Patienten... ich werde sehen was passiert und bedanke mich erstmal bei Ihnen für Ihre Meinung und offenheit!
Oh Entschuldigung ich bin ein Mann... falsch eingestellt...
Langsam denke ich darüber nach ob ich den Orthopäden verklagen sollte...
Ich habe es versucht mit Übungen im Internet usw. aber das hat die Entzündung hervorgerufen die ich dann imer Gelenk hatte und ich entzündungshemmer nehmen musste... Mir wurde immer gesagt das das Impingment daran Schuld ist... Ich war schon bei so vielen Ärzten und alle sagen mir was anderes... aber alle Sprechen von einer OP... Letzendlich wird die enzüdung doch durch das Impingment verursacht und dadurch kommt es zur arthrose... oder sehe ich das komplett falsch? Nein ich bin gesetzlich versichtert.
Informiere Dich mal über die AMIS Methode. Minimalinvasive Methode. Habe gute Erfahrung damit gemacht. Konnte nach zwei Tagen schon im Krankenzimmer tanzen. Habe ein Video davon gemacht und es meinem Arzt geschickt. Bin allerdings 78 Jahre alt. Bei Dir sollte die Heilung viel schneller gehen.
Du schreibst nichts von Krankengymnastik! Es ist nur von OPs die Rede. Arthroskopien bringen durch das Gewühle im Gelenk selten wirklich eine dauerhafte Besserung. Natürlich wird das vom Arzt anders vermittelt, es ist schnellverdientes Geld... Lass dir Krankengymnastik verschreiben und von denen Übungen zeigen, die deine Beschwerden bessern. Oder guck bei Youtube nach Übungen. Google nach anderen Möglichkeiten! Bei meiner Schulter war auch direkt von OP die Rede. Seit ich regelmäßig Gymnastik mache, hab ich die Schmerzen gut im Griff und die Beweglichkeit ist um einiges besser geworden!
Krankengymnastik habe ich gemacht es hat auch etwas geholfen, aber leider nicht auf dauer... ich habe jetzt nochmal GY verschrieben bekommen und hoffe das es hilft..
Hallo wann die Arthrose nicht allzu weit fortgeschritten ist empfehle ich dir dies zu nehmen mindestens 1 Jahr lang ich hatte ein ähnliches Präparat nach einem Jahr hat es angeschlagen bei den Knien.
Blut wurde bei mir schon mehrfach untersucht... es gibt einen Wert "HLA-B" der bei mir positiv ist und darauf deuten könnte...