Hat eine Leuchtstoffröhre auch so einen Glühdraht?

3 Antworten

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  1. Es wird wohl kaum eine Neonröhre sein, welche einen speziellen Hochspannungstrafo benötigt, sondern wohl eher eine einfache Leuchtstoffröhre.
  2. Auch Leuchtstoffröhren (die kompakte Version ist das Energiespar-Leuchtmittel - ESL) altern und geben irgendwann ihren Geist auf. Erkennbar ist dies meist an den dunklen Verfärbungen an den Röhrenenden.
  3. Es gibt bei Leuchtstoffröhren zwar an den Enden jeweils einen Glühdraht, diese heizen aber zunächst nur das Gasgemisch auf. Ist einer dieser Glühdrähte durchgebrannt (siehe dunkle Verfärbungen), so entfällt erst einmal die Vorheizung.
  4. Die Zündung des vorgeheizten Gasgemisches erfolgt über die gegenüberliegenden Heizwendeln, indem durch den Starter eine induktive Hochspannung angelegt wird. Fließt erst einmal ein Strom durch das gezündete Gasgemisch, so wird durch eine Spule (Drossel) der Strom begrenzt, damit eine kontrollierte Ionisierung stattfindet. Ansonsten gäbe es eine kaskadenartige Raktion, welche das Leuchtmittel unmittelbar zerstören würde.

Erst dann, wenn ein stark verfärbtes Leuchtmittel ausgetauscht wurde und auch beim eiwandfreien neuen Leuchtmittel keine Zündung stattfindet, so ist meist der Starter defekt und muss ebenfalls getauscht werden. Vorher aber kontrollieren, ob die Röhre beim Einsetzen wirklich so gedreht wurde, dass die Kontaktstifte in 90° zu den Einführungsschlitzen stehen und in den Federkontakten eingerastet sind.

Kann es sein, dass da auch so ein Glühdraht drinnen ist, der durchbrennen kann?

Nein, Leuchtstoffröhren sind Gasentladungslampen. Dass sie erst flackert und dann nicht mehr zündet, liegt meist ein einem defekten Starter (Foto).

Den ersetze einfach erst einmal durch einen mit gleichen Typenangaben: "Single" und "bis 65 W" reicht aus.

G imager761

Starter - (Glühbirne, flackern, Stromspannung)

die hat Heizdrähte an den Enden zum Zünden, und das Gas drinnen nutzt sich auch ab.