Großeltern sagen unheimliche Sachen?

6 Antworten

In den letzten Tagen und Stunden eines Menschen ist die Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits sehr eng. Da sind Kontakte von der einen Daseinsebene zu der anderen durchaus möglich. Wer das alles mit Wahnvorstellungen des Gehirns erklären will, macht es sich zu leicht. Auch wenn man solche Kontakte nicht glauben kann, so sollte man sie doch respektieren.

Ob was dran ist - kann ich erst sagen, wenn ich es erlebt habe.

Wir Menschen neigen dazu, uns manches einzubilden bzw. mit erlerntem zu erklären. So ist es für mich kein Wunder, wenn gläubige Menschen etwas sehen oder hören, was ihnen den Übergang erleichtert. Immerhin werden wir zur Angst vor dem Tod erzogen. Und für den begleitenden Menschen ist es ebenfalls einfacher, wenn er sich das Gehörte so erklärt.

Ich selbst habe die letzten Tage und Stunden meiner Mutter miterlebt. Auch sie sah und erlebte etwas, was ich nicht erfassen konnte. Es war verunsichernd und die Todesminuten waren erschreckend.

Meine Meinung dazu ist, dass sich das Gehirn sehr leicht etwas einbilden kann.

Alte Menschen, und gerade die, bei denen es zu Ende geht, sagen oft Dinge, die sie anders meinen, als sie es sagen. Wenn sie sagt "Erich sagt, er wartet auf mich". Meint sie damit z.b. nicht, dass ihr verstorbener Ehemann über den Nimbus mit ihr redet, sondern sie meint einfach nur, dass sie auch bald tot ist.

Der Mensch neigt dazu in extremen Situationen Kleinigkeiten überzuberwerten und darin irgendwas Mystisches zu erkennen. Damit werden "wir" halt besser damit fertig. Denk nicht drüber nach und mach deiner Oma die letzten Tage einfach ein wenig nett. Und wenns nur mit Handhalten ist.

Das kenne ich auch von meiner Uroma als sie im Sterben lag.

Ob das nur neurologisch zu erklären ist oder ob die wirklich einen Draht ins Jenseits haben, die sich unserer Wahrnehmung entzieht, ist nicht schlüssig zu beantworten. 🤷