Bandscheibenvorfall in der lws?

3 Antworten

Lumboischialgie - gelegentlich auch als Hexenschuss bezeichnet - ist zunächst einmal die Reizung des Ischiasnervs, der im Bereich der Lendenwirbelsäule aus dem Rückenmark kommend die Beine bis in den Fuß mit Nervenimpulsen versorgt.

Irgendetwas quetscht diesen Nerv gerade ein. Das kann aber verschiedene Ursachen haben. Ein Bandscheibenvorfall ist einer von ihnen, es kann auch eine einfache Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) sein oder ein Gleitwirbel, der sich verschoben hat und gelegentlich auf den Nerv drückt.

Genaueres dürfte erst eine Untersuchung im MRT ergeben. Dorthin dürfte dich der Orthopäde schicken, nachdem er evtl. zunächst den Schmerz mit einer Spritze lindert.

Mit einer Diagnose aus dem MRT kann er dann weitere Therapieschritte einleiten. Ob das chiropraktisch behandelt wird, mit einer Stufenbettlagerung oder mit einer Physiotherapie, hängt vom Arzt ab. Eine Operation ist die ultima ratio und wird eigentlich nur vorgeschlagen, wenn im Fuß Taubheitsgefühle auftreten. Vor einer Operation solltest du dir aber unbedingt eine Zweitmeinung einholen.

Es könnte ein Bandscheibenvorfall sein. Der Orthopäde kann ein Röntgenbild machen auf dem man aber keinen Bandscheibenvorfall zu 100% ausschließen kann. Ein CT/MRT ist dazu nötig. Evtl. wird er dich weiter überweisen für diese bildgebenden Verfahren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Altenpflegerin im Behindertenbereich

Wäre möglich. Ein Bandscheibenvorfall kann einen völlig umhauen und unerträgliche Schmerzen verursachen, er kann aber auch fast unbemerkt auftreten. Habe beides erlebt. Gute Hilfe habe ich beim Neurochirurgen erhalten. Schließlich geht es um eingeklemmte Nerven und da ist der Neurochirurg Spezialist.