Hat sich der Glaube an den Himmel aus Angst/Unwissenheit heraus gebildet?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Nein, dem stimme ich nicht zu 52%
Ja, dem stimme ich zu 48%

14 Antworten

Nein, dem stimme ich nicht zu

Eine pauschale Antwort kann es nicht geben. Die Meinung über ein Leben nach dem Tod ist bei den Hinterbliebenen so vielfältig wie in der Bevölkerung allgemein.

Klar gibt es Menschen, die genau so denken wie Du es beschrieben hast.

Andere verlieren den Glauben völlig - vor allem wenn die Verstorbenen sehr jung gewesen sind.

Wieder andere sind Atheisten und beginnen sich überhaupt erst jetzt Gedanken über den Tod und was danach sein könnte zu machen. Was als Resultat herauskommt, ist auch wieder Personen bestimmt.

https://www.youtube.com/watch?v=Vps8WTehzTo

Nein, dem stimme ich nicht zu

Überhaupt nicht! Wenn es nach dem Tod einfach vorbei wäre, hätte ich auch kein Problem damit. Dann wäre die Existenz halt ausgelöscht, das wäre doch egal...

Aber genau das ist gar keine Option! Unsere Existenz ist nach dem Tod nicht vorbei, sondern wird (ewig) weitergehen - entweder bei Gott oder in der Gottesferne!

Ich bin überzeugt, dass wir diese "Ewigkeit" auch im Herzen haben: Eternity is in Our Hearts

Deshalb kommt es m. E. darauf an, Gott zu suchen, zu finden und zu glauben...

Ja, dem stimme ich zu

Kann man durchaus so sagen. Die Vorstellung einer jenseitigen Welt kann sich auch durch Träume gebildet haben, die man von Verstorbenen hatte. Man interpretierte das so, dass die Verstorbenen in einer anderen Welt weiterleben.

Nein, dem stimme ich nicht zu

Nein, die Menschen sind damals auch so mit dem Tod klar gekommen einen Himmel Erfinden brauchte man also nicht, und selbst wenn wie soll diese Erfindung ausgesehen haben?? "Ey Leute es gib da so nenn himmel also nicht traurig sein das ihr diese alltägliche sache namens tod seht"

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe in meinem Studium vieles davon gelernt
Nein, dem stimme ich nicht zu

Der Glaube an einen Lohn in einem Jenseits entstand aus der Erfahrung, dass es keinen Tun-Ergehen-Zusammenhang gibt, also dass das Leben oft ungerecht ist und Gutes oft nicht belohnt wird.

Der Kohelet hat es so formuliert: "Das alles habe ich gesehen in den Tagen meiner Nichtigkeit! Da ist ein Gerechter, der bei seiner Gerechtigkeit umkommt, und da ist ein Ungerechter, der bei seiner Bosheit seine Tage verlängert." Pred 7,15

Aus dieser unbefriedigenden Erkenntnis entstand die Idee einer ausgleichenden Gerechtigkeit nach dem Tod.