Hhyposensibilisierung gegen Gräser und Weide, Erfahrungen?
Hi.
Ich habe beim Hautarzt einen Allergietest machen lassen und bin gegen mehrere Sachen allergisch. Besonders gegen Gräser und Frühblüher wie Weide.
Der Hautarzt schlägt vor, eine Hyposensibilisierung gegen Gräser und Weide per Spritze zu machen. Dafür müsste ich die ersten Wochen wöchentlich dorthin und mir eine Spritze abholen sowie 30 Minuten warten, ob eventuell eine allergischer Schock entsteht. Später muss man da nur noch alle 5-6 Wochen hin. insgesamt dauert es 3 Jahre.
Ich bin momentan auf Jobsuche und könnte somit problemlos wöchentlich dorthin. Der Arzt ist ca. 20 Minuten von mir entfernt. Ist halt schon weit wenn man dort so oft hin muss. Und ich weiß noch nicht, wie es sich dann mit der Arbeit vereinbart, wenn ich eine neue finde.
Habt ihr sowas schon mal gemacht und hat es etwas gebracht? Hattet ihr irgendwelche Nebenwirkungen? Wenn man gegen zwei Allergien gespritzt wird, wird die eine in den rechten und die andere in den linken Arm gespritzt oder?
5 Antworten
Dieses Verfahren wurde vor vielen Jahren auch bei meinem Mann angewendet.
Er hat damals sehr über den Zeitaufwand geklagt, aber es hat ihm geholfen. Die Allergien sind besser geworden.
Unser Jüngster hatte eine Hausstauballergie und eine Tierhaarallergie. Die Hausstauballergie (also die Allergie gegen den Kot der Milben im Bett) haben wir mit Sprühen von Milbopax auf Arztrat in den Griff bekommen. Gegen die Tierhaarallergie gibt es leider keine so einfache Hilfe. Er hat sich dann vor 2 Jahren für eine Hyposensibilisierung entschieden--leider hat die gar nichts gebracht....
Er muss halt jetzt auf Kontakt mit Katzen, Meerschweinchen etc. verzichten. Wir haben jetzt seit 15 Jahren einen Coton de Tulear. Der hat keine Unterwolle und löst somit keine Allergie aus. Pudel und Labradoodle sollen auch so allergiearme Hunde sein.
Bei mir:
Keine Nebenwirkungen.
Allergie ist deutlich besser geworden.
alle 4 bis 6 Wochen findet man schon Zeit für die Spritze.
mache das mit pausen seit 12 Jahren.
Danke. Ich habe halt vor dem allergischen Schock Angst. Kann denn wirklich nur innerhalb der 30 Minuten Wartezeit etwas passieren oder auch Stunden danach?
Wie lange muss man jede Woche dorthin?
Anfang 3-4 mal Wochentlich, dann 3-4 mal alle 2 Wochen, und dann alle 4-6 Wochen. Natürlich je nach dem du das Verträgst, kann die "Einlaufphase" bisschen variieren.
Vom Schon redet man nur, weil man sich absichern will, aber Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.
Und nach der Spritze 1 Tag keine Sauna, Fitness usw, was die Durchblutung und Kreislauf beschleunigen. Allergen soll in dir langsam zergehen.
Vielen Dank für die Antwort.
Das geht ja noch von den Abständen. Und bekommt man dann auch die normalen Symptome wie Schnupfen etc.? Und nach den 30 Minuten kann nichts mehr passieren?
Ab wann merkt man eine Besserung? Und wie ist das wenn man gegen zwei Allergene gespritzt wird?
Ich habe im Herbst angefangen und Birkenblüte habe ich schon gut weggesteckt. Erwarte kein Wunder, Allergie vergeht nicht, aber es wird besser. Vor Therapie konnte ich von März bis Juni nur im Sitzen Schlafen. Aber nach Beginn der Behandlung könnte ich ganz normal schlafen. Ich nehme immer noch Pillen gegen Schnupfen, aber damit kann ich schon leben.
Ich hab die Sensibilisierung gegen einige Gräser mitgemacht, ca 2 Jahre , also mir hat's nichts gebracht und ja , es war sehr Zeitaufwendig .
Ich hatte öfter eine überhöhte Temperatur nach der Unterspritzung , ähnlich wie Fieber. Ob ich es empfehlen würde ? Ich denke ja , vielleicht würde es dir ja helfen .Leider kann man das erst sehen , wenn man es selber gemacht hat
Danke. Das glaube ich. Hattest du irgendwelche Nebenwirkungen? Ich habe halt Angst, dass ich Asthma bekomme, wenn ich nichts dagegen mache.
Als Hyposensibilisierung bezeichnet man eine Therapiemethode für Allergien vom Soforttyp (=Typ I Allergie). Sie wird vor allem bei Allergien gegen Insektengift, Pollen oder Hausstaubmilben angewendet. Lesen Sie alles über das Therapieverfahren, wann es durchgeführt wird und welche Risiken es birgt.
https://www.netdoktor.de/therapien/hyposensibilisierung/
Ich kenne zwei Leute aus meinem persönlichen Umfeld, wo diese Methode sehr gut angeschlagen hat.
Danke. Sind denn Nebenwirkungen aufgetreten?