Herzinsuffizienz?
Hallo meine Hündin wird am Freitag 13 Jahre alt und es wurde vor 2 Wochen eine Herzinsuffizienz im Endstadium festgestellt.Herz vergrößert und Wasser in der Lunge .Sie wird gerade auf Tabletten eingestellt . Herzultraschall und EKG hatte sie letzte Woche, morgen EKG Kontrolle wegen Kammerflimmern. Sie bekommt echt viele Tabletten und nimmt ab , pullert in die Wohnung was ihr gar nicht gefällt.
Der Tierarzt meinte die nächsten 2 Wochen sind entscheidend , weil mehr geht nicht was man ihr geben kann .
Nun frisst sie etwas wieder und bettelt und bellt ab und an mal , sie war vor dem Tabletten ein Kläffer.
Kann das alles von dem ganzen Tabletten kommen ?
5 Antworten
Hallo Du,
dein Hund ist leider sehr, sehr krank. :-(
Dir muss klar sein, dass das Herz funktionieren muss, um das alles andere auch funktionieren kann, wie die Verdauung, das Gehirn, die Lunge, Kreislauf ... etc.
Gerade jetzt bei den hohen Temperaturen muss das Herz Unglaubliches leisten. Was das Herz bei eurem Hund nicht mehr kann.
anekdotischer Einblick:
Wir hatten einen jungen Kater von 3 Jahren im Tierschutz dessen Herz ebenfalls extrem vergrößert war, kaum noch pumpen konnte, die Lunge lief mit Wasser zu, er fraß und bewegte sich kaum noch.
Es ging ihm mit all den vielen Medikamenten ab und an besser, dann kamen wieder Krisen, dann vertrug er ein Medikament nicht mehr, was elementar war, da sonst die Lunge mit Wasser voll lief. Er bekam kaum noch Luft.
Wir und die Tierärzte hatten alles versucht was ging, aber das Herz war zu krank. Der Kater war austherapiert. Es war einfach nur noch eine Qual für die arme Seele.
Vor 2 Wochen mussten wir ihn schweren Herzen gehen lassen. Wir haben alle sehr geweint.
Ich wünsche dir, deiner Familie und eurem Hund viel Kraft für die kommenden Tage/Wochen.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Dann wirklich konsequent alle Medikamente geben, zusehen, dass der Hund nicht überfordert wird, gutes und leicht verdauliches Futter anbieten, auf die Trinkmenge achten.
Mein Beileid. Mein Hundi musste vor zwei Wochen auch eingeschläfert werden, da ihre Nieren am Versagen waren..
Es ist nie eine leichte Entscheidung..
Oh je! Auch von mir mein tiefempfundenes Mitgefühl für deinen schmerzhaften Verlust. :-((
Vor vielen, vielen Jahren musste ich meinen Kater Pepe mit nur 4 Jahren gehen lassen, da er akutes Nierenversagen hatte. Es war unfassbar schmerzhaft, nicht nur für ihn. :-(
Bis heute treffen mich solch Verluste tief.
Ganz liebe Grüße an dich und fühl dich mitmenschlich umarmt.
In dem Alter und in dem Zustand weiß man, wohin die Reise geht. Keine Tablette und keine Tinktur macht deine Hündin wieder zu einem jungen Hund und ich würde ihr jegliche Verlängerung ihres Leidens ersparen.
Sie bekommt echt viele Tabletten und nimmt ab , pullert in die Wohnung was ihr gar nicht gefällt.
Da wäre für mich der Punkt erreicht, wo ich mich entscheiden würde, mich von dem Tier in Würde zu verabschieden.
Sie wird gerade auf Tabletten eingestellt .[ morgen EKG Kontrolle wegen Kammerflimmern.
Das würde ich ihr alles schon ersparen. Halt mich für zynisch, aber ich denke, dass die Kosten hierfür in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
Kosten_Nutzenfaktor kann nur der Mensch entscheiden, der das Tier liebt und ist in dem Fall etwas zynisch. Entscheidend ist, ob das Tier leidet.
und ist in dem Fall etwas zynisch
Das waren ja meine Worte. Und das Tier leidet.
Meine Einstellung: Man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich gut überlegen, ob man mehrere Hundert Euro für EKG, Ultraschall, Tabletten ausgibt für ein Tier, das sich quält und sich in 3 Tagen vielleicht sowieso von selber verabschiedet. Ich würde mein Tier nicht so quälen, wenn ich weiß, dass das Ende nah ist.
Aber das muss jeder mit sich selber ausmachen.
Das wird wohl eher die letzte Energiephase sein, die ein Lebewesen noch hat. Ihr solltet mit der Entscheidung nicht zu lange warten.
Das Tierchen ist sterbenskrank. Die kann ihren Körper nicht mehr kontrollieren. Und ja, das sind die Folgen der Medikamente.
Ich fürchte, niemand kann dir hier die Hoffnung machen, dass dein Hund wieder gesund wird.
jedes Medikament hat neben der gewünschten Wirkung eben auch unerwünschte Wirkungen.
Aber wenn du sagst der Hund frisst und es geht ihm besser, dann warte halt noch die zwei Wochen ab, wie der Arzt gesagt hat. Vielleicht kann man dem Hund ja mit Medikamenten noch eine kleine schöne Zeit machen.
aber sei dir darüber im Klaren dass du dich langsam verabschieden musst.
Alles Gute für euch!
Danke und herzliches Beileid .
Die anderen Organe sind top hat ein super Blutbild .