Hautfarbe Puppen?
Was denkt ihr über Eltern/Großeltern/Verwante die explizit kein Spielzeug mit einer anderen Hautfarbe als der eigenen kaufen?
Ich rede nicht davon das man Kindern bewusst Puppen mit unterschiedlicher Ethnie kaufen muss/sollte sondern vom bewussten meiden dieses Spielzeugs wegen der Ethnieder Puppen.
34 Stimmen
16 Antworten
Das ist doch ihre eigene Entscheidung, mit ihrem Geld können sie kaufen, was sie wollen, so lange es legal ist.
Zusatz:
Ich empfinde es schon eher als problematisch, wenn man schwarzen Kindern in den Südstaaten der USA nur weiße Puppen geben würde - das hat mit der Rolle der schwarzen Frauen in der alten Südstaatengesellschaft zu tun, die traditionell als "Mammy" als Kindermädchen, für die Kinder wohlhabender weißer Familien arbeiteten. Das es Puppen in allen Farben gibt, ist gut, weil es eben auch Kinder in allen Farben gibt, die damit spielen.
Wenn du etwas nicht kaufst, boykottierst du es noch nicht. Du kannst ohnehin nicht alles kaufen.
Wenn man es bewusst nicht kaufst wegen der tatsache ist es boykottieren
Und selbst dann ist es die Sache jedes Einzelnen. Mit Zwang erreichst du nichts.
Es geht nicht ums zwingen sondern um die Beurteilung der Situation
Es geht darum, dass du Menschen verurteilst, wenn sie etwas nicht kaufen.
Ich verurteiöe sie wenn sie sich weigern dem kind die schwarze zu kaufen und die weiße in den warenkorb stattdessen legen
Hat sich das Kind explizit die schwarze Puppe gewünscht? Ansonsten gibts hier garnichts zu verurteilen. Wenn sie nur eine Puppe kaufen, dann ist es ihrem persönlichen Geschmack überlassen welche das ist.
Ich schüttele den Kopf über sie, wenn sie überhaupt neu produzierte Puppen kaufen, so etwas kauft man gebraucht und billig.
Wenn das kind die puppe will dann will es auch die und nicht die blonde von der gleichen marke
Und kinder wollen spezielere sachen und nicht nur eine puppe - sie wollen doch selbst entscheiden welche puppe
Dann kriegt es eben keine Puppe, gar keine, wenn es unbedingt "die" haben will, ich bin doch nicht verpflichtet, arbeiten zu gehen, um die durch die Werbung aufoktroyierten Konsumwünsche meines Kindes zu erfüllen!
Soll es sie sich selber kaufen, von seinem eigenen Geld.
Wenn es keine gebrauchte ist, für höchstens zwei Euro, wäre sie mir schlicht zu teuer. Lieber kaufe ich gesundes Essen in Bio-Qualität. Ich kenne Familien, die prinzipiell gar kein Spielzeug erlauben.
Und keine Sorge, ist eh nur Theorie.
Ich verstehe schon worauf du hinaus willst und genau so meine ich es auch.
Wenn sich das Kind explizit die schwarze Puppe wünscht und Oma dann trotzdem die weiße kauft, dann verstehe ich deinen Einwand. Auch wenn dann immernoch nicht 100%ig klar ist ob Oma da eine rassistische Motivation hat.
Mir geht es aber darum, dass man vom Ergebnis nicht auf die Motivation schließen kann. Und die ist ja, wenn dann, das Problem.
Wenn es so ist, daß man zufällig auf "weiße" Puppen stößt bei den Modellen, die man sucht, akzeptiere ich es.
Aber wenn man betont und darüber spricht, daß man nur "weißhäutige" Puppen akzeptiert, ist es Rassismus.
Braune oder gelbe, etc. Puppen haben genauso ihren Charme wie weiße.
Wenn man jetzt hingeht und nur weiße Puppen seinen Kindern schenkt, werden diese, fürchte ich ganz automatisch darauf hingewiesen, das andere "nicht schön" sind und so von Kleinst auf rassistisch zu denken.
Vielleicht denkt das Kind aber auch nur, das die Puppe aussieht wie es selbst. Und gehst du vielleicht automatisch davon aus, das nur Weiße die Puppen wählen, die der "Puppenmutti" oder dem "Puppenvati" am ähnlichsten sehen? Ist das nicht auch rassistisch, wenn du dir um "weißes" Kaufverhalten Gedanken machst und das anderer Gruppen ignorierst?
Weil Du meine Aussage falsch interpretierst. Damit Schluß der Diskussion.
Was soll man sich dabei denken?
wir haben auch schon mal eine hübsche dunkelhäutige Puppe verschenkt, weil das Mädel genau die haben wollte.
Uns gegenüber wohnt ein Paar, er ist Deutscher, sie dunkelhäutig und ihr Mädel hat von der Farbe her, von beiden Eltern was und die hat Puppen mit beiden Hautfarben.
Also es gibt schlimmeres, als sich über die Puppen- Hautfarbe Gedanken zu machen.
Ich finde das ist eine Geschmacksfrage und hat nichts mit PC oder Rassismus zu tun.
Dass die Hersteller auch ein diverses Angebote haben sollen kann ich ja noch verstehen, aber hier geht es nicht nur um die Möglichkeit einen "Ali" statt einen "Ken" kaufen zu können, sondern auch darum einen kaufen zu müssen.
Chancengleicheit ist eine gute Sache, aber mich nervt, dass meistens garnicht nur Chancengleichheit, sondern Ergebnisgleichheit gefordert wird - egal welche anderen Faktoren eine Rolle spielen, Hauptsache eine willkürlich festgelegte Quote wird erfüllt.
Ne es geht nicht um den kaufmuss zum zigstenmal sondern um die bewusste kaufverweigerung!!!
Es gibt keine "Verweigerung", wenn sich das Kind nicht explizit eine bestimmte (farbige) Puppe gewünscht hat. Es gibt nur den persönlichen Geschmack wenn man es selbst entscheiden kann.
Wenn das kind die wollte aber die mutter keine schwarze kaufen will ist das schon ein boikott schwarzer puppen
Und ich sag nicht dad kinder diverse spielsachen gaben müssen
Ein weißes mädel kann auch nur weißevpuppen haben oder wenn sie will nur schwarze aber es geht um den Geschmack des kindes und nicht um das wrltbild der eltern
Du gehst wieder nur davon aus, das weiße Mütter Puppen für weiße Kinder kaufen - was ist mit Müttern, die selber eine dunklere Hautfarbe haben, und (deshalb) nicht wollen, dass sich ihre Kinder um "weiße Babys" kümmern?
Ja, das ist rassistisch, also, wieso befasst sich deine Frage im Grunde nur mit dem Kaufverhalten von "Weißen"?
Ich lese es aus den Beiträgen und deinen Antworten heraus, da geht es immer nur um die "weiße" Familie.
Ist zwar schon etwas her aber ich sehe das so:
Es kommt immer auf den Grund an.
Die Frau verbietet dem Kind die schwarze Puppe, weil sie schwarze Menschen für minderwertig hält: Natürlich Rassissmus und damit nicht akzeptabel. Ich glaube, da wird auch niemand diskutieren.
Die Frau verbietet dem Kind die schwarze Puppe weil sie zufälligerweise von einem Schwarzen überfallen oder belästigt wurde? Kein Rassissmus. Nur ein Trauma bei der Mutter, das dringend behandelt gehört.
Gleiche situation, anderer Grund!
Man sollte bei solchen sachen also immer nach dem Warum fragen.
Willst du diese schwer traumatisierte Frau jetzt immer mit dieser für sie triggernden Puppe konfrontieren, weil das Kind unbedingt die schwarze haben wollte? und eine Puppe kann triggern. Manchmal reicht alleine schon ein kurzer Gedanke um pure Panik auszulösen.
1 trifft das aif die wenigsten zu
2 sollte man ne Therapie machen wenn man qngst vor schwarzen menschen hat
- gibt es deutlich mehr Menschen, die Angst vor irgendwas haben, als man glaubt. Nur sind Phobien vor Spinnen, Schlangen, etc gesellschaftlich weniger schambehaftet als Ängste vor Menschen, gerade weil man da gerne mal vorschnell als Rassist abgestempelt wird.
- habe ich doch geschrieben, dass das behandelt gehört.
Aber es waren beides nur Beispiele. Beispiele dafür, dass man diese Grundsatzfragen nie schwarz oder weiß sehen kann. man muss den Grund dahinter sehen.
Falsch, es sind sieben bis zwölf von hundert Menschen alleine in Deutschland und bei den Sozialpobien und Corona verstärkt das ganze noch.
https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/soziale-phobie.html
Ich finde es übrigens nicht Lustig als nicht Erwähnenswert bezeichnet zu werden. Ich leide unter Agoraphobie und bin quasi zuhause gefangen weil ich draußen Panik bekomme. Das bedeutet für mich Schweißausbrüche, Herzrasen bis hin zu Arythmien, unkontrollierbares Zittern, Atemnot und nackte Todesangst, die wie aus dem nichts kommen. und die meisten Leute starren nur und machen es damit noch schlimmer.
7 - 12 der menschen in de haben angst vor schwarzen 🤦🏼♂️
7-12 von hundert haben Sozialphobien und geben das auch zu. und die Gründe werden in Statistiken leider nicht mit angegeben, oder besser gesagt zum Glück, fällt nämlich unter die Schweigepflicht des Arztes. wie viele von denen eine schwarze Hautfarbe als Triggerpunkt haben, kann keiner von uns sagen. Aber zu sagen, die wären nicht erwähnenswert ist respektlos und mit der Grund, dass sich viele Betroffene (auch in meinem Bekantenkreis) nicht trauen das zu zu geben..
Es geht nicht darum das sich schwarze mädchen um weiße babys kümmern solln sondern ums boykottieren von andersfarbigen puppen.