Hey ist bei euch schon ein Familienmitglied gestorben?

9 Antworten

Hallo Showman3,

ja, meine Eltern sind vor über 10 Jahren gestorben und vor ziemlich genau 5 Jahren meine Frau (sie starb an Krebs).

Ich habe inzwischen zwar Abstand gewonnen, doch nach meiner Erfahrung scheint die Trauer nie ganz weg zu gehen. Am Anfang ist der Schmerz zweifellos am größten, doch lässt er im Laufe der Zeit mehr und mehr nach und pendelt sich auf ein erträgliches Maß ein.

Was in der Zeit der Trauer helfen kann ist, wenn man ganz offen mit jemandem, zu dem man Vertrauen hat über seine Gefühle sprechen kann, am besten mit jemandem, der selbst Ähnliches erlebt hat. Von diesem fühlt man sich viel besser verstanden, und meistens bekommt man hier mehr Mitgefühl und Verständnis entgegengebracht! Das ist auch die Erfahrung, die ich gemacht habe.

Einigen fällt es allerdings schwer, über ihre Gefühle zu sprechen und sie ziehen sich lieber von anderen zurück. Hier kann es helfen, einmal all das aufzuschreiben, was einen bewegt und es dann später nochmals zu lesen.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist weinen! Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des seelischen Heilungsprozesses. Du brauchst Dich daher nicht zu schämen, wenn Du immer mal wieder plötzlich in Tränen ausbrichst. Mir ging es ganz genauso! Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, kann wirklich sehr befreiend sein!

Es wäre sicher nicht hilfreich, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und den Starken zu spielen. Man sollte sich zugestehen, traurig zu sein und dies auch nach außen zu erkennen zu geben. Warum sollen denn andere nicht merken, wie sehr man mit der Trauer zu kämpfen hat?

Hier noch ein letzter Gedanke: Für mich ist es bis heute sehr tröstend, zu wissen, was die Bibel über die Toten sagt. Jesus Christus, der ja selbst auch den Schmerz kannte, den der Tod geliebter Menschen auslösen kann, sagte einmal etwas sehr Schönes:

Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Johannes 5:21, 28 u. 29a).

Jesus sprach hier von der Auferstehung der Toten! Wenn diese eines Tages stattfindet, bedeutet das, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?

Zu wissen, dass ich meine Frau, meine Eltern und all die lieben Freunde, Verwandten und Bekannten, die ich im Laufe der Zeit verloren habe, eines Tages wiedersehen werde, hilft mir, mit meinen Gefühlen der Trauer besser fertig zu werden. Ja, ich kann sagen, dass der Gedanke an die Auferstehung der Toten meinen tiefen Schmerz sehr abmildert!

Ich weiß ja nicht, wie Du zur Bibel stehst und ob Du überhaupt an Gott glaubst. Ich habe eben versucht, meine persönlichen Erfahrungen und meine Hoffnung wiederzugeben. Vielleicht hast Du ja eine ganz andere Meinung dazu.

Ich wünsche Dir jedenfalls von ganzem Herzen, dass es Dir gelingt, mit Deinem Schmerz zu leben und Deine große Trauer nach und nach zu verarbeiten!

LG Philipp

Ja, mehrere. Ich bin ja inzwischen selbst nicht mehr die Jüngste, da ist sowas unvermeidlich. Meine Eltern sind beide gestorben, die Großeltern ebenso (alle 4 in den 1980ern), und wenn man weiter geht, auch einige Onkel und Tanten sowie ein Cousin, der damals gerade erst 22 war, durch einen Unfall.

Hallöchen,

ja, aber nur zwei. Erstens, mein Großvater mütterlicherseits. Allerdings habe ich ihn nie kennengelernt, weil er in der Zeit, wo noch der 2. Weltkrieg tobte, gestorben ist. Da war meine Mutter 6 Jahre alt. Und der Onkel meiner Mutter, der in der Türkei lebt, ist ebenfalls gestorben, erst seit Kurzem. Allerdings kannte ich auch ihn nicht wirklich, da ich ihn meist immer nur bei Telefonaten zwischen ihm, meiner Mutter und meiner Großmutter zu Gesicht bekommen habe. Ich fand es trotzdem schade. Er sah symphatisch aus. Ansonsten leben bei uns noch alle.

LG SonicFan!💛

Ja, leider bereits mehrere.

Mein Vater und 4 meiner 7 Geschwister sind leider schon von mir gegangen. Die Großeltern sind auch schon lange verstorben.

Ich bin inzwischen in einem Alter, wo man sich häufig von lieben Menschen verabschieden muss.

Hallo, Showman3.

Ja, leider sind bei mir schon mehrere Familienmitglieder gestorben. Hier sind die Personen, die bei mir schon leider in der Familie gestorben sind:

  • meine Uhroma
  • mein Uhropa
  • Mein Opa
  • Meine Oma

Hoffe, ist konnte dir helfen! 💞✨

Liebe Grüße

Julian 🦋💫

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich weiß viel über dieses Thema. 💻

Showman3 
Beitragsersteller
 15.11.2023, 07:25

danke

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Showman3 
Beitragsersteller
 12.05.2023, 14:20

Ja, vielen Dank

mein Warzenerpel ist letztens gestorben ist leider nur 3 Jahre geworden ich kann mir es nicht erklären sie können bis zu 50 Jahre alt werden.

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