HILFE, schutzvertrag unwirksam?

4 Antworten

Solche Verträge sind rechtlich überhaupt nicht haltbar. Niemand kann euch etwas verkaufen und dann euer Eigentumsrecht so einschränken.

Stell dir mal vor, ein Autoverkäufer würde ein Auto verkaufen und so etwas in den Kaufvertrag hineinschreiben - den würde jeder auslachen.

Und vom Kaufvertragsrecht ist ein Hund nichts anderes als eine Waschmaschine oder ein Auto,.

Ja, verantwortungsvolle Verkäufer können in den Kaufvertrag schreiben, dass ihnen das Tier wieder zuerst angeboten werden muss, wenn es abgegeben werden soll. (Rückkaufsrecht). Aber MEHR können sie nicht beschränken.

Wenn der ehemalige Eigentümer den Hund also nicht mehr will, dann schaut zu, dass ihr ein liebevolles geeignetes Zuhause findet.

Ich spare mir jetzt mal den Hinweis, dass es immer möglich ist, Hunde zu vergesellschaften, wenn man das mit Wissen und Geduld macht.

Und was würde passieren, wenn ihr einen guten Platz findet und den Hund einfach dort abgebt? Erstens muss das der Verkäufer ja nicht wissen und zweitens behaupte ich, wird es ihn auch nicht interessieren. Soll er doch klagen, wird er aber nicht tun, davon bin ich überzeugt, sonst würde er das Problem sehen und den Hund zurücknehmen.

Nehmt das Wohl Euerer Hunde in den Focus und nicht einen am Ende eh nicht haltbaren Vertrag. Ich wünsche allen Beteiligten, dass ihr bald einen guten Platz findet. Gruss


Lilly12021995 
Beitragsersteller
 01.02.2021, 21:18

Vielen Dank für deine nette Antwort. Wir haben uns jetzt geeinigt, einfach noch nicht aufzugeben und zu hoffen das die beiden doch noch zueinander finden. Irgendwie. Und wenn es nicht geht, dann suchen wir selbstverständlich ein neues Zuhause. Ich kann die Hunde ja nicht ein Leben lang getrennt voneinander halten oder sonstiges. Das geht nicht.

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https://www.petplan.de/schutzvertrag-gueltig-oder-nicht

Von privat an privat - da kann es schon sein, dass der Vertrag schwammig formuliert und in Stellen oder Gänze unwirksam ist.

Mir wäre das eher egal, denn es geht darum, dass sich die Tiere nicht verletzen und miteinander auskommen. Die Interessen der Vorbesitzer, die keinen Einfluss in solchen Situationen nehmen können, weil sie nicht zugegen sind, hätten zumindest für mich einen geringeren Stellenwert.

Möglicherweise würde aber das Einschalten eines Hundprofis vom Schlag eines Martin Rütters das Problem nachhaltig lösen?


Lilly12021995 
Beitragsersteller
 01.02.2021, 19:12

Da hatte ich heute ein Gespräch mit. Er meinte nach der Zeit müsste es einigermaßen funktionieren oder ist eben einfach nicht machbar, da die Hunde sich scheinbar einfach nicht mögen.

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sumpfbub  01.02.2021, 19:24
@Lilly12021995

Wir würden uns vermutlich auch nicht lieben, wenn man uns zusammenzwängt. Das muss man dann hinnehmen und entsprechende Lösungen suchen. Trennung und einen guten Platz für einen der beiden suchen, ist dann wohl der beste aller schlechten Wege.

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Mit den Besitzern klären ob du den Hund eben doch weitervermitteln darfst. Oder eine Hundeschule besuchen bzw. sich privat einen Trainer holen. Am Tier liegt es in den allerallermeisten Fällen eben nicht


Lilly12021995 
Beitragsersteller
 01.02.2021, 19:13

Ich bin mit dem Hundetrainer seit Anfang an in Kontakt. Er sagt auch es bringt nichts.. da kommt einfach keine Akzeptanz auf.

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